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Das Geheimnis der Highlands

Das Geheimnis der Highlands

Titel: Das Geheimnis der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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schließlich erfüllt von dem rohen, pulsierenden Stahl seines Verlangens. Ihre Sinne waren vom Hawk überwältigt; sein würziger, männlicher Duft, das seidige Gefühl seines Haares, der steinharte Druck seines Körpers an ihrem.
    Ich werde ihn gleich stoppen , versprach sie sich, als er ihre Wangen mit Küssen übersäte. Ein Kuß auf die Lippen, so lautet die Abmachung, ermahnte sie sich.
    Ihr Gewissen beruhigte sich vorübergehend, und sie erlaubte das wundervolle Tasten seiner schwieligen Hände auf ihrer Haut, das Flüstern seiner Bartstoppeln an ihrem Hals.
    Plötzlich tat sie mehr, als nur zuzulassen. Ihre Arme krochen nach oben, um sich um seinen Hals zu legen. Sie begrub ihre Finger in seinem weichen, dunklen Haar, ließ sie dann seinen Hals hinab zu seinen kraftvollen Schultern gleiten und den Konturen jeder seiner ausgeprägten Muskeln folgen.
    Adrienne schnappte zitternd nach Luft. Sie konnte nicht genügend Sauerstoff in ihre Lungen bekommen, aber das spielte keine Rolle mehr, als Hawk ihr Verlangen nach Luft durch das Verlangen nach seinen Lippen ersetzte, das Verlangen nach seiner Zunge, nach seinem Verlangen nach ihr.
    »Ich bin der Eine, Mädchen«, warnte er sie sanft. »Alles hört hier auf. Mit mir. Dem Besten und Letzten. Oh, gewiß deinem Letzten.«
    Mein Letzter , gab sie widerwillig zu, denn sie bezweifelte, daß sich jemals ein anderer Mann mit diesem messen könnte.
    In diesem atemlosen Moment versank die Vergangenheit in Bedeutungslosigkeit. Es war, als habe Eberhard sie nie berührt, als habe das 20. Jahrhundert nie existiert. Als sei sie ihr ganzes Leben lang auf diesen Moment zugesteuert. Auf diesen Mann. Diesen Zauber.
    Hawk folgte mit seinen Küssen der Linie ihres Kiefers, er bedachte jeden Zentimeter ihres Gesichtes; ihre Nase, ihre Augenlider, als sie sich flatternd schlossen, ihre Augenbrauen, und dann hielt er inne, und seine sinnlichen Lippen schwebten eine Zungenlänge entfernt über ihren. Würde sie? Traute sie sich?
    Adriennes Zunge zuckte hervor, und sie kostete den Mann, den sie seit dem Augenblick gewollt hatte, als sie ihn zum ersten Mal voller Faszination erblickt hatte. »Oh, du«, flüsterte sie. Sie wollte ihn, wollte ihn mehr, als sie jemals etwas in ihrem Leben gewollt hatte. Ein heiseres Raunen drang aus der Tiefe seiner Kehle; er spreizte die Hand in ihrem Nacken und bog ihren Kopf zurück, um seine Küsse zu empfangen. Seine rosafarbene Zungenspitze umkreiste ihre Lippen, kostete jede Ecke, jede Fülle, reizte sie bis zur Besinnungslosigkeit; bis es zuviel war für sie und ihre Lippen sich auf seine preßten, sich an seinen formten und sich ihm öffneten, so wie ihr ganzer Körper sich ihm zu öffnen und nach ihm zu schreien schien. Sie war eine Rosenknospe, die sich zur goldenen Hitze der Sonne hin entfaltete. »Herrlich«, flüsterte sie, nicht bemerkend, daß sie ihren Gedanken laut ausgesprochen hatte.
    Aber der Hawk hatte es gehört – er vernahm das eine Wort, und das Verlangen packte ihn mit solcher Macht, daß er erzitterte. Heiß und hart, schonungslos bewegte der Hawk seinen Mund über ihrem. Er beugte sich mitunbarmherzigem Hunger über ihre Lippen und brachte hinter ihren geschlossenen Augenlidern Sterne zum Leuchten.
    Adrienne riß die Augen auf, aus bloßem Vergnügen, ihn anzusehen, und sie sah, daß er ihr direkt in die Augen schaute, mit solch glühendem Versprechen von Leidenschaft, daß sie an seinem Mund wimmerte.
    Hunderte Meter tiefer verbündete sich der Rhythmus der Natur mit dem rohen, unstillbaren Mysterium der Leidenschaft; das sinnliche Tempo der Wellen, wenn Milliarden von Litern Wasser wütend hereinströmten und dann wieder abflossen. Eine Gefühlswelle nach der anderen brach über Adrienne zusammen; sie trieb in einem Meer von solcher Leidenschaft, daß sie sich fühlte, als würde sie buchstäblich umgeformt, angepaßt an die Berührung dieses Mannes, genauso, wie die Felsen unter ihr von der unnachgiebigen Liebkosung des Ozeans modelliert wurden.
    Hawks Zunge war heiße Seide, ihren Mund erforschend, ihre Zunge reizend. »Oh«, flüsterte sie, »ich hätte nie gedacht …«
    »Ist es denn wirklich so schlecht, mich zu küssen, Mädchen?«
    »Nicht das Küssen ist schlecht …« Ihre Worte verloren sich in einem leisen Stöhnen, als sie ihren Kopf zurücklehnte für weitere Küsse.
    »Was ist schlecht, mein Herz?« Hawk nippte an ihrem Hals, zärtlich.
    »Ooooh! Du!«
    »Ich? Ich bin schlecht?« Er ließ sie einen langen

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