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Das Geheimnis der Pflanzenwelt

Das Geheimnis der Pflanzenwelt

Titel: Das Geheimnis der Pflanzenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Berner
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EXODUS und der GANYMED III die Befehle verstanden und bestätigt hatten.
    So vergingen einige Stunden. Die Scanner- und Ortungssysteme der drei TESECO- Raumkreuzer arbeiteten auf Hochtouren. Allein konnten  sie nichts Verdächtiges oder Ungewöhnliches im Enigma- System feststellen. Eine Tatsache, die im Zusammenhang mit der scheinbar verschwundenen PLUTARCH für sich schon wieder verdächtig war. Letztendlich kam Crewmaster Zabo Krakar zu dem Entschluss, dass weiteres verharren im interstellaren Raum zum Zwecke der Ortung nutzlos war. So gab er schließlich den Befehl zum Einflug in das Enigma- System. Gleich darauf beschleunigten die drei Schiffe wieder. Ihr Kurs richtete sich neu aus und zeigte nun auf einen noch unsichtbaren Punkt im All vor ihnen. Und an diesem Punkt wartete die Pflanzenwelt Greenwich auf die TESECO- Raumer.
     
                                     ***
     
    „ Ortung spricht an!“
    Luornu Hagar, die Mars geborene Astronavigationsspezialisten rief diese Meldung in den Raum, ohne ihren konzentrierten Blick von den Anzeigen vor ihr abzuwenden.
    Die NEXUS, die GANYMED III und die EXODUS kreisten in verschiedenen Orbitalbahnen um den Planeten Greenwich. Die Abtastung der Oberfläche lief auf Hochtouren.
    „ Die Scanner haben auf der Planetenoberfläche eine metallische Massenkonzentration erfasst“, berichtete die hagere Spezialistin mit dem Pferdegebiss weiter. „Nach den vorläufigen Auswertungen entsprechen Zusammensetzung und Ortungsecho den Spezifikationen eines Raumschiffes der NE-GALAKTUS-ZETA-3 – Baureihe. Pioniereinheiten sind größtenteils Schiffe dieses Typs. Außerdem messe ich noch Energieerzeuger an, die auf Minimallast laufen. Ich denke, es dürfte klar sein, was sich dort unten befindet.“
    „ Die PLUTARCH?“, fragte Pam Willioms vorsichtig nach.
    „ Mit 90- prozentiger Sicherheit“, bestätige Luornu Hagar.  
    „ Interessante Neuigkeiten, Mrs. Hagar“, sagte Zabo Krakar.
    „ Mr. N’Kasa, konnten sie schon Kontakt über Normalfunk herstellen?“
    „ Negativ, Sir“, antwortete N’Kasa bedauernd.
    „ Ich versuche es fortwährend, auf allen gebräuchlichen Frequenzen und mit höchster Sendeleistung. Doch da draußen herrscht Totenstille!“
    Schweigend hatte der Crewmaster sich diese Meldung angehört. Dabei trommelte er nachdenklich mit seinen Fingern einen Wirbel auf dem Pult vor sich.
    „ Wollen wir mal hoffen, dass sie mit der ‚Totenstille’ Unrecht haben, Mr. N’Kasa“, sagte er mit Sorgenfalten auf seiner Stirn.
    „ So langsam wird die Sache nämlich seltsam. Selbst wenn das Hauptfunkgerät an Bord ein Totalausfall wäre, müssten sie uns jetzt auch mit ihren Armbandfunkgeräten empfangen können!“
    Er ließ seine rechte Faust krachend auf das Kommandopult sausen.
    „ Mrs. Willioms?“
    „ Crewmaster?“
    „ Machen Sie eine SILVERJET startklar. Es hilft nichts, wenn wir hier ins Blaue hinein Mutmaßungen anstellen. Wir müssen uns die Sache aus der Nähe anschauen, wenn wir Klarheit haben wollen!“
    Die stellvertretende Kommandantin nickte nur kurz wortlos zur Bestätigung. Dann ließ sie ihre Finger über die Sensorfelder ihres Kontrollpultes huschen. Nur wenige Augenblicke später leuchtete ein grünes Signal auf, neben dem sich ein Statusdisplay öffnete.  
    „ Hangar geflutet“, meldete sie. „Die S-NEXUS 2 ist startklar. Steht die Besatzung des Beibootes schon fest?“
    Zabo Krakar überlegte kurz.
    „ Sie werden mich hier an Bord vertreten“, bestimmte er dann. „Mr. N’Kasa und Mrs. Hagar werden mich zur Planetenoberfläche hinunter begleiten.“
    „ In Ordnung, Crewmaster.“
    Pam Willioms erhob sich.
    „ Ich gehe in den Hangar und führe den Routine- Kanzelcheck durch. Sie können dann sofort los fliegen, wenn sie drei sich ausgerüstet haben und zum Start bereit sind.“
    „ Einverstanden, Mrs. Willioms“, bestätigte der Crewmaster.
    Er sah seiner Stellvertreterin nach, während diese zum Antigravlift ging und sich dem nach unten führenden Kraftfeld anvertraute. Gleich darauf hatte der Commander seine Eintragungen für das Bordbuch abgeschlossen und erhob sich ebenfalls.
    „ Ich wäre soweit“, sagte er. „Mrs. Hagar kann mich gleich nach unten zur Rüstkammer begleiten.“
    Und an Mweru N’Kasa, dem Kommunikationsspezialisten, gewandt, sagte er: „Sie werden unsere beiden Begleitschiff entsprechend informieren. Wenn Sie damit fertig sind, rüsten Sie sich aus und folgen uns in den Hangar.

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