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Das Geheimnis der Pflanzenwelt

Das Geheimnis der Pflanzenwelt

Titel: Das Geheimnis der Pflanzenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Berner
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das ist schon ganz enorm. Ich bin schon darauf gespannt, wie es sein wird, wenn die das Projekt „Distanzsprung“ testen werden.“
    „ Ach du meinst, das neuartige Tr ansport system, an dem sie tüfteln?“, fragte Karin. „So weit ich weiß, wird da noch einiges an Zeit vergehen, bis man überhaupt an die erste, praktische Erprobung gehen kann. Aber das wäre schon was, mehrere Lichtjahre mit einem einzigen Sprung praktisch in Nullzeit zu überbrücken!“
    Sie hatte glänzende Augen bei dieser Vorstellung bekommen. Doch bevor sie sich ganz in technischen Fantasiewelten verlieren konnte, öffnete sich die Klappe der automatischen Bordküche und ihr Essen schob sich auf einem Tablett daraus hervor: Salat- Teller mit Putenstreifen und eine Quarkspeise. Sie packte ihr Tablett und setzte sich dann neben den Commander, der sich schon über seine Terrine mit dampfender Gulaschsuppe hermachte.
    „ Sag mal, Karin, wollte Hanne nicht vorhin zusammen mit dir in die Messe zum Essen kommen?“, erkundigte sich Carna, nachdem die blonde Frau sich gesetzt hatte.
    „ Doch, eigentlich schon“, antwortete sie kopfnickend.  
    „ Aber auf dem Weg hierher hat sie es sich anders überlegt. Sie fühlte sich nicht besonders und wollte sich ein paar Tabletten aus dem Medocenter besorgen und sich ein Weilchen hinlegen. Ihre Erkältung will und will einfach nicht besser werden.“
    „ Ja ja“, meinte Carna versonnen, während er mit dem Löffel in der heißen Gulaschsuppe rührte, um sie abzukühlen.
    „ Diese verfluchten Grippeviren. Die sind wohl das einzige, was unsere Mediziner nicht so recht in den Griff bekommen. Krebs, AIDS – all das können wir heilen. Organe werden nachgezüchtet und Implantate lassen Blinde wieder sehen, Taube wieder hören. Doch gegen die Grippe kommen wir einfach nicht an.“  
    Karin nickte beipflichtend dazu.
    „ Diese Viren- Biester ändern so schnell ihre Struktur und Eigenschaft, dass man fast glauben könnte, die sind intelligent!“, seufzte sie und machte ein betrübtes Gesicht.
    „ Kaum sind neue Mittel auf dem Markt, sind sie auch schon wieder überholt.“
    „ Und genau das bereitet mir Sorgen“, meinte Carna.
    „ Wenn ich nachher in meine Kabine gehe, kann ich ja noch mal bei Hanne vorbei schauen, um zu sehen, wie es ihr geht“, schlug Karin vor.
    „ Gute Idee!“, stimmte der Crewmaster dankbar zu.
    „ Ich hoffe, sie fühlt sich dann schon wieder ein wenig besser. Falls nicht, soll sie einfach im Bett liegen bleiben und sich auskurieren. Wir kommen schon zurecht.“
    „ Alles klar, Tom. Ich gebe dir dann kurz Bescheid. Wo finde ich dich? In deiner Kabine?“
    „ Nein, ich muss noch mal kurz hoch in die Kommandozentrale. Danach werde ich allerdings in meiner Kabine sein, noch ein bisschen lesen und mich dann aufs Ohr hauen.“  
    Die beiden TESECO- Agenten beendeten in Ruhe ihre Mahlzeit. Dann erhoben sie sich von ihren Plätzen und stellten nacheinander ihre Tablett mit dem schmutzigen Geschirr in das Aufnahmefach des Reinigungsautomaten. Anschließend verließen sie zusammen die Bordmesse, die sich zusammen mit Küche, Medostation, medizinischem Labor und den Tiefschlafzellen auf dem B- Deck des Schiffes befand.
    Während Karin die nach unten gepolte Hälfte des zentralen Antigravlifts benutzte, um ein Deck tiefer ihre auf dem C- Deck gelegene Kabine aufzusuchen, ließ sich Carna von der nach oben gepolten Hälfte zurück in die Kommandokanzel tragen. Er hielt sich dort noch keine fünf Minuten auf, als sich auch schon Karin über Bordsprechanlage bei ihm meldete.
    „ Tom, ich bin in Hannes Kabine“, rief die junge Deutsche mit erschreckt klingender Stimme. „Es geht ihr gar nicht gut! Sie hat hohes Fieber, ihre Stirn glüht richtig! Und ansprechbar ist sie auch nicht. Ich fürchte, sie muss schnellsten in eine Klinik eingeliefert werden!“
    „ Du liebe Güte!“, entfuhr es dem Crewmaster besorgt wie erschrocken zugleich. „Ich schicke dir Nomo runter. Schafft Hanne rüber in die Medostation, dort ist sie am besten aufgehoben, bis wir uns Klarheit darüber verschafft haben, was wir als nächstes tun werden!“
    „ OK, Tom“, bestätigte Karin kurz.
    Carna nickte seinem Freund und Mannschaftskameraden zu, der sogleich vom Pult des Defensers aufsprang und zum Lift hinüber lief, um sich nach unten tragen zu lassen.
    „ Himmel, wo soll ich so schnell hier draußen einen Arzt oder ein Krankenhaus her bekommen“, sagte Carna sorgenvoll zu den in der Kanzel

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