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Das Geheimnis des Highlanders (German Edition)

Das Geheimnis des Highlanders (German Edition)

Titel: Das Geheimnis des Highlanders (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terri Brisbin
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dieses oder jenes Leiden? Und hatte sie nicht gesagt, sie hätte sich dieses Wissen angeeignet, als sie sich um ihren Mann kümmern musste?
    Connor wusste, er musste sie zu all diesen Dingen befragen, und vor allem musste er sie von Jocelyn wegbringen. Seine Cousine durfte nicht länger auf der Burg wohnen bleiben. Es missfiel ihm zutiefst, Rhona nach all ihrer Hilfe und Unterstützung nun zu verdächtigen. Aber er war jetzt davon überzeugt, dass sie viele Situationen in die Wege geleitet hatte, damit sie an seiner Seite sein konnte.
    Bereit, sie zur Rede zu stellen, schickte er aber zuvor Rurik ins Dorf, damit der sich besonders um Jocelyns Sicherheit kümmerte. Als er von ihm erfahren musste, dass sie sich dort nicht aufhielt, gefror ihm vor Entsetzen das Blut in den Adern. Sofort rannten sie zur Festung, um in ihren Gemächern nach ihr zu suchen.
    „Nimm noch einen Schluck, Jocelyn. Es wird deine Übelkeit lindern und dich schlafen lassen.“
    Rhonas Kräutermischungen hatten ihr in der Vergangenheit stets geholfen, und nachdem das morgendliche Unwohlsein mit jedem Tag schlimmer geworden war, wandte Jocelyn sich ratsuchend an sie. An diesem Morgen war sie später als gewöhnlich ins Dorf gegangen, da sie sich überhaupt nicht gut gefühlt hatte, und als sie um die Mittagszeit wieder müde wurde, war sie in ihre Gemächer zurückgekehrt. Wenn sich dieser Zustand nicht bald änderte, würde sie für niemanden mehr von Nutzen sein.
    Der Tee schmeckte angenehm, und als sie sich auf ihrem Stuhl zurücklehnte, um auf die Wirkung zu warten, sprach sie Rhona auf die Anzeichen an. „Wie lange halten diese Beschwerden üblicherweise an?“ Erst heute hatte sie Rhona eingeweiht, welche Ursache sie hinter ihrem Leiden vermutete.
    Rhona erzählte ihr, was sie während ihrer Schwangerschaft alles zu erwarten hatte, doch als sich eine intensive Wärme in ihrem Körper auszubreiten begann, fiel es ihr zunehmend schwerer, sich auf Rhonas Worte zu konzentrieren. Plötzlich bemerkte sie, dass Connors Cousine vor ihr stand und mit den Händen vor ihrem Gesicht fuchtelte. Jocelyn konnte sich nicht auf diese Bewegungen konzentrieren. Also schloss sie die Augen und ließ sich ganz von der Wärme wegtragen.
    Als sie irgendwann die Augen wieder aufschlug, ging sie neben Rhona durch den Saal. Vor den Stufen, die zum mittleren Turm führten, blieben sie kurz stehen. Dann dirigierte Rhona sie in diese Richtung. Jocelyn wollte nicht dort hinaufgehen, zumal Connor es ihr und den anderen verboten hatte. „Rhona, Connor will nicht …“
    „Connor hat mich gebeten, mit dir diesen Turm zu besteigen, Jocelyn. Mach dir keine Sorgen.“
    Sie versuchte, sich zu weigern – zumindest glaubte sie, dass sie es versuchte –, aber sie konnte sich einfach nicht gegen Rhonas Wunsch zur Wehr setzen. Sie gingen hinauf bis zum ersten Treppenabsatz, anschließend weiter zum zweiten. Wieder wollte Jocelyn protestieren, doch sie konnte den Gedanken nicht lange genug festhalten, um entsprechend zu handeln. Rhona redete so beschwichtigend auf sie ein, und auf einmal saßen sie beide in Kennas Gemächern.
    „Wusstest du, dass er eigentlich mich hatte heiraten sollen?“, fragte Rhona.
    „Connor?“ In ihrem Kopf drehte sich alles, und sie konnte der Unterhaltung kaum folgen.
    „Aye. Sein Vater und mein eigener hatten vor, uns zu verloben, da waren wir beide noch Kinder.“ Rhona ging in dem Raum auf und ab, sodass Jocelyn schwindelig wurde, als sie versuchte, ihren Bewegungen zu folgen.„Dann verlor mein Vater auf einmal einen Teil seines Vermögens, und er verkaufte mich an einen reichen alten Kerl, der glaubte, eine Jungfrau in meinem Alter würde alle seine Leiden heilen.“
    Rhona hätte Connor heiraten sollen? Das ergab doch keinen Sinn.
    „Ich liebe Connor seit diesen Kindertagen, Jocelyn. Ich habe lange genug gewartet.“
    Jetzt hielt Rhona ihr einen Becher an die Lippen. Aber als sie den Mund nicht aufmachen wollte, hielt sie ihr einfach die Nase zu, bis sie nicht anders konnte, als diesen Tee herunterzuwürgen. Jocelyn wusste, sie durfte ihn nicht trinken. Doch Rhona ließ immer mehr in ihren Mund laufen, sodass ihr am Ende nichts anderes übrig blieb.
    „Als ich von seiner Verlobung mit Kenna erfuhr, musste ich etwas unternehmen. Mein Ehemann klammerte sich aber leider zu lange ans Leben, und als ich endlich hier eintraf, war die Ehe bereits geschlossen.“
    Alles drehte sich um sie, und Jocelyn konnte nicht länger aufrecht sitzen. Ihr

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