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Das Geheimnis des Millionaers

Das Geheimnis des Millionaers

Titel: Das Geheimnis des Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Craven
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doch denken, was sie wollte!
    Adrienne klopfe leise an und öffnete die Tür einen Spaltbreit. Das Schlafzimmer war leer, doch im angrenzenden Bad hörte sie das Rauschen von Wasser. Die Luft ist also rein, dachte sie erleichtert und schlich in das Zimmer. Gerade wollte sie das Glas auf den Nachttisch stellen, als hinter ihr eine Stimme ertönte.
    „Guten Abend.“
    Vor Schreck verschüttete sie prompt ein paar Tropfen auf den Teppich. Unsicher drehte sie sich um.
    Chay stand in der Tür zum Bad und rieb sich mit einem Handtuch Arme und Schultern trocken. Außer einem weiteren Handtuch, das er um die Hüften geschlungen hatte, war er nackt.
    Gegen den weißen Frottee wirkte seine Haut sehr braun. Eine solche Sonnenbräune holte man sich bestimmt nicht in Brüssel!
    „Du hast mich erschreckt“, sagte Adrienne rau.
    „Scheint eine Angewohnheit von mir zu sein.“ Mit den Fingern fuhr er sich durch das nasse Haar. „Du selbst steckst auch voller Überraschungen. Ist der Drink für mich? Wie aufmerksam von dir.“
    „Nein … ich meine …“ Sie merkte, dass sie stotterte, sah das amüsierte Funkeln in seinen Augen und nahm sich zusammen. „Mrs. Whitley bat mich, ihn nach oben zu bringen.“
    „Ah“, lautete sein leiser Kommentar. „Jean hatte schon immer eine romantische Ader.“ Lachen lag in seiner Stimme und noch etwas anderes, das Adrienne nicht bestimmen konnte. Er warf das Handtuch achtlos auf einen Stuhl und kam auf sie zu. Adrienne erstarrte.
    Seine Mundwinkel zuckten. „Ich will mich kämmen, mehr nicht. Vielleicht beruhigt es dich zu wissen, dass ich grundsätzlich keine Frauen auf leeren Magen vernasche. Bis nach dem Dinner bist du also sicher, Adrienne.“
    „Mach dich nicht noch lustig über mich!“
    „Ich wollte dich wirklich nur beruhigen, da mein Anblick dich scheinbar in eine Salzsäule verwandelt hat.“ Er ging zur Kommode und nahm sich den Kamm, der darauf lag. „Du solltest dich besser daran gewöhnen.“
    „Woran?“
    „An meine Gegenwart, ob angezogen oder nicht.“ Er sah im Spiegel zu ihr. „Oder hast du deine Meinung über unsere Abmachung geändert? Du hattest schließlich eine ganze Woche, um es dir zu überlegen.“
    „Ich kann es mir nicht leisten, meine Meinung zu ändern, und das weißt du auch.“
    „Immerhin bist du ehrlich.“ Er kämmte sich und drehte sich dann um. „Dann bring mir bitte den Drink. Und begrüße mich richtig.“
    Mit klopfendem Herzen folgte sie seiner Aufforderung. Chay nahm ihr das Glas aus der Hand und stellte es ab, legte seine Finger an ihren Nacken und zog Adrienne zu sich. Seine Haut fühlte sich kühl und frisch an, und der Geruch von Seife mischte sich mit dem Duft seines Aftershaves.
    „Tu einfach so, als würdest du dich freuen, mich zu sehen“, sagte er noch, und dann lag sein Mund schon auf ihren Lippen.
    Adrienne stand steif in seiner Umarmung und wappnete sich gegen die lockenden Liebkosungen seiner Lippen und das aufreizende Gefühl seiner Hände, die sie streichelten.
    Mit blitzenden grauen Augen hob Chay den Kopf. „Ich sagte dir doch, dass ich etwas für mein Geld erwarte. Bis jetzt hast du noch keinen Penny verdient. Also entspann dich.“
    Sanft zog er die Haarnadeln aus dem Knoten, sodass ihr Haar offen auf die Schultern fiel, und spielte versunken mit den feuchten Strähnen. Dann hob er ihre Hände auf seine Schultern. „Fass mich an, Adrienne.“
    Sie spreizte die Finger auf seiner samtenen Haut, fühlte die Muskeln unter ihren Fingerspitzen und schluckte schwer.
    Chay küsste sie, vertiefte den Kuss und erkundete die warme Höhle ihres Mundes, während er sie an sich zog, um sie den Beweis seiner Erregung fühlen zu lassen. Der dünne Stoff war keine wirkliche Barriere. Eigentlich überhaupt keine Barriere, dachte Adrienne mit geschlossenen Lidern und rasendem Puls.
    Als Chay den Kopf wieder hob, lächelte er schwach. „Siehst du, so unmöglich, wie du denkst, ist es gar nicht.“
    Benommen sah sie ihn an, schwindlig, als hätte sie Drogen genommen. „Ich hasse dich“, wisperte sie bebend.
    Er nickte nur ungerührt. „Damit kann ich leben. Würdest du behaupten, du hättest dich bis über beide Ohren in mich verliebt, hätten wir ernste Probleme.“
    „Kann ich jetzt gehen?“
    „Die Wahl liegt ganz bei dir, Darling.“ Er hob sein Glas und prostete ihr spöttisch zu. „Solltest du bleiben, wird das Dinner wohl kalt werden. Ich habe nämlich plötzlich Appetit auf etwas anderes bekommen.“ Er nippte an dem

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