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Das Geheimnis des Templers - Collector's Pack

Das Geheimnis des Templers - Collector's Pack

Titel: Das Geheimnis des Templers - Collector's Pack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina André
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dafür vorgesehenen Halterungen. Dann nickte er Gero diensteifrig zu und machte er sich dankend davon, als der ihm mit einem Wink zu verstehen gab, dass er nicht mehr benötigt wurde.
    „Stell die Eimer mit dem heißen Wasser auf die Truhe“, befahl Ines ihrer jugendlichen Helferin. Dann schob sie Gero zur Seite und machte sich daran, der Schwangeren mit kundig wirkenden Händen den Leib abzutasten. Beiläufig gab sie Petronia weitere Befehle. „Zieh das Bett ab und bring frische Laken und hol uns die größere Wachsdecke, damit wir sie unterlegen können. Außerdem benötige ich noch mehr Tücher. Und nimm den Hund mit nach draußen, er stört hier nur.“
    Die junge Magd arbeitete schnell und zuverlässig. Als sie Harko auf den Arm nehmen wollte, um ihn vor die Tür zu tragen, schnappte er knurrend nach ihr. Gero packte den Hund mit nur einer Hand am Genick und beförderte es gnadenlos auf den Gang, wo er jaulend sitzen blieb. Nachdem Petronia verschwunden war, um die Anweisungen der Hebamme zu befolgen, schloss Gero die Tür, ohne sich vorher von Harkos bettelndem Blick erweichen zu lassen. Von Zeit zu Zeit kratzte das Hündchen mit seiner Pfote winselnd am Holz.
    Lissy lag derweil kraftlos in den Kissen. Schweißtropfen standen auf ihrer Stirn, die im Schein des Feuers wie kleine Edelsteine glitzerten.
    Gero zuckte es in den Fingern, sie abzuwischen, doch Ines, die Lissy immer wieder abtastete, ließ ihn nicht nah genug an sie heran.
    Als sie Lissys Nachthemd noch weiter hochschob und sich anschickte, ihre Schenkel zu spreizen, hielt es ihn nicht mehr auf seinem Platz, und er ging um die Hebamme herum, um besser sehen zu können, was dort geschah. Lissy wand sich indes mit schmerzverzerrtem Gesicht.
    „Hast du nichts, was du ihr gegen die Schmerzen geben kannst?“, fragte Gero die Hebamme ungeduldig.
    Ines schaute auf und warf ihm einen gereizten Blick zu. „Nicht jetzt! Für das, was nun folgt, muss sie hellwach sein. Ich sagte doch, das hier ist nichts für Männer“, erklärte sie scharf. „Schon gar nicht für den eigenen Ehemann. Ihr könntet zukünftig die Lust an Eurer Frau verlieren, wenn Ihr allzu genau hinschaut. Deshalb halte ich es für vernünftiger, wenn Ihr geht und mich meine Arbeit machen lasst.“
    „Auf gar keinen Fall“, erwiderte Gero kalt und nahm dabei eine entschlossene Haltung ein. „Ich werde nicht von ihrer Seite weichen, bis das Kind da ist.“
    „Das kann aber noch eine ganze Weile dauern“, bemerkte Ines, „und außerdem wird es, soweit ich es beurteilen kann, keine leichte Geburt.“
    „Ich bleibe“, bekräftigte Gero seinen Entschluss und verschränkte demonstrativ die Arme vor seiner Brust. Dann ging er noch ein Stück näher heran und beobachtete, wie Ines zwei Finger der rechten Hand tief in Lissys Spalte steckte. Gleichzeitig tastete sie mit der anderen Hand weiter den Leib ab, als ob sie nach etwas Bestimmtem suchen würde. Lissy ließ die Prozedur mit halb geschlossenen Lidern über sich ergehen. Ihr Atem ging schnell, und es schien, als ob sie damit kämpfte, bei Bewusstsein zu bleiben.
    „Was willst du damit sagen, dass es keine leichte Geburt ist?“, fragte Gero mit leiser Stimme nach, weil er Lissy nicht beunruhigen wollte. „Es ist doch alles in Ordnung, oder?“
    „Im Prinzip schon.“ Ines warf ihm einen angespannten Blick zu. Dann zog sie ihre Finger aus Lissys Scheide hervor und wischte sich an einem der Tücher das Blut ab. Inzwischen war Petronia mit etlichen Decken zurückgekehrt. Ines erklärte ihr, wo sie die Decken ablegen sollte. Schließlich gab sie Gero einen Wink, dass er Elisabeth anheben solle, damit sie die Wachsdecke unterlegen konnten, um die Matratzen vor weiterer Nässe zu schützen und danach das Bett mit frischen Laken zu beziehen.
    Als Gero Lissy in den Armen hielt, halb nackt und vollkommen erschöpft, bemerkte er erst jetzt, wie unglaublich leicht sie trotz des Kindes in letzter Zeit geworden war.
    „Ich bin so froh, dass du da bist“, flüsterte sie matt und lächelte. Gero konnte nicht anders und küsste sie sanft, dabei spürte er, wie ihm Tränen in die Augen stiegen, die er jedoch eisern zurückhielt. Sie durfte keinesfalls bemerken, wie groß seine Angst um sie war.
    Als er sie zurück in die frischen Kissen gelegt hatte, gab Ines ihr etwas zu trinken, das offenbar nicht besonders schmeckte. Lissy verzog das Gesicht, schluckte die Flüssigkeit aber trotzdem tapfer. Entgegen ihrer ansonsten ruppigen Art strich die

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