Das Geheimnis des Walfischknochens - Roman
absuchten, nahm er Gretas angebotene Hand. Sie gingen tiefer ins Wasser, wo die Flut sich ihnen entgegenwarf und ihnen den Sand unter den Fußsohlen wegspülte. Greta beugte sich vor, tauchte die Hand ins Wasser und sah zu, wie die Strömung nach dem Walfischknochen auf ihrem Handteller griff und ihn mitnahm hinaus ins glitzernde Meer.
Danksagung
Über das Geheimnis des Walfischknochens zu schreiben und damit Rubens Geschichte zu erzählen, war ein lang gehegter Traum von mir, nachdem mir das Wort Walfischknochen unerklärlicherweise in den Kopf geraten war. Während ich noch darüber nachdachte, was sich wohl dahinter verbergen mochte, sah ich plötzlich Rubens lachendes Gesicht vor mir. Er kletterte durch ein offen stehendes Fenster, durch das die Sonne so hell schien, dass ich kaum seine Umrisse erkennen konnte. Nur sein Lächeln, denn das strahlte noch heller. Mir blieb nichts anderes übrig, als diesem Jungen zu folgen – und dass dieser Weg mit einem Roman endet, verdanke ich vielen lieben Menschen. Allen voran meinem Mann Bastian, der meine Liebe zur Nordsee teilt und ein uraltes Reetdachhaus, umringt von Erlen und Eschen, jedem Palast vorziehen würde. Und meinem Sohn Justus, der mich jeden Tag aufs Neue hautnah miterleben lässt, was es bedeutet, ein abenteuerlustiger Junge zu sein.
Laila El Omari und Tabea Zierau danke ich für ihre »lesende« Begleitung und für viele hilfreiche Anregungen (wobei Tabea mich vor Urzeiten mit ihrer Fotografierlust angesteckt hat, die man dem »Walfischknochen« durchaus anmerkt). Außerdem war Dr. Andreas Kräuter mir eine große Hilfe, sobald es um Windräder und Software ging. In so mancher Hinsicht ist Antonia Michaelis für die Entstehung des »Walfischknochens« verantwortlich, weil sie mich dazu ermutigt hat, Geschichten zu erzählen, ohne darauf zu achten, in welche Schublade sie vielleicht gehören mögen. Und ein Dank gebührt dem Ehepaar Schliemann, deren Reetdachhaus an der Küste in so mancher Hinsicht eine wunderbare Inspiration war.
Je länger ich Romane schreibe, desto mehr weiß ich engagierte Lektorinnen zu schätzen. Sie sind die Führerinnen im Labyrinth, in das sich eine zu schreibende Geschichte gelegentlich verwandelt. In diesem Sinne danke ich Ni cola Bartels, die dem »Walfischknochen« anhand von ein paar Zeilen eine Chance gegeben hat und die der unsicheren Autorin immer im rechten Moment auf die Schulter klopfte. Und Eva Schubert, die diesen Roman mit Hingabe begleitet hat. Liebe Eva, ohne Dich wäre der »Walfischknochen« nicht, was er ist! Last but not least geht ein dickes Dankeschön an meine Agentur Thomas Schlück, meinen sicheren Hafen im Schreiberlingsdasein.
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