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Das Geheimnis unserer Herzen: Roman (German Edition)

Das Geheimnis unserer Herzen: Roman (German Edition)

Titel: Das Geheimnis unserer Herzen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn DeHart
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einzig Wichtige. Aber was würde geschehen, wenn der Rabe den Königsmacher zusammensetzte?
    »Lassen Sie sie gehen«, sagte Graeme. »Sie können mit mir verhandeln. Und nur mit mir.«
    Der Rabe schüttelte den Kopf. »Nein. Sehen Sie her.« Er zeigte mit dem Kopf zur Rechten. »Es ist alles da. Alle notwendigen Steine, bis auf den, den Sie haben. Geben Sie ihn mir.«
    »Sie haben all das mit hergeschleppt?«, fragte Graeme erstaunt. Die Edelsteine waren nicht allzu schwer. Kaum größer als kleine Äpfel, passten sie leicht in eine Rocktasche. Aber den Stein der Vorsehung zusammen mit zwei Geiseln hierher zu bringen, musste anstrengend gewesen sein.
    »Sie unterschätzen mich. Es genügt wohl zu sagen, dass ich immer bestens vorbereitet bin. Ich habe ihn schon letzte Nacht hierher gebracht. Um den Rest hat sich liebenswürdigerweise Ihre Frau gekümmert. Aber Schluss mit dem Gerede!«, sagte der Rabe und drehte das Messer, bis die Spitze die helle Haut der Königin durchbohrte. »Ich werde sie töten, wenn Sie mir den Edelstein nicht geben. Ich weiß, dass Sie ihn haben.«
    »Was könnte passieren, wenn Sie es tun?«, wandte Victoria sich an Graeme.
    »Schlimme Dinge«, antwortete Jenkins hinter ihm. »Wir sind uns der Macht des Königsmachers nicht ganz sicher.«
    »Ich schon«, erwiderte Ihre Majestät. »Dieser Mann besitzt nicht die für einen Monarchen notwendigen Eigenschaften. Ich glaube, dass die Steine sogar typisch für ebendiese Eigenschaften sind«, sagte sie, zu Graeme aufblickend. »Mut, Weisheit und Autorität. Geben Sie ihm ruhig den Smaragd.«
    Graeme sah sie fragend an und wartete auf weitere Erklärungen. Aber sie nickte ihm nur ermunternd zu.
    »Nur, wenn er Euch vorher gehen lässt«, sagte Graeme.
    »Ich gebe Ihnen die Königin, und Sie geben mir den Stein«, sagte der Rabe.
    »Einverstanden.« Graeme nahm den Stein aus der Tasche und zeigte ihn dem Raben. »Lassen Sie sie los, und ich werfe Ihnen den Stein zu.«
    Der Rabe zögerte, aber nur kurz, dann nahm er die Klinge vom Hals der Königin und stieß sie von sich weg. Graeme warf den Stein, und der Rabe fing ihn auf. Sofort ergriff er den Stein der Vorsehung und drückte den Smaragd in die für ihn vorgesehene Vertiefung. Dann blickte er sich um, als wartete er darauf, dass irgendetwas geschehen würde.
    »Bringt Ihre Majestät heraus«, sagte Graeme, während er die Königin hinter sich zog. Sobald sie in der sicheren Obhut ihrer Wachen war, stellten sich die Männer von Solomon’s in einer Reihe auf und richteten ihre Waffen auf den Raben. »Diesmal ist es vorbei«, sagte Graeme zu ihm.
    Dann erbebte urplötzlich der Boden. Der Königsmacher begann rot zu erglühen, als hätte der Rabe ihn über heiße Kohlen gehalten, und er brüllte vor Schmerzen auf, ließ den großen Stein aber nicht fallen. Das Beben verstärkte sich, und Graeme musste sich an der Wand festhalten, um sich zu stützen. Ein markerschütternder Lärm erhob sich, der direkt aus dem Stein der Vorsehung zu kommen schien, und dann zersprang der Königsmacher in tausend Stücke, und der Rabe brach zusammen und fiel zu Boden.
    »Er ist tot«, sagte Nick Callum, der neben dem Raben kniete, zu den anderen Mitgliedern von Solomon’s, die sich um ihn scharten.
    »Der Königsmacher ist nur für diejenigen, die des Thrones würdig sind«, sagte Victoria, die ebenfalls vorgetreten war. »Ich wusste, dass sein Plan nicht aufgehen würde. Und obwohl ich zugeben muss, dass ich glaubte, er müsse erschossen werden, hat das hier«, sagte sie mit einem Blick auf den Leichnam zu ihren Füßen, »auch sehr gut geklappt.« Dann wandte sie sich an Graeme und den Rest der Mitglieder von Solomon’s. »Ich glaube, ich schulde Ihnen allen wieder einmal großen Dank.«
    Graeme schob Nick vor. »Wenn, dann habt Ihr Nick zu danken«, sagte er und wandte sich zum Gehen. Er musste seine Frau sehen, sie in die Arme nehmen und sich mit eigenen Augen davon überzeugen, dass ihr nichts geschehen war. »Hat jemand meine Familie gefunden?«, fragte er.
    »Sie sind hier drüben«, rief Max. Seine Stimme kam von außerhalb des Raumes, von der anderen Seite der Abtei.
    Graeme machte sich auf die Suche und fand seine Frau und seinen Bruder bei Max. Beide waren blutbefleckt, und Dougal sah immer noch verängstigt aus, und sein Lächeln wirkte etwas spröde.
    »Graeme!« Vanessa sprang auf und rannte auf ihn zu.
    Als sie ihn erreichte, umarmte er sie stürmisch und drückte sie an sich. Dann hielt er sie ein

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