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Das Glück eines Sommers

Das Glück eines Sommers

Titel: Das Glück eines Sommers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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flüsterte er auf ganz untypische Art. »Bullen.« Dann huschte er ins Nebenzimmer, um sich dort zu verstecken.
    Jack schaute seine beiden älteren Kinder streng an. »Wo hat er denn solche Wörter her?«
    Mikki senkte verlegen den Kopf, während Cory die Lippen aufeinanderpresste und an die Decke starrte.
    »Na toll«, seufzte Jack und ging zur Tür.
    Der Sheriff stellte sich als Nathan Tammie vor. Er war ein großer Mann mit hartem, ernstem Gesicht und dunklem, gewelltem Haar. Er nahm Jacks Aussage auf und kratzte sich am Kinn. »Das entspricht so ziemlich dem, was andere Personen ausgesagt haben. Aber Sie haben angegriffen.«
    »Er wurde provoziert«, mischte Mikki sich ein. »Diese Männer haben schlimme Dinge über unsere Mutter gesagt. Was hätte er denn tun sollen?«
    »Sheriff«, sagte Jenna. »Charles und ich haben alles gesehen. Es war genau so, wie das Mädchen sagt. Mr. Armstrong wurde provoziert. Jeder hätte so gehandelt.«
    »Ich sage ja nicht, dass ich nicht das Gleiche getan hätte, Jenna«, erwiderte der Sheriff, »aber ich kann auch nicht zulassen, dass so etwas ohne Konsequenzen bleibt. Ich habe den beiden Jungs schon gesagt, sie sollen sich zurückhalten. Von Ihnen erwarte ich in Zukunft das Gleiche, Mr. Armstrong. Sollte so etwas noch einmal passieren, dann kommen Sie zu mir, und ich werde mich darum kümmern. Haben wir uns verstanden? Wenn eine solche Sache aus dem Ruder läuft, landet irgendwer im Knast.«
    »Ich verstehe.«
    Nachdem der Sheriff gegangen war, sagte Charles: »Er ist ein guter Kerl, und er meint, was er sagt.« Er schaute zu Jenna. »Ich kann dich in die Stadt fahren.«
    »Ich komme gleich.«
    Sammy hatte den Raum längst verlassen, und auch die Kinder waren verschwunden.
    »Wundermann?« Jenna hob die Augenbrauen.
    Jack starrte sie an und drückte sich die Kompresse auf die Wange. »Das ist eine lange Geschichte.«
    »Ich bin eine gute Zuhörerin.«
    »Das weiß ich zu schätzen, Jenna. Es ist nur …«
    »Ich weiß, ich weiß. Ich bin noch eine Fremde für Sie, und Sie öffnen sich nicht so leicht. Sie sind mehr der Typ, der alles in sich hineinfrisst.«
    »Vielleicht können wir ja irgendwann darüber reden, aber jetzt nicht.«
    »Okay.« Jenna stand auf. »Lassen Sie es mich wissen, falls Sie noch was brauchen.«
    »Jenna?«
    Sie drehte sich noch einmal zu ihm um. »Ja?«
    Jack berührte das Pflaster auf seiner Wange. »Danke, dass Sie gekommen sind. Das bedeutet mir sehr viel.«
    Sie lächelte. »Jederzeit. Aber ich hoffe, dass ich das nächste Mal den Erste-Hilfe-Koffer zu Hause lassen kann.«

KAPITEL 37
    Das Geräusch weckte alle. Lichter flammten auf. Jack und Sammy überzeugten sich, dass mit den Kindern alles in Ordnung war, bevor sie den Rest des Hauses überprüften.
    »Das hat sich angehört wie eine Bombe«, sagte Sammy, »oder als wäre ein Gebäude eingestürzt.«
    Jack schaute ihn fragend an. »Oh, verdammt!«
    Er rannte zur Rückseite des Hauses.
    »Jack! Was ist denn?«
    Sammy eilte ihm hinterher.
    Jack sprintete über den Hinterhof und über die Felsen, riss die Tür zum Leuchtturm auf und blieb schwer atmend stehen. Die Treppe war eingestürzt. Er leuchtete mit der Taschenlampe nach oben. Fünfzehn Meter Holz waren einfach zusammengebrochen.
    Sammy trat neben ihn und sah, was los war. »Verdammt, warst du nicht erst gestern da oben?«
    Jack nickte, den Blick noch immer auf die eingestürzte Treppe gerichtet. Jetzt konnte er nicht mehr zur Spitze hinauf.
    »Das war verflucht knapp, alter Junge«, bemerkte Sammy.
    Jack drehte sich zu ihm um. »Ich muss die Treppe wieder aufbauen.«
    »Was?«
    »Wir können das Material morgen holen.«
    »Aber wir sind noch nicht bei Jenna fertig, und wir haben noch andere Jobs. Und Charles hat weitere Aufträge für uns. Da ist eine Lady mit Namen Anne Bethune mit einem großen Haus am Strand. Sie will einen Windschutz an ihrer Veranda und noch ein paar andere Sachen. Das bringt gutes Geld.«
    »Das erledige ich in meiner Freizeit.«
    »Ja, klar, davon hast du ja auch so viel.«
    »Ich muss das einfach tun, Sammy.«
    Sammy schaute auf den Berg aus geborstenem Holz. »Das wird verdammt teuer.«
    »Ich werde es von meinem Anteil bezahlen, und ich erwarte auch nicht, dass du mir hilfst.«
    Sammy legte die Stirn in Falten. »Seit wann haben wir Anteile und helfen einander nicht mehr?«
    »Das hier ist was anderes, Sammy. Ich kann nicht von dir verlangen, dass du das auch noch machst.«
    Sammy schaute auf das handgemalte Schild

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