Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Glück eines Sommers

Das Glück eines Sommers

Titel: Das Glück eines Sommers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
Vom Netzwerk:
Mikki drehte sich zu ihren Brüdern um. »Da gibt’s jede Menge Sachen, die mit Musik zu tun haben. Es ist richtig cool.«
    »Cool«, stimmte Jackie ein.
    Mikki lächelte. »Du willst wohl auch ein bisschen Liebe, was, Jackie?«
    Er hüpfte auf und ab. »Bisschen Liebe. Bisschen Liebe.« Er packte seinen Daddy am Bein. »Bisschen Liebe. Bisschen Liebe.«
    »Das war wirklich ein billiger Trick, Mikki«, bemerkte Cory.
    »Aber den besten Sonntagsbrunch in der ganzen Stadt gibt’s nun mal bei Jenna«, erklärte Charles. »Ich war gerade selbst dorthin unterwegs.«
    »Okay«, seufzte Jack resigniert.
    Jenna lächelte, als sie die Armstrongs hereinkommen sah. Der Laden war brechend voll, doch sie sagte: »Ich habe da noch einen schönen Tisch am Fenster. Da bekommt man auch noch etwas von der frischen Brise draußen ab. Kommen Sie bitte mit.«
    Jenna brachte sie zum Tisch, verteilte die Speisekarten und nahm die Getränkebestellung auf.
    »Ist Liam heute hier?«, fragte Mikki.
    »Liam steht in der Küche am Grill. Er entwickelt sich zu einem ziemlich guten Schnellkoch.«
    »Ich habe mich für heute Abend mit ihm verabredet«, sagte Mikki. »Wir wollen uns bei Ihnen treffen und ein bisschen Musik machen.«
    Jack schaute sie an. »Ach ja?«
    Mikki erwiderte seinen Blick. »Ja«, sagte sie eisig. »Ständig auf Cory und Jackie aufpassen zu müssen entspricht nicht gerade meinen Vorstellungen von Sommerferien.«
    »Du musst nicht auf mich aufpassen«, protestierte Cory.
    »Auf mich auch nicht!«, krähte Jackie.
    Jenna blickte zu Jack, spürte seine Not und wandte sich an Mikki: »Dein Dad arbeitet hart an der Schallisolierung, aber er ist noch nicht fertig. Und du und Liam, ihr spielt zwar toll zusammen, aber ich habe abends gern ein bisschen Ruhe. Ich mache dir einen Vorschlag, Mikki. Komm gegen acht vorbei. Dann ist Liam auch wieder zu Hause, und ich gehe um diese Zeit immer am Strand spazieren. Ich werde gut eine Stunde weg sein. Bist du damit zufrieden?«
    »Das ist cool, Jenna. Danke.«
    Jenna schaute zu Jack. »Findet dein Dad das auch cool?«
    »Ja«, seufzte Jack. »Supercool.«
    »Wo ist Ihr Freund?«, fragte Jenna.
    »Der ist mit seiner Harley unterwegs«, antwortete Cory an Jacks Stelle.
    »Dann sollte er besser auf sich aufpassen. Ich kenne ein paar alleinstehende Frauen in dieser Stadt, die ihn sich sofort schnappen würden.«
    »Schnappen!«, rief Jackie.
    Nachdem Jenna gegangen war, beugte Jack sich vor und flüsterte seiner Tochter zu: »Zwischen dir und Liam geht es doch nur um Musik, oder?«
    »Dad, bitte.«
    »Ich frag ja nur.« Er drehte sich zu Charles um. »Bonnie hat mich besucht.«
    »Ja, sie hat mir gesagt, dass sie das vorhätte.«
    »Und hat sie dir auch gesagt, warum sie gekommen ist?«
    »Ja. Ich habe sie hinterher getroffen. Da hat sie mir erzählt, worüber ihr gesprochen habt und was du gesagt hast. Ich habe ihr erklärt, dass ich auf deiner Seite stehe. Ich glaube zwar nicht, dass sie das hören wollte, aber so ist es nun mal.«
    Mikki, die zugehört hatte, fragte: »Was wollte Oma denn hören?«
    »Ein andermal, Mikki, nicht jetzt.« Jack warf einen verstohlenen Blick zu den Jungs. Dann fügte er hinzu: »Ist ihr Besuch bei dir gut verlaufen?«
    »Sie war ein bisschen gelassener als in Arizona«, antwortete Mikki. »Da war sie ein richtiger Kontrollfreak. Sie hat mich in den Wahnsinn getrieben.«
    Jack drehte sich zu Pinckney um. »Ich habe mich gestern Abend mal im Leuchtturm umgesehen.«
    »Und? Wie sieht’s aus?«
    »Nicht gut, fürchte ich.«
    »Früher war er ein beeindruckendes Bauwerk.«
    »Darauf möchte ich wetten«, sagte Jack.

KAPITEL 35
    Nach dem Mittagessen gingen sie zum Pick-up zurück, als Charles auf die andere Straßenseite deutete und sagte: »Wenn man vom Teufel spricht.«
    Jack sah, wie Bonnie und Fred soeben in einem Souvenirladen verschwanden. Mikki fragte mit leiser Stimme: »Was ist mit Oma los, Dad? Warum ist sie wirklich hier?«
    »Sie hat mir ein Angebot gemacht.« Mikki schaute ihn erwartungsvoll an. Jack fuhr fort: »Sie hat mir angeboten, dass wir alle zu ihr nach Arizona ziehen.«
    »Was? Niemals! Du denkst doch nicht ernsthaft darüber nach, oder?«
    »Nein.«
    Mikki wollte noch etwas sagen, als sie Blake Saunders mit zwei kräftigen jungen Männern die Straße herunterkommen sah. Die drei trugen Footballhemden der Channing Highschool.
    »Hi«, sagte Mikki. Jack schaute sie fragend an. »Das ist Blake« erklärte sie. »Ich habe ihn am Strand

Weitere Kostenlose Bücher