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Das Glück eines Sommers

Das Glück eines Sommers

Titel: Das Glück eines Sommers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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hinunter. Unten angekommen, trat er durch die Tür, drehte sich um und betrachtete das handgemalte Schild.
    »Ich werde ihn wieder zum Leben erwecken, Lizzie«, sagte er. »Ich verspreche dir, dass dieses Licht wieder leuchten wird. Und dann kannst du es vom Himmel aus sehen.«
    Und mich vielleicht auch.

KAPITEL 39
    »Na toll«, sagte Mikki am Freitagabend. Sie war auf der Strandparty, zu der Blake Saunders sie eingeladen hatte. Es waren schon jede Menge Leute erschienen, darunter Tiffany Murdoch, die an einem großen Feuer Hof hielt. Es gab jede Menge gut gebaute Jungs in Footballtrikots und Mädchen in Shorts oder engen Röcken und noch engeren Tops. Der Wagen eines Catering Service parkte auf der Straße neben dem Strand. Mikki, die sich eine Decke und Marshmallows mitgebracht hatte, beobachtete teils entsetzt, teils belustigt, wie Männer und Frauen in weißen Jacketts Tabletts mit Essen und Trinken zwischen den Teenagern im Sand herumtrugen.
    Blake entdeckte sie und schlenderte zu ihr, eine Flasche in der Hand.
    »Hey. Schön, dass du’s geschafft hast.«
    »Ich war noch nie auf einer Beach Party, wo ein Catering Service die Leute versorgt.«
    »Ich weiß. Tiffanys Dad ist ein großer Förderer des Footballteams, und er richtet jedes Jahr diese Party für uns aus.«
    »Deswegen ist Tiff wohl auch hier, nehme ich an.«
    »O ja. Und wie immer steht sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Sie ist wie eine Bienenkönigin.«
    »Bienen stechen«, schoss Mikki zurück.
    »Was ist da drin?«, fragte Blake.
    »Nichts«, antwortete Mikki rasch und versteckte die Tasche mit den Marshmallows hinter ihrem Rücken.
    Blake hielt die Flasche in die Höhe. »Willst du einen Schluck?«
    »Nein, danke.«
    »Das ist kein Alkohol.«
    »Darauf habe ich nur dein Wort.«
    Ein wenig beleidigt sagte Blake: »Dann nicht. Es gibt ja genug zu essen und zu trinken. Hol dir was, und dann komm zu uns.«
    Er schlenderte davon. Mikki ging zu den Tischen voller Speisen, hinter denen weitere Frauen und Männer in weißen Jacketts standen. Mikki fragte nach einer Cola. Eine ältere Frau mit strähnigem grauem Haar reichte ihr ein Glas.
    »Danke«, sagte Mikki.
    Die Frau musterte sie erstaunt.
    »Was ist?«, fragte Mikki und schaute an sich hinunter. »Stimmt was nicht mit mir?«
    »Sie gehören nicht zu diesen Leuten, oder?«, fragte die Frau leise.
    »Nein. Wir sind aus Ohio und verbringen den Sommer hier. Warum?«
    »Sie haben Danke gesagt.«
    »Und das ist ungewöhnlich?«
    Die Frau schaute zu den anderen Partygästen. »Für einige Leute hier scheint das sogar unmöglich zu sein. Aus Ohio kommen Sie? Gehören Sie zu Cee Pinckneys Leuten?«
    »Ja, sie war meine Urgroßmutter. Ich bin Mikki. Und das Sie ist überflüssig. So alt bin ich nun auch wieder nicht.«
    Die Frau lächelte. »Nett, dich kennenzulernen, Mikki. Mrs. Pinckney war eine echte Lady. Es tut mir leid, dass sie gestorben ist.«
    »Ich nehme an, Sie sind aus Channing.«
    »Ich habe mein ganzes Leben hier verbracht, allerdings nicht auf der Postkartenseite.«
    »Was?«
    »Na, der Teil von Channing eben, den man immer auf Postkarten sieht. Ich wohne in einem Stadtteil, den Touristen nie zu sehen bekommen. Dort können wir uns keine hübsche Aussicht aufs Meer leisten.«
    »Sweat Town, nicht wahr?«
    »Du hast schon davon gehört?«
    »Jemand hat mir davon erzählt. Es scheint dort genauso zu sein wie in der Gegend, in der wir in Cleveland gelebt haben. Wie heißen Sie?«
    »Die Leute nennen mich Fran.«
    »Hat Spaß gemacht, mit Ihnen zu reden, Fran.«
    »Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Liebes.«
    Sie wandte sich ab, um andere Leute zu bedienen.
    Besorgt von dem, was Fran ihr erzählt hatte, schlenderte Mikki zwischen den Leuten umher, von denen viele bereits betrunken waren. Die Jungs starrten sie lüstern an, die Mädchen feindselig.
    Warum bin ich nur gekommen?
    »Sieh mal einer an, wen wir da haben.«
    Mikki stöhnte innerlich auf, schloss die Augen und öffnete sie wieder. Schlimmer konnte es nicht kommen.
    Tiffany stand vor ihr. Sie wankte leicht und hielt einen Plastikbecher mit Bier in der Hand. Sie trug ein Stringbikini-Unterteil und ein bauchfreies Netzhemd, das ihre Brust kaum bedeckte. »Wie heißt du noch mal?«
    »Mikki«, knurrte sie mit zusammengebissenen Zähnen.
    »Oh, wie Micky Maus.« Tiffany kicherte, schaute zu den anderen und verneigte sich übertrieben. »Micky Maus, Leute!« Gelächter durchlief die Reihen der Jugendlichen. Ein nervös aussehender

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