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Das Glück eines Sommers

Das Glück eines Sommers

Titel: Das Glück eines Sommers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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neben der Tür und sagte leise: »Morgen früh nehmen wir erst mal die Maße. Dann holen wir das Material. Tagsüber arbeiten wir dann für Geld, und später machen wir das hier. Okay?«
    »Okay«, antwortete Jack. Als Sammy sich zum Gehen wandte, fügte er hinzu: »Danke, Sammy.«
    Sammy drehte sich noch einmal um. »Ich war zwar nie verheiratet, Jack, aber ich weiß, was es bedeutet, jemanden zu verlieren. Besonders jemanden wie Lizzie.«
    Er ging zum Haus weiter. Jack drehte sich wieder zu dem Leuchtturm um, den er wieder aufbauen würde.
    * * *
    »Wofür ist das alles?«, fragte Pinckney, als Jack und Sammy den Pick-up bis oben hin beladen hatten. Er schaute sich die Sachen an. »Ein Gerüst. Und ihr habt genug Holz bestellt, um damit eine zweite Arche Noah zu bauen.«
    »Wir hatten einen kleinen Unfall im Palast«, sagte Sammy, als es so aussah, als würde Jack nicht antworten.
    Pinckney schaute besorgt drein. »Ein Unfall? Ist jemand verletzt worden?«
    »Die Treppe im Leuchtturm ist eingebrochen«, sagte Jack. »Aber es ist niemand zu Schaden gekommen.«
    »Dann willst du die Treppe reparieren, ja?«, fragte Charles überrascht.
    »Ja!«, antwortete Jack gereizt.
    Sammy schaute zu Charles und zuckte mit den Schultern.
    »Aber die Lichtanlage funktioniert doch nicht mal.«
    »Das Leuchtfeuer? Das will er auch reparieren«, erklärte Sammy.
    »Aber warum? Der Leuchtturm hat doch keinerlei Bedeutung für die Schifffahrt mehr.«
    Jack zurrte erst einmal alles fest, bevor er sich wieder zu Charles umdrehte. Er zog ein Blatt Papier aus der Tasche und reichte es ihm. »Ich habe einen Plan des Leuchtfeuers gefunden. Könntest du diese Teile hier für mich besorgen?«
    Charles warf einen Blick auf die Liste. »Das könnte einige Zeit dauern, und billig wird es nicht.«
    Jack stieg in den Wagen. »Danke.«
    Sammy warf Charles einen hilflosen Blick zu und stieg ebenfalls ein.
    Auf der Fahrt zur Stadt fragte Sammy plötzlich: »Ist das nicht Bonnie?«
    Jack schaute in die Richtung, in die sein Freund deutete. Es war tatsächlich Bonnie. Und sie saß mit einem jungen Mann im Anzug in einem Auto.
    »Wer ist der Kerl?«, fragte Sammy.
    »Den habe ich noch nie gesehen.«
    »Bonnie ist wirklich ein seltsamer Vogel.«
    »Ja.« Jack schaute noch einmal zu seiner Schwiegermutter zurück und fuhr weiter.
    * * *
    Am Palast angekommen luden sie das Baumaterial aus. Dann nahm Sammy den VW und fuhr zu Anne Bethune, um mit ihr zu besprechen, was genau sie brauchte, während Jack im Pick-up zu Jenna fuhr.
    Jenna öffnete ihm die Tür. Sie trug einen Bademantel und Slipper.
    »In einem Restaurant arbeitet man nicht von neun bis fünf, eher von zehn bis Mitternacht. Möchten Sie einen Kaffee?«
    Jack zögerte.
    »Er kostet nichts extra«, sagte sie lächelnd.
    »Okay. Danke.«
    Jenna brachte ihm eine Tasse ins Musikzimmer hinunter und schaute zu, wie er an der neuen Wand arbeitete.
    »Sie wissen wirklich, was Sie tun«, bemerkte sie.
    »Das ist bloß eine Gipswand. Wenn man erst mal weiß, wie das geht, ist es ziemlich einfach.«
    »Berühmte letzte Worte. Ich kann nicht mal ein Bild aufhängen.«
    »Vermutlich war das Leben als Anwältin auch nicht gerade leicht.«
    »Ach, da ging es immer nur um Wortklauberei.«
    »Wenn Sie es sagen.«
    Jenna nippte an ihrem Kaffee und schaute weiter zu. »Unsere Kinder verstehen sich wirklich gut dank ihrer Musik.«
    »Ja, Mikki hat es mir erzählt.«
    »Das ist das erste Mal, dass Liam hier unten Interesse an jemandem zeigt.«
    »Er scheint mir ein netter junger Mann zu sein. Und Mikkis Stimmung hat sich deutlich gehoben. Allein das ist schon Liams Gewicht in Gold wert.«
    Jack legte sein Werkzeug beiseite und trank einen Schluck Kaffee. »Darf ich Ihnen mal eine persönliche Frage stellen?«
    Jenna beäugte ihn mit gespielter Vorsicht. »Muss ich jetzt Angst haben?«
    »Nein.«
    »Dann fragen Sie.«
    »Haben Sie je daran gedacht, wieder zu heiraten?«
    »Daran gedacht schon.«
    »Das ist gut. Sie sind noch jung, gut betucht, klug und gebildet. Und ausgesprochen attraktiv.«
    »Hey, ich sollte Sie als meinen PR-Berater anheuern.«
    »Ich meine es ernst, Jenna.«
    Jenna stellte ihre Tasse beiseite und schlug den Bademantel über die nackten Knie. »Einige Männer waren an einer dauerhaften Beziehung mit mir interessiert. Ein paar sogar hier aus Channing.«
    »Aber?«
    »Aber es waren nicht die Richtigen. Und ich bin eine Frau, die bereit ist, auf Mr. Right zu warten … besonders, wenn man bedenkt, wie

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