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Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Titel: Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara O'Neal
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für die meisten Leute der Grund war, weshalb sie ihn zu sich nahmen.
    Außerdem überlegte er, später noch nach Elena und der Küchencrew zu sehen.
    Also. Jake in den Bergen. Aber vielleicht war Jake doch zu klischeehaft. Denk nach. Jack, Mack . Nein, vorläufig Jake . Er würde sich später noch eine Alternative überlegen.
    Er stellte seinen Becher ab und tippte: Jake, dessen Herz gebrochen ist, in einer gemütlichen Hütte. Draußen schneit es. Im Kamin knistert ein Feuer. Eine Decke liegt davor. Er wartet, aber wir wissen nicht, worauf. Eine Frau erscheint, sie trägt einen fast durchsichtigen Morgenrock, der alles enthüllt und zugleich verbirgt. Eine Schönheit, sexy und stark. Sie tritt hinter unseren Helden und beginnt, seinen Hals zu küssen. Es klopft an der Tür. Die Kamera zoomt auf Jakes Gesicht, das keine Regung verrät. Er sieht über die Schulter, steht auf, um an die Tür zu gehen -
    Etwas stieß gegen Julians Bein und riss ihn aus seiner Konzentration. Er spähte um den Bildschirm herum und erblickte Alvin.
    »Oh, du bist es, Kleiner«, sagte er und streckte die Hand aus, um seinen rotgoldenen Kopf zu streicheln. »Wo ist denn meine Tochter?«
    Alvin lehnte sich zurück, gab seine Kehle preis – eine unmissverständliche Einladung. Grinsend kraulte Julian ihn seitlich am Kopf. Alvin hob eine Pfote und legte sie auf Julians Handgelenk: tiefer . Er leckte sich das Maul und sah zuerst über die Schulter zurück zur Treppe ins Erdgeschoss, ehe er besorgt den Blick wieder auf Julian lenkte. »Probleme?«
    Julian hörte Portias Stimme. Sie schrie. Wahrscheinlich war sie am Telefon. »Du kannst Geschrei nicht leiden,
stimmt‘s? Und jetzt bist du gekommen, damit ich nach ihr sehe, ja?«
    Alvin sprang auf und tappte in Richtung Treppe, ehe er sich umwandte, um zu sehen, ob Julian schlau genug war, ihm zu folgen. Sie gingen die Treppe hinunter, wobei Julian wie gewohnt mit der Hand in die in perfekten, geraden Linien über zwei Stockwerke herabfallenden Wasserfluten griff.
    Am unteren Treppenabsatz drosselte Alvin seine Schritte. Portias leicht hysterische Stimme war mittlerweile gut zu hören. »Mom, das kannst du nicht machen! Ich kann nicht von einer Schule in die nächste wechseln, ständig hin und her. Das macht mich verrückt! Du bist doch sowieso nicht da, weil du ständig irgendeinen anderen blöden Film drehst!«
    Julian blieb stehen. Das war ja etwas ganz Neues. Er ging in die Knie und legte Alvin beruhigend die Hand auf den Rücken, woraufhin der Hund brav stehen blieb und auf sein Stichwort wartete.
    »Wenn ich dir so fehle, dann komm mich einfach besuchen. Das kann doch nicht so schwer sein, oder?«
    Wieder entstand eine Pause. Ein Hoffnungsschimmer glomm in ihm auf.
    Portias Stimme klang fest, als sie fortfuhr. »Ich werde nicht dorthinziehen. So einfach ist das. Mir gefällt es hier.« Dann das Geräusch, als etwas gegen die Wand knallte. Wahrscheinlich das Telefon.
    Julian ging die Stufen vollends hinunter und bog gerade um die Ecke, als Portia einen genervten Seufzer ausstieß. Alvin lief zu ihr und leckte ihre Hand ab. »Dein Schützling mag es nicht, wenn man schreit«, sagte Julian sanft.
    »Oh, das tut mir so leid, mein Schatz!« Sie ließ sich auf die Knie fallen, bedeckte sein Gesicht mit Küssen und begann, das dichte Fell an seinem Hals zu kraulen. Das Telefon auf dem Boden läutete erneut. »Geh nicht ran«, warnte sie.
»Meine Mutter ist ein egoistisches … Kleinkind, das keine Ahnung hat.«
    Julian hob den Zeigefinger. »Pass auf.« Er griff nach dem Telefon und drückte die grüne Taste. »Hallo Ricki. Wie geht es dir?«
    »Julian. Mir geht’s gut. Arbeitest du schon an einem neuen Film?«
    »Nein. Hör zu, Portia hat sich hier und in der Schule gut eingelebt, und ich will, dass sie den Rest des Schuljahrs hier bleibt.«
    »Aber ich vermisse sie, Julian. Es ist nicht fair, dass du sie die ganze Zeit bei dir hast.«
    »Hier gibt es jede Menge Platz. Du bist jederzeit willkommen, wenn du sie besuchen willst.«
    Ricki stieß ein abfälliges Schnauben aus. »Aber ich lebe inzwischen mit jemandem zusammen.«
    »Für ihn ist auch Platz genug.«
    Ricki hielt inne. »Ehrlich?«
    »Wir sind erwachsene Menschen. Dieses Haus hat über sechshundert Quadratmeter. Fährt er nicht Ski? Heute Abend schneit es das erste Mal.«
    »Tja, ich schätze, das wäre eine Möglichkeit.« Sie klang hoffnungsvoll, wenn auch leicht erstaunt. »Ich würde wirklich gern kommen, wenn dein Angebot ernst

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