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Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Titel: Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara O'Neal
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Haus!«
    »Fantastisch.«
    »Ich habe Penny gesagt, dass wir heute Abend arbeiten müssen, deshalb hat sie die Kinder mitgebracht, damit wir gemeinsam zu Abend essen können.«
    »Ich bin so froh, dass Sie hier sind, Juan. Danke.«
    Seine sanften dunklen Augen ruhten für einen Moment auf ihr. »Sie brauchen einen freien Tag. Bald.«
    »Sie wissen, dass das nicht geht.«
    »Ich kann für ein, zwei Tage übernehmen. Ich und Ivan.«
    »Ich weiß, dass Sie das können, und ich weiß Ihr Angebot zu schätzen. Wenn erst einmal alles läuft, wird es mir auch wieder besser gehen.«
    Er nickte und hob einen Finger. »Ich habe meinen Bruder gebeten, Ihnen etwas zu schicken.« Er zog eine kleine Flasche aus seiner Tasche. Es war eine Flasche geweihtes Wasser mit einer Plastikrose auf dem Deckel und einem Foto von Juan Diego und der Jungfrau von Guadalupe darauf. »Wasser aus der Kirche von Mexico City. Und ein Rosenkranz. Er hat beides für Sie segnen lassen.«
    Elena starrte die Flasche und den Rosenkranz an und kämpfte mit ihren Gefühlen. »Das ist sehr nett von Ihnen«, sagte sie, doch ihre Stimme brach. Eine Träne löste sich zwischen ihren Wimpern, als sie die Geschenke entgegennahm. »Danke.« Sie küsste die beiden.
    Er nickte. »Sie kochen heute mithilfe der Heiligen, he?«
    Elena lachte und legte sich den Rosenkranz um den Hals, der sich kühl und beruhigend zwischen ihre Brüste schmiegte. »Das werde ich.«
     
    Eine halbe Stunde später hatte sich eine Handvoll Mitarbeiter eingefunden, darunter auch Ivan. Er trug ungewöhnlich elegante Straßenkleidung – einen Pullover aus Seide und Wolle in leuchtendem Türkis, dazu einen schwarzen Schal um den Hals und silberne Ohrringe. Ein moderner Pirat. Er hatte sich rasiert und roch leicht nach einem exotischen Aftershave.
    »Hey, Jefa «, sagte er gedehnt. Seine Augen funkelten unter den schweren Lidern. »Wo ist Patrick?«
    Kein Wunder, dass er sich so in Schale geworfen hatte. »Immer noch in Denver. Ich weiß nicht genau, wann er zurückkommt.«
    Ein kaum merkliches Achselzucken. »Wie schade.«
    In der Küche herrschte ausgelassene Stimmung. Im Radio dudelte ein Oldiessender, und auf den Arbeitsplatten standen Tüten voller Lebensmittel. Hinter Juan, der die Schätze bewachte, hatten sich die Truppen versammelt – zwei Spüler, die drei Skijungs, die drei mexikanischen Köche und Alan aus dem Restaurant. Ivan und Elena schlüpften in ihre weißen Kochjacken und Clogs.
    »Die Regeln sind ganz einfach«, erklärte Juan. »Jeder kocht drei Gerichte – eine Vorspeise, einen Hauptgang und ein Dessert. Es muss für zwanzig Personen reichen – uns und die Preisrichter, die wir aus den anderen Restaurants eingeladen haben. Am Ende geben wir das Urteil ab und entscheiden, wer der Sieger ist.«
    Mit einem lässigen Grinsen verneigte sich Ivan vor Elena.
    »Um Punkt elf muss alles fertig sein, und Sie können alles verwenden, was Sie in der Küche finden, aber diese Zutaten
hier müssen drin sein.« Er lächelte und deutete auf die Lebensmitteltüten. »Jungs, zeigt ihnen, was ihr habt.«
    »Mein Name ist eigentlich Peter Gary, deshalb«, sagte Peter und machte eine effektvolle Pause, »habe ich mich für den Granatapfel entschieden.«
    Ivan lachte. Elena nickte.
    »Buchweizenhonig«, sagte Brent.
    » Huevos .« Hector grinste über die Doppeldeutigkeit des Wortes »Eier«, während er auf die zwei Dutzend auf dem Tisch deutete. Die anderen lachten.
    »Rosenblüten«, erklärte Roberto und präsentierte einen frischen Strauß rosaroter Rosen, deren Blüten sich gerade erst öffneten. Ein anerkennendes Raunen ging durch die Küche, woraufhin Roberto rot anlief.
    »Mais«, sagte Michael grinsend.
    »Mein Mann«, erklärte Ivan.
    Elena stöhnte. »Ich hätte es wissen müssen.«
    »Achiotepulver«, sagte Alan. Elena nickte, als ihr mindestens ein Dutzend Verwendungsideen in den Sinn kam.
    Juan kam als Letzter. Seine schwarzen Augen funkelten vergnügt, als er mehrere Flaschen einer mexikanischen Limonade mit Tamarindengeschmack aus der Tasche zog. »Jarritos«, sagte er.
    »Das ist Betrug«, meinte Michael. »Das ist ein Markenname, keine Zutat.«
    »Na und?« Juan zuckte mit den Schultern.
    »Ich finde es okay«, sagte Elena. »Rasputin?«
    »Von mir aus. Kein Problem.«
    Juan sah auf die Uhr. »Fertig?«
    »Fertig«, bestätigte Elena.
    »Fertig«, bestätigte Ivan.
    »Los!« Er ließ die Hand sinken. Ivan stürmte in den Kühlraum. Elena trat an die Arbeitsplatte und

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