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Das Grauen im Bembelparadies (German Edition)

Das Grauen im Bembelparadies (German Edition)

Titel: Das Grauen im Bembelparadies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Demant
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deWitte sei tot.“
    „Kapiere“, sagte Herr Schweitzer. „Und während all der Warterei wurde er selbst ermordet. Von Sebastian deWitte. Da war dann aber sehr viel Pech dabei. Und Sebastian ist dann wohl nach der Beseitigung der Leiche im Brennofen vom Bembelparadies schnurstracks in seine Räuberhöhle am Henninger-Turm und hat leider die falsche Flasche zum Feiern geöffnet. Du sagtest ja, die Todeszeitpunkte seien nahezu identisch.“
    Schmidt-Schmitt: „Yeap. Aber einen Wermutstropfen gibt’s noch.“
    „Welchen?“
    „Das sind alles nur Indizien. Die sind aber so stichhaltig, dass ein Richter Jean Clareux wegen heimtückischen Mordes lebenslang hinter Gitter geschickt hätte. Wir wissen aber nicht, wer von den beiden eventuell bei seiner Tat von wem auch immer unterstützt wurde.“
    Herr Schweitzer dachte zuerst an Dora Rutke, dann an Mike Chavez, dann an den Muskelprotz. „Rutke, Chavez, der Dealer?“
    „Genau. Doch solange die dichthalten, sind sie in Sicherheit. Falls einer von denen überhaupt dabei war.“
    Herr Schweitzer verzog die Lippen und dachte an die Möglichkeiten einer weiteren Beteiligung an den Verbrechen. Er wusste es nicht. Kann sein. Kann aber auch nicht sein.
    Der Oberkommissar: „Tja, damit müssen wir halt leben. Aber, lieber Simon, ich kann dir versichern, so sieht die Wirklichkeit aus. Nicht wie im Kino. Nicht wie in Büchern. So, wie wir sie gerade erleben. Wenn eines der Opfer noch am Leben wäre, würden wir ihn schon weichkochen, darauf kannst du Gift nehmen.“
    „Blauen Eisenhut?“, flachste Herr Schweitzer.
    „Von mir aus. Doch leider sind alle tot. Zwei Opfer, zwei Täter. Und keiner wird verurteilt. Manchmal hat das Schicksal seine ganz eigene Weltanschauung und uns bleibt nur die Rolle des Zuschauers.“
    Herr Schweitzer hatte es schon vergessen.
    Maria nicht: „Und was war das für ein Tipp, mit dem Simon euch geholfen haben soll?“
    Schmidt-Schmitt lachte. „Warum bringen wir uns hier eigentlich gegenseitig um? – erinnerst du dich? Das hast du gesagt, als du unter Medikamenteneinfluss herumfantasiertest. Das hat mich erst auf die Idee gebracht. Und natürlich Bertha mit dem mit Geschenkpapier umwickelten Blumenstrauß für dich.“
    „Das soll ich gesagt haben?“
    Maria: „Kann ich bestätigen. Außerdem hast du irgendwelche Jungs noch zum Ebbelwoi-Trinken aufgefordert.“
    „Hab ich das?“ Herr Schweitzer wunderte sich gar arg. „Tz, tz, tz, das kann ich mir mal so überhaupt nicht vorstellen. Jungs, wie sieht’s aus? Gehen wir noch rüber ins Dörfchen zum Feiern? Der Ebbelwoi geht auf mich.“
    Maria gehörte nicht zu der Sorte Frau, die in ständiger Sorge um ihren Liebsten lebte. Die Frage war daher mehr rhetorischer Natur: „Und das Krankenhaus?“
    „Schenk ich dem Heiligen Geist.“
    –
Ende der zehnten Sachsenhäuser Kriminalepisode




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