Das große Buch der Kinderspiele
Kreide
Die Spieler benötigen für dieses Spiel als Malgrundlage einen Untergrund, der möglichst strukturiert ist, ideal sind Wege mit (Kopfstein-)Pflaster. Jeder Spieler gestaltet nun sein eigenes Musterband. Die Bänder können sternförmig, geschlungen, gestuft oder einfach nur lang und gerade sein. Sie entstehen dadurch, dass Stein für Stein mit Farbe bemalt wird. Bewertet wird nach Schönheit und Genauigkeit.
Spiele für draußen: Spiele mit Kleinteilen
Der Sandflötenspieler
3–9 Jahre
Mindestens 2 Spieler
Papier, Sand
Der Sandflötenspieler hinterlässt seine Spur.
Aus dem Trichter
Jeder Spieler formt aus Papier einen kleinen Trichter, den er mit trockenem Sand füllt. Mit seinem Papiertrichter voller Sand zieht dann jeder Spieler dünne Linien durch das Gelände.
Auf der Spur des Sandflötenspielers
Die anderen Spieler machen sich dann jeweils daran, die Sandlinie des Sandflötenspielers zu suchen und ihrem Verlauf zu folgen.
Schwanzklau
3–9 Jahre
Mindestens 5 Spieler
Stoffband, Toilettenpapier
Da muss der Fänger aber heftig ziehen!
Den Schwanz feststecken …
Die Spieler bestimmen vor Beginn aus ihrer Mitte einen Fänger. Die übrigen Spieler rüsten sich dann mit Schwänzen aus: Sie stecken ein langes Stoffband oder auch festes Toilettenpapier unter ihrer Mütze fest, oder sie stopfen seinen Anfang in den Bund der Hose.
… und nicht stiebitzen lassen!
Der Fänger versucht nun möglichst viele Schwänze zu stehlen. Der Spieler, der seinen Schwanz am längsten behält, darf entscheiden, ob er selbst Fänger sein möchte oder ob er jemanden anderen dazu bestimmen will.
Wellpappe-Labyrinth
3–12 Jahre
Mindestens 3 Spieler
Wellpappe
Der Löwe nimmt durchs Labyrinth Reißaus!
Billiges Material
Wellpappe kann bei vielen Versandhäusern oder Druckereien kostengünstig besorgt werden. Die Spieler nehmen nun diese Wellpappe-Bögen, knicken sie zurecht und stellen sie Stück für Stück auf, bis ein regelrechtes Labyrinth entstanden ist.
Und dann zur Löwenjagd
In dessen verwinkelten Gängen lassen sich viele spannende Spiele veranstalten. Ein Beispiel ist die Löwenjagd: Ein wilder Löwe läuft durch das Labyrinth und muss von den mutigen Jägern gefangen werden.
Baumumwickeln
6–9 Jahre
Mindestens 2 Spieler
Toilettenpapier oder Verbandsmaterial
Er hat den Baum umwickelt, ohne dass das Papier gerissen ist!
Der richtige Baum
Das Spiel lässt sich mit Einzelspielern aber auch in kleineren Mannschaften veranstalten. Jeder Spieler, jede Mannschaft erhält eine Rolle Toilettenpapier oder eine entsprechende Menge an Verbandsmaterial. Die Spieler suchen sich einen geeigneten Baum, der nicht allzu groß ist. Und nun darf gewickelt werden!
Nicht nur nach Schnelligkeit
Sieger ist derjenige, der seine Rolle als Erster komplett um den Baum gewickelt hat. Oder es wird geschaut, wer den schönsten Baum gestaltet hat. Oder man prüft, wessen Toilettenpapier zuerst gerissen ist.
Kastanienzielwurf
3–9 Jahre
Mindestens 2 Spieler
Kastanien und andere kleine Naturmaterialien
Wer findet die meisten Teile?
Die Spieler sammeln zunächst verschiedene kleine Gegenstände aus Naturmaterial wie Kastanien, Eicheln, Bucheckern oder Steinchen. Schon hier lässt sich ein kleiner Wettbewerb veranstalten nach dem Motto: Wer findet die meisten Teile? Oder: Wer findet besonders schöne Stücke? Ist die Suche abgeschlossen, markieren die Spieler ein Ziel: Sie ziehen mit einem Stöckchen einen Kreis auf dem Boden oder stellen einen Eimer oder eine Schüssel auf.
Und wer wird Schützenkönig?
Nun geht es darum, den treffsichersten Schützen zu ermitteln. Abwechselnd zielen die Kinder sorgfältig und versuchen möglichst viele Wurfgegenstände ins Ziel zu werfen. Wer die meisten Treffer erzielt hat, ist neuer Schützenkönig.
Schatzsuche mit Steinchen
6–12 Jahre
Mindestens 4 Spieler
Steinchen, kleiner Schatz
Steinchen für Steinchen führt der Weg zum Schatz.
Mit Fingerspitzengefühl
Der Spielführer versteckt vor Beginn des Spiels einen kleinen Schatz und markiert dann die Strecke zum Fundort mit Steinchen. Dabei ist gutes Einfühlungsvermögen in die Mitspieler gefragt, denn der Spielführer muss die Kunst beherrschen, die Steine so zu legen, dass sie nicht zu auffällig sind, andererseits aber so
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