Das große Buch der Kinderspiele
wie lang der einzelne Faden nach unten hängt. Nun darf gezogen werden! Der Spielleiter nimmt das Sieb auf seinen Schoß, so dass den Spielern weiterhin der Blick auf die Fäden verwehrt ist und sie nicht sehen können, welcher »Spaghetti« der längste ist. Sind alle Spaghettifäden gezogen, dann wird nachgeschaut, wer den längsten Faden erwischt hat. Der ist der Sieger und bekommt eine kleine Belohnung.
Erbsenlauf
6–9 Jahre
Mindestens 4 Spieler
Strohhalme, getrocknete Erbsen, mehrere Schälchen
Vorsichtig trägt sie die Erbse durch den Raum.
Sicherheitshinweis: Unbedingt darauf achten, dass sich die Kinder vorsichtig bewegen und nicht mit dem Strohhalm im Mund stürzen!
Vorsicht mit der Erbse!
Vor dem Spiel wird auf der einen Seite des Zimmers ein Schälchen mit Erbsen aufgestellt, auf die andere Seite des Raumes kommt ein leeres Schälchen. Auf das Startzeichen hin nehmen die Spieler einen Strohhalm, stecken ihn ein kurzes Stück in den Mund und saugen dann aus dem Schälchen eine Erbse an. Diese Erbse halten sie vorsichtig am Strohhalm, indem sie gleichmäßig weiter saugen und langsam zum leeren Schälchen gehen, wo sie die Erbse ablegen.
Vom einen ins andere
Dann nehmen die Spieler den Strohhalm aus dem Mund und eilen zurück zum Schälchen mit den Erbsen; so geht es immer weiter, bis alle Erbsen vom einen in das andere Schälchen transportiert sind.
Reise nach Jerusalem
6–12 Jahre
Mindestens 5 Spieler
Stühle, Musikrekorder
Alles schielt zum freien Platz!
Mit Musik …
Die Kinder ermitteln die Anzahl der »Reiseteilnehmer«. Von dieser Zahl ziehen sie nun eine Position ab und kommen so auf die Zahl der Stühle, die für die erste Spielrunde aufgestellt werden. Dann geht der Spielleiter zum Musikrekorder und setzt ihn in Gang. Ein Lied erklingt, und alle Spieler laufen um die Stühle herum.
Wer erwischt den letzten Stuhl?
Unvermittelt stellt der Spielführer dann den Rekorder ab – im Sauseschritt laufen alle zu den Stühlen und versuchen, sich einen Platz zu ergattern. Wer zu spät kommt, scheidet für diese Runde aus. Bevor es weiter geht, wird erneut ein Stuhl entfernt. Wer den letzten Stuhl erwischt hat, ist der Sieger.
Schatzsuche – Schnitzeljagd
6–12 Jahre
Mindestens 4 Spieler
Papier, Stifte, Schatz, Kreide
Auf dem Zettel steht die nächste Aufgabe.
Auf zum Schatz
Das Spiel führt entlang einer Strecke, die zuvor der Spielführer abgegangen ist. Dabei hat er an verschiedenen Stellen Zettel hinterlegt, auf denen kleine Aufgaben für die Mitspieler stehen. Außerdem hat er immer wieder Pfeile aus Kreide auf den Boden oder an Bäume gemalt, um den Schatzsuchern die Richtung zu zeigen. So arbeiten sich die Kinder auf der Schnitzeljagd Schritt für Schritt und Aufgabe für Aufgabe voran, bis sie endlich zum Schatz gelangen. Da sind Pfiffigkeit (für die Aufgaben) und ein gutes Auge (für die Kreidepfeile) gefragt. Und der Schatz ist eine schöne Belohnung!
Wäscheleinenwettbewerb
6–9 Jahre
Mindestens 2 Spieler
Wäscheleine, -klammern, Kleinteile aus dem Haushalt
Mit der Klammer an die Leine.
Mit Fingerspitzengefühl
Eine Wäscheleine wird so weit vom Boden entfernt gespannt, dass alle Kinder noch an sie heranreichen können. Aufgabe der Spieler ist es nun, an dieser Leine möglichst viele der bereitliegenden Kleinteile mit einer Klammer aufzuhängen, und das in einer vorgegebenen Zeit! Da brauchen die Kinder Fingerspitzengefühl, ein gutes Auge und – bei aller Hektik – genügend Geduld, um mit der Klammer die widerspenstigen Teile an die Wäscheleine zu hängen. Hier ein paar Kleinteile, die sich besonders gut für den Wäscheleinenwettbewerb eignen: Zeitschriften, Kunststoffschälchen, Besteck, Gürtel und die verschiedensten Wäschestücke. Sieger ist, wer die meisten Teile an die Leine gebracht hat.
Herr Lehmann sagt
3–6 Jahre
Mindestens 3 Spieler
Kein Material notwendig
Herr Lehmann sagt: »Alle stehen auf und drehen sich einmal um!«
Immer dieselben Worte
Die Kinder bestimmen einen Spielführer, den Herrn Lehmann. Der übernimmt nun die Leitung, denn er stellt der Gruppe die verschiedensten Aufgaben, die die Kinder dann auszuführen haben. Dabei spricht Herr Lehmann stets in derselben, vorgegebenen Weise zu den Kindern.
Was er so alles sagt
Hier ein paar Beispiele:
– »Herr Lehmann sagt:
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