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Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Titel: Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Elliott-Wellen-Theorie kann die Marktstimmung anhand von immer wiederkehrenden Kursmustern gemessen werden. Die durch Nachrichten eingeflossenen Eindrücke auf die Marktteilnehmer werden durch das Kursverhalten in eine tatsächliche Marktmeinung reflektiert.
    Die Bewegungen der Märkte spiegeln den Umgang privater und institutioneller Marktteilnehmer mit Finanzinformationen wider. In Entscheidungssituationen entstehen bei den Tradern und Anlegern oft Unsicherheiten, die dann systematische Fehler hervorrufen. Dieses menschliche Fehlverhalten der Marktteilnehmer verhindert den gewünschten Börsenerfolg. Es liegt in der menschlichen Natur, dass das Verlangen nach Sicherheit und Kontrolle vorhanden ist. Mit der EW-Technik besteht die Möglichkeit, dieses menschliche Fehlverhalten auszuwerten.
    Faustregel: Marktpsychologie ist der Antrieb des Marktes.
    Je mehr Handelsvolumen in einem Basiswert enthalten ist, desto aussagekräftiger sind die Elliott-Wellen. Die Marktpsychologie ist der kurstreibende Faktor. R. N. Elliotts Theorie ist also eine detaillierte Beschreibung des Verhaltens von Finanzmärkten. Sie beruht darauf, dass das zyklische Schwanken der Massenpsychologie der Marktteilnehmer zwischen Optimismus und Pessimismus nach natürlichen Gesetzmäßigkeiten und in bestimmten Mustern erfolgt. Jedes Muster lässt Aussagen über die vergangene, derzeitige und zukünftige Position eines Marktes in einem Zyklus zu.
    Wer sich eine Weile mit dieser Prognosemethode auseinandersetzt und nach langer Übungszeit einigermaßen beherrscht, der merkt, wie ihn die früher als so wichtig erachteten Nachrichten und Gerüchte völlig kaltlassen. Diese sogenannten »Fundamentals« sind letztlich auch wiederum nur eine Folge der massenpsychologischen Gesamtstimmung. Denken Sie an die vordergründigen, unlogischen, ständig wechselnden »fundamentalen« Erklärungen! Mal waren es die Zinsen, mal der Arbeitsmarkt, mal die steigende Inflation, mal die fallende Inflation, mal das Bruttosozialprodukt, mal das Handelsbilanzdefizit, mal dies und mal das, was die Aktien, die Anleihen, die Rohstoffpreise oder die Währungen bewegt haben soll. Das große Manko bei dieser Methode: Leider bekommt man erst nach einer Kursbewegung gesagt, was diesmal der Auslöser war. Und als potenzielle Gründe stehen Tausende zur Auswahl.
    All diese »Fundamentals«, diese »externen Marktfaktoren«, sind nicht die Auslöser von Verhaltensänderungen bei den Marktteilnehmern, sondern sie sind die Folge eines bereits veränderten Verhaltens. Die Inflationsrate, als Beispiel, wird letztlich durch das Massenverhalten bestimmt, konkret in Form des Konsumverhaltens und der Neuverschuldungsbereitschaft der Wirtschaftsteilnehmer.
    Einführung in die Elliot-Wellen-Theorie
    Die Psychologie und nichts anderes bestimmt jeden Markt zu jeder Zeit!
    Und die Marktpsychologie der Marktteilnehmer richtet sich, wie alle vom Menschen geprägten Entwicklungen, nach unumstößlichen Naturgesetzen. Und diese Naturgesetze bestimmen den Verlauf, die Muster, die Proportionen und die zeitlichen Komponenten der Marktbewegungen. Ralph Nelson Elliott hatte (und hat) nur wenige ernsthafte Anhänger, die seine Theorie bis heute weitergetragen haben. Viele sagen: »Elliott-Wellen – kenn’ ich, hab’ ich auch mal ausprobiert, funktioniert aber nicht.« Ein solches Urteil kann man sich bei dieser komplexen Methode erst erlauben, wenn man sich viele Jahre, und zwar intensiv, damit auseinandergesetzt hat. Nach kurzfristigen Erfolgserlebnissen kommen sehr schnell die Enttäuschungen. Diese Phase muss man – und kann man – überwinden, wenn man hartnäckig dabei bleibt.
    Es ist keineswegs so, dass man als geübter »Elliotter« nur noch perfekte Prognosen abgibt. Man erreicht aber ein erstaunlich gutes Chance-Risiko-Verhältnis, vorausgesetzt, man ist absolut konsequent und setzt nie »alles auf eine Karte«. Je nach Marktlage reagieren Informationsempfänger auf die jeweilige Nachrichtenlage unterschiedlich. Das heißt, dass eine positive Nachricht in einem Abwärtstrend eine komplett andere Reaktion bei den Marktteilnehmern auslösen kann als eine positive Nachricht in einem Aufwärtstrend. Die Reaktion der Marktteilnehmer auf eine positive Nachricht kann in einem Aufwärtstrend ein komplett gegensätzliches Kursverhalten als in einem Abwärtstrend bewirken. Anhand des Wellenprinzips lässt sich die nächste Bewegung mit der größten Wahrscheinlichkeit und dem geringsten Risiko erkennen.

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