Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)
Korrekturbewegung setzt sich aus drei Wellen zusammen. Zwei dieser Wellen, nämlich die Wellen a und c (siehe Abbildungen), weisen auf die übergeordnete Grundrichtung der Korrekturbewegung hin. Die übergeordnete Korrekturrichtung wird durch eine gegenläufige Welle b unterbrochen. Zwischengeschaltete Korrekturbewegungen unterliegen dem vorherrschenden Trend.
Das Korrekturmuster ist dem Impulsmuster gleichberechtigt und orientiert sich zeitlich und preislich an dem vorausgegangenen Impulsmuster. Auf diesem Wellengrad sind sie für Trader uninteressant, allerdings bieten sie auf niedrigeren Zeitebenen ebenfalls wieder Tradingmöglichkeiten. Hier sollte aber berücksichtigt werden, dass dann Teilgewinnsicherungen zwingend erforderlich sind, weil die Trades oftmals gegen den übergeordneten Trend laufen. Demzufolge sind Overnight-Positionen in diesen Marktphasen nicht zu empfehlen.
Abbildung 11: Korrektur im Abwärtstrend
Abbildung 12: Korrektur im Aufwärtstrend
Trend-und Korrekturphasen in einem Korrekturmuster
Trendphasen werden durch zwei dominierende Wellen bestimmt (Zigzag).
Das dreiwellige Korrekturmuster Zigzag, mit dem eine scharfe Korrektur beginnt, kommt sehr häufig vor. Durch die starke Beschleunigung kann es zu Beginn oft mit einer Impulswelle verwechselt werden. Welle a entsteht als fünfteilige Impulswelle. Die anschließende dreiteilige Gegenbewegung, die den Ursprung der Welle a nicht berühren darf, wird als Welle b bezeichnet. Die dreiteilige Welle b bewegt sich immer in die Richtung des vorherrschenden Trends. Die darauffolgende Welle c schließt die Formation mit einem fünfwelligen Impuls ab und sollte den Endpunkt der Welle a überwinden. Damit diese Formation nicht mit einer neu entstehenden Impulswelle verwechselt wird, sollte man unbedingt die vorangegangene Kursbewegung als Antriebswelle identifizieren. Nur dann wäre die Formation bestätigt. Die Welle a oder die Welle c kann außerdem aus einem Diagonal Triangle gebildet werden. Bildet sich die Welle c steiler und länger als die Welle a aus, besteht die Möglichkeit, dass aus dem Zigzag ein Double Zigzag, Triple Zigzag oder eine andere Kombination entstehen kann. Die Zigzag-Formationen sind dafür geeignet, preisliche Korrekturausdehnungen zu eruieren und dabei keine überschießenden Teilwellen zuzulassen.
Die zwei Wellen in Richtung des Korrekturtrends sind Impulsbewegungen und werden mit a und c bezeichnet. Die Welle c ließe sich einen Wellengrad tiefer traden, während man die Wellen a und b besser von der Seitenlinie begutachten sollte.
Der Korrekturtrend wird durch eine Welle b unterbrochen.
Abbildung 13: Korrektur im Aufwärtstrend Abbildung
14: Korrektur im Abwärtstrend
Jede der zwei Impulsbewegungen im Zigzag (Welle a und c) bestehen in ihrer inneren Struktur aus fünf Unterwellen. Die Welle b weist eine dreiwellige Struktur auf (Zigzag).
Abbildung 15: Korrektur im Abwärtstrend
Abbildung 16: Korrektur im Aufwärtstrend
Korrekturphasen innerhalb des Korrekturmusters (Zigzag)
Abbildung 17: Korrektur im Aufwärtstrend
Abbildung 18: Korrektur im Abwärtstrend
Abbildung 19: Korrektur im Aufwärtstrend
Abbildung 20: Korrektur im Abwärtstrend
Das Basismuster
Aus den beiden vorher beschriebenen Mustern (Impulsmuster und Korrekturmuster) entsteht das Basismuster. Eine fünfteilige Impulsbewegung, gefolgt von einer dreiteiligen Korrekturbewegung, schließt ein komplettes Basismuster (Marktzyklus) ab. Diese Basismuster treten auf Minutenebene, Stunden-, Tages-, Wochen-, Monats-bis hin zur Jahresebene ständig und immer wiederkehrend auf.
Aus einer psychologisch angetriebenen Marktbewegung resultiert nach dem Grundprinzip der Elliott-Wellen-Technik ein Muster (Fraktal), welches aus acht Elementen besteht. Diese acht Elemente unterteilen sich in eine fünfteilige Impulsbewegung (1–2–3–4–5) und in eine dreiteilige Korrekturbewegung (a–b–c).
Abbildung 21: Basismuster im Aufwärtstrend
Abbildung 22: Basismuster im Abwärtstrend
Die numerischen Elemente (1–2–3–4–5) geben dabei die maßgeblich entscheidende Trendrichtung an. Sie werden als Antriebs-oder Impulswelle bezeichnet. Die alphabetischen Elemente (a–b–c) zeigen die gegensätzliche, sekundäre Korrekturwelle. Dieses Fraktal entsteht in kurz-und langfristigen Zeiträumen sowie in Aufwärts-und in Abwärtsbewegungen.
Die vorherrschende Form der Marktentwicklung wird durch drei ständig wiederkehrende
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