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Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Titel: Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wer hier einen detaillierten Einblick möchte, der muss sich diese Dienstleistung auch etwas kosten lassen. Sooft über Analysten auch geflucht wird, oftmals vermitteln diese aufgrund ihres Einblickes in die Unternehmen auch neue Ideen und Sachverhalte, an die man als Anleger oder Trader noch nicht gedacht hat. Daher seien Sie offen für Argumente, folgen Sie den Einschätzungen aber nicht blind!
    Technische Analyse
    Auch ich als fundamental orientierter Trader komme natürlich nicht ohne Charts aus. Was nützt alle Fundamentale Analyse, wenn das Timing schlecht ist? Genau für dieses Timing nutze ich die Technische Analyse. Sie können sich das so vorstellen: Als Erstes werden Unternehmen nach fundamentalen Kenntnissen und Kriterien ausgewählt. Hinterher kommt der Timing-Faktor über die Technische Analyse hinzu. So suche ich beispielsweise Charts von Unternehmen, deren Kurs zuletzt tief gefallen ist oder sich in einer Korrektur befindet. In bullishen Marktphasen suche ich Unternehmen, bei denen sich ein gewisses Kursmomentum entfaltet. Die Vielfalt ist jedenfalls riesig und ich habe hier keine Präferenzen.
    Charttechnik ist sehr abhängig von der jeweiligen Marktphase, mal funktionieren einfache Trendfolgesysteme, mal führen sie direkt ins Verderben. Meine grundsätzliche Erfahrung ist hier: Je weiter ein Bullenmarkt voranschreitet, desto vorsichtiger sollte man mit prozyklischen Signalen sein. Prozyklische Signale funktionieren am besten dann, wenn der Markt zuvor eine kleinere oder größere Korrektur durchgemacht hat. Dann sind diese Signale noch frisch und unverbraucht. Steigt der Markt hingegen schon eine gewisse Zeit an, dann versuchen immer mehr Trader sich an diesen einfachen Trendfolgetrades, was zur Folge hat, dass diese nicht mehr funktionieren, da die notwendigen Anschlusskäufe fehlen. Hier muss man dann schnell umschalten und seine Strategie in Richtung antizyklische Käufe anpassen. Der Übergang ist meist fließend und nicht so leicht zu erkennen.
    Zum Thema Charts sei noch so viel gesagt: Sie ergänzen sich hervorragend mit der Fundamentalen Analyse. Denn was gibt es Besseres, als wenn sowohl die Fundamentaldaten als auch der Chart dieselbe Sprache sprechen. Dem Trader gibt so etwas doppelte Sicherheit und die eigene Strategie kann optimiert werden. Ich bin auch kein Anhänger davon, dass man technische und fundamentale Analysten in zwei Lager teilt. Ihre größten Stärken können sie nur zusammen ausspielen. Auf sich alleine gestellt weisen sie hingegen jede für sich größere Schwächen auf. Zeigen Chart und Fundamentaldaten in völlig unterschiedliche Richtungen, so ist meist eine detaillierte Analyse notwendig. Fehlt die Zeit hierzu, ist von einem Investment besser Abstand zu nehmen, denn meist gibt es handfeste Gründe!
    Marktphasen
    Entscheidend für die Funktionsweise jeder Strategie ist die aktuelle Marktphase. Befindet sich der breite Markt in einem Abwärtstrend, in einem Aufwärtstrend oder in einer längeren Seitwärtsbewegung? In einem Aufwärtstrend funktionieren prozyklische Strategien meist am besten. Das heißt nichts anderes, als Gewinne laufen zu lassen und Verluste zu begrenzen. Anleger, die mit der Börsenspekulation beginnen und dies in einem Aufwärtstrend tun, fühlen sich meist nach kurzer Zeit schon dazu berufen, sich selbst in den Himmel zu loben. Wenn der breite Markt steigt, steigen 90 Prozent aller Aktien, so kann man das grob umschreiben. Wer hier einfach long investiert, egal in welche Werte, liegt sehr oft richtig, ganz einfach weil der Markt einem recht gibt.
    Anders sieht die ganze Sache aus, wenn aus einem Aufwärtstrend plötzlich ein Abwärtstrend wird, der Markt also eine Trendwende vollzieht. Plötzlich laufen viele Trades in den Verlust und der Trader sucht die Schuld zu Beginn meist bei allen möglichen Dingen, nur nicht bei sich selbst. Man wandert in eine psychologische Falle. Wer in der Aufwärtsphase nicht gelernt hat, Verluste zu begrenzen, der wird es in der Abwärtsphase meist erst recht nicht tun. Merken Sie sich aber eines: Jeder Trade, der funktioniert, ist nur Ihrem Handeln geschuldet. Jeder Trade, der nicht funktioniert, aber auch. Versuchen Sie, die Ursachen für Verluste also immer bei sich selbst zu suchen und nicht bei Politikern, Analysten oder falschen Expertentipps. Es mag politische Börsen geben oder auch von Notenbanken bestimmte Marktbewegungen – den Tradeerfolg selbst bestimmen aber am Ende nur Sie.
    Börse lässt sich im

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