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Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Titel: Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fünf Tage) im Tageschart für den Börsenhandel außerhalb der Handelszeiten. Das heißt, wir suchen im Fall europäischer Aktien erst nach 17.30 Uhr nach attraktiven Signalen für den nächsten Tag und legen dafür passende Orders in den Markt. Ideal also für Berufstätige, Börsenneulinge und/oder Trader, die eine Beimischung suchen. Dabei wird auch die Vorbereitung auf den Tag besprochen sowie die Wahl des idealen Brokers, der ebenfalls einen Anteil am langfristigen Erfolg hat.
    Diese Strategie hat sich über die Jahre fast automatisch ergeben, da ich immer mehr von Behelfskrücken wie Indikatoren abgekommen bin und mittlerweile nur noch den nackten Chart handle. So eine ähnliche Entwicklung werden wohl die meisten Tradingneulinge mitmachen, wenn sie lange genug überleben, kein Geld mehr verlieren und durch Anpassungsfähigkeit irgendwann sogar welches verdienen.
    Die Konzentration auf den Chartverlauf ist nicht nur sinnvoll (der Kurs weiß alles), sondern auch zeitsparend. Je kurzfristiger Sie agieren wollen, desto weniger müssen Sie Rücksicht auf die zahllosen Fundamentaldaten nehmen, die schließlich auch noch korrekt interpretiert werden wollen.
    Da ich im Tageschart unterwegs und dort maximal fünf Tage investiert bin, kann ich Unternehmenszahlen zwar nicht vollkommen ignorieren. Und am Tag der Orderaktivierung ist auch ein Blick in die Brokerplattform sinnvoll, um die geplanten Ausstiegskurse eventuell zu korrigieren, je nach tatsächlichem Ausführungskurs. Aber vom stressigen Alltag eines Daytraders bin ich auch dann noch meilenweit entfernt.
    Ich bemühe mich, die Vorgehensweise maximal transparent darzulegen, indem ich Theorie und Praxis sinnvoll vermenge. So ist im Speziellen alles, was nach dem Entry kommt, in feste Regeln gepackt und für alle nachvollziehbar. Nur beim Einstieg kommen neben den Grundregeln auch Fingerspitzengefühl, Intuition und Erfahrung zum Zug. Ich hoffe, auch diese Gedankengänge logisch darlegen zu können.
    Ohnehin möchte ich aber niemanden einfach nur zur Nachahmung ermutigen. Jeder Trader muss langfristig seine ganz eigene Strategie finden, mit der er sich hundertprozentig wohlfühlt und identifiziert. Ich kann auf den folgenden Seiten aber hoffentlich für nützliche Denkanstöße sorgen, die die eine oder andere Idee liefern und Stolperfallen aufzeigen. Mancher wird sich wohl auch denken, dass die beschriebene Methode nicht raffiniert genug, viel zu simpel ist. Das macht sie zum einen für mich so sympathisch und kann damit für Einsteiger der ideale Ausgangspunkt sein. Zum anderen sind es meistens gerade die einfachsten Dinge, die am besten funktionieren. Ich würde mir jedenfalls wünschen, ich hätte nicht zehn Jahre gebraucht, bis ich von den kompliziertesten Systemen und Indikatoren wieder beim nackten Chart gelandet bin.
    Noch eine Warnung, bevor es losgeht: Diese Strategie ist kein Rezept für raschen Reichtum, kein Voodoo. Vielmehr erlaubt sie mir den beständigen Kapitalaufbau und im Laufe eines Jahres ist laut bisherigen Aufzeichnungen mit drei bis vier Verlustmonaten zu rechnen. Generell ist die Trefferquote nichts zum Angeben. Die Verluste werden aber durch die durchschnittlich höheren Gewinne übertroffen, jeder Trade hat ein Chance-Risiko-Verhältnis von 3.
    Ich erinnere mich noch an die Zeit, als ich hungriger Börsenneuling war: Da hätte ich so eine »langweilige« Strategie links liegen gelassen. Für mich persönlich passt sie aber wie die Faust aufs Auge, weil sie neben dem Kapitalaufbau auch Zeit für die schönen Dinge des Lebens lässt.
    Machen Sie sich einfach selbst ein Bild davon, Sie können mir bei Fragen gerne schreiben an [email protected].
    Mantra
    Meine Vorgehensweise ist wie erwähnt nur bei der Signalerkennung diskretionär, danach ist alles automatisiert. Wenn ich mir jeden Abend die Aktienkurse ansehe, stelle ich mir zwei essenzielle Fragen:
• Ist ein neuer Swing wahrscheinlich?
• Komme ich in diesen günstig rein?
    Sie sehen in Abbildung 1 ein Signal für den 12. August, gefunden im Tageschart der Aegon-Aktie. Hier sieht man sehr schön, dass die nächste Bewegung aufgrund des aktuellen Trendverhaltens und der Korrektur eher nach oben zu erwarten ist. Oder anders gesagt: Würden Sie nach dieser jüngsten Abwärtsbewegung im Ausmaß von fast –4 Prozent noch verspätet auf der Seite der Bären einsteigen wollen? Wohl eher nicht, wenn doch ein Kauf die Chance ermöglicht, fast von Anfang an bei einer neuen Bewegung

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