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Das große Wawuschel-Buch

Das große Wawuschel-Buch

Titel: Das große Wawuschel-Buch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: dtv
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bäkomme äch änmal Bäsoch!«, krächzte es laut und scheußlich. »Däs äst läb von ääch! Schnäll, kommt än mäne Höhle!«
    Er wollte sie durch den Spalt zerren. Wischel schrie, so laut sie konnte, aber das Zottelwesen hielt sie fest.
    »Lass uns los, lass uns sofort los!«, rief Wuschel und boxte gegen die zottelige Brust.
    Das Zottelwesen lachte nur laut und krächzend.
    »Hähähä! So was Lostäges! Solche lostägen Känder!«

    Doch da fuhr der Drache dazwischen. Fauchend stieß er mit seinen drei Köpfen auf das Zottelwesen los und blies ihm Feuer in den Pelz.
    »Wenn du meine Freunde noch einmal anfasst, verbrenne ich dir alle deine Zottelhaare«, fauchte er so wild, wie ihn Wuschel und Wischel noch nie gesehen hatten.
    Sofort ließ das Zottelwesen die Wawuschelkinder los.
    »Auä! Auä! Auä!«, krächzte es und rieb sich den Bauch, »do häst mäch schon verbrännt!«
    »Sieh dich vor, dass ich dich nicht wieder verbrenne«, fauchte der Drache, »lass meine Wawuschels in Ruhe!«
    »Aber äch wollte ähnen doch nächts ton!«, krächzte das Zottelwesen, »äch wollte mäch doch bloß mät ähnen onterhälten ond mät ähnen spälen. Wäwoschels, sägst do? Säd ähr ätwä Wäwoschels?«
    Wuschel und Wischel nickten.
    »Dänn gäbt es noch Wäwoschels här äm Berg? Äch dachte, dä sänd längst verschwonden, so wä mäne Leute, dä Mämoffels. Äch bän än Mämoffel. Där allerlätzte Mämoffel. Außer mär gäbt es känen änzigen Mämoffel mähr. Ganz allän moss äch än där Höhle sätzen. Kommt doch än mäne Höhle, bösocht mäch doch än bässchen.«
    Aber Wuschel und Wischel schüttelten die Köpfe. Sie hatten keine Lust, den Mamoffel in seiner Höhle zu besuchen. Denn sie erinnerten sich nur zu gut daran, was ihnen die Wawuschelgroßmutter von den Mamoffels erzählt hatte.
    »Nur gut, dass es keine Mamoffels mehr gibt«, hatte die Wawuschelgroßmutter gesagt, »die Mamoffels, die waren die schlimmsten Feinde aller Wawuschels. Faul waren sie, nichts mochten sie tun, nur herumgeschlichen sind sie und haben gestohlen, was ihnen unter die Zottelfinger kam. Und am liebsten haben sie einen ganzen Wawuschel gestohlen, damit er für sie arbeitet. Und stark waren sie, viel stärker als irgendein Wawuschel. Und ein Zauberbuch hatten sie, darin gab es nur Zaubersprüche, die anderen etwas Böses zufügten. Schlimm war es mit den Mamoffels, schlimm, sehr schlimm. Nur gut, dass es keine mehr gibt.«
    Aber da hatte sich die Wawuschelgroßmutter geirrt. Leider gab es noch einen Mamoffel. Hoffentlich hatte er wenigstens kein Zauberbuch mehr.
    »Kommt doch än mäne Höhle und bäsocht mäch«, krächzte der Mamoffel noch einmal.
    »Nein, das geht nicht«, erwiderte Wuschel, »wir müssen schnell weiter und nachsehen, was im Berg so bumst. Hörst du es nicht?«
    »Doch«, krächzte der Mamoffel, »äch höre äs, äber äs stört mäch nächt. Äch freue mäch, wänn äch öberhaupt ätwas höre. Wärom stört äs euch dänn so sähr?«
    Wischel erklärte ihm, dass von der Bumserei der Herd in der Wohnung kaputtgegangen sei.
    Als der Mamoffel das hörte, krächzte er laut vor Erstaunen und patschte seine Zottelhände zusammen.
    »Was? Änen Härd häbt ähr? Und äne Wohnong? Nächt nor äne Höhle?«
    Wischel nickte.
    »Gewiss, eine Wohnung im Berg. Mit Bänken und Tischen und Betten. Es ist sehr gemütlich bei uns. Und unsere Wawuschelmutter kocht immer Marmelade für uns, wenn wir einen Herd haben.«
    »Äne Wohnong!«, krächzte der Mamoffel voll Bewunderung, »äne rächtäge Wohnong mät Bätten! Jä, wänn äch so äne Wohnung mät rächtägen Bätten hätte   …! Öbrägens, wäs gockt dänn dä aus däner Jacke hervor, kläner Wäwoschel?«
    »Mein Zauberbuch«, sagte Wuschel schnell. Vielleicht bekam der scheußliche Mamoffel es mit der Angst zutun, wenn er hörte, dass die Wawuschelkinder ein Zauberbuch hatten.
    »Än Zoberboch?«, krächzte der Mamoffel, »nä, wärkläch, ähr häbt noch än Zoberboch? Wär Mämoffels hätten fröher och än Zoberboch. Äber äs äst verloren gägongen. Schäde, schäde. Zäg mär doch änmol dän Zoberboch!«
    Er griff mit seinen Zottelhänden nach dem Buch. Aber Wuschel hielt es fest und der Drache fing an zu fauchen.
    Der Mamoffel wich zurück.
    »Äch wäll äs där doch nächt wägnähmen«, krächzte er, »äs nötzt mär sowäso nächts. Än Mämoffel känn nor mät änem Mämoffelzoberboch zobern und nächt mät änem Wäwoschelzoberboch. Nur än

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