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Das Großelternbuch

Das Großelternbuch

Titel: Das Großelternbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Meinerts
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werden es Ihnen die kleinen Nachbarskinder zeigen können. Haben Sie auch nichts vergessen?
     
    • Schaufel und Eimer
     
    • einen Sonnenhut und Sonnencreme für das kleine Enkelkind
     
    • ungesüßtes Getränk, »Notfallkekse«
     
    • frische Windeln, ein frisches Höschen und ein Handtuch, denn oft findet sich eine Wasserstelle auf dem Spielplatz.
     
    Und was sollen Sie dort tun?
     
    Zu Anfang hat das kleine Kind Ihre Nähe nötig, es muss sich in der neuen Welt ja zurechtfinden und braucht das Gefühl, nicht allein gelassen zu sein. Doch beim dritten oder vierten Besuch auf demselben Spielplatz wird es allein spielen können und Kontakt suchen zu anderen Kindern, wenn Sie nur in Sichtweite bleiben. Dann kann es für Sie ein gemütlicher Vormittag werden,
aber sicher kein ungestörter, denn Sie werden mindestens alle fünf Minuten herbeigerufen, und nach einer Weile werden Sie auch weitergehen wollen: zu Rutsche und Schaukel, zum Plantschbecken oder zum Klettergerüst.
     
    Seien Sie nicht ängstlich!
     
    Sie fragen sich vielleicht, ob ein zweijähriges oder noch kleineres Kind, das gerade erst laufen gelernt hat, schon auf die Rutsche oder aufs Klettergerüst darf. Zu Ihrer Beruhigung: Erstaunlicherweise trauen sich die Kinder in der Regel nur zu, was sie auch bewältigen können. Natürlich werden Sie gebraucht, um erst neben der Leiter zu stehen und dann das Kleine am Ende der Rutsche aufzufangen, doch halten Sie die Kinder nicht zurück, ihre Kräfte und Fähigkeiten zu erproben, und freuen Sie sich an ihren Fortschritten!
     
    Spielplätze der Umgebung  – verschaffen Sie sich den vollen Überblick
     
    Wahrscheinlich gibt es in der Nähe Ihrer Wohnung nicht nur diesen einen Spielplatz, und es lohnt sich, auch die andern kennen zu lernen, denn sie sind ja nicht alle gleich. Es gibt Spielplätze, die besser sind für die kleineren Kinder, und andere, die den größeren mehr bieten, es gibt Plätze, die gerade neu hergerichtet wurden, und andere, die schon ein bisschen heruntergekommen sind. Verschaffen Sie sich eine Übersicht, was an Ihrem Ort geboten wird, und zwar beim Jugend- und Sportamt Ihrer Stadt oder Ihres Kreises; vielleicht bekommen Sie dort auch einen Übersichtsplan.

     
    Unternehmen Sie mit den Kindern eine Spielplatz-Besichtigungstour
     
    Gehen Sie die Spielplätze ab, vielleicht an einem kalten Wintertag, wenn man nicht lange draußen spielen kann: Wo gibt es eine extralange Tunnelrutsche, wo ein besonderes Klettergerüst? Wo gibt es Gelegenheit, mit Wasser zu spielen? Das merken Sie vor für heiße Sommertage. Wo kann man Tischtennis spielen oder Minigolf? Das wäre etwas für kühleres Wetter. Und da es ja auch manchmal noch Schnee gibt, ist es gut zu wissen, wo man rodeln kann.
     
    Frei- und Hallenbäder, ein Spaß für die größeren Kinder
     
    Wenn man dem »Plantschalter« entwachsen ist, werden die Frei- und Hallenbäder interessant. Auch da gibt es bessere und schlechtere, es gibt solche, die eher sportlich ausgerichtet sind, und andere, die Kindern viel bieten. Wenn Sie mit kleineren Kindern dorthin gehen, achten Sie auf praktische Kleidung, in die die Kinder sich mit feuchter Haut nicht hineinzwängen müssen. Vergessen Sie die Schwimmflügel nicht.
     
    Kennen Sie die Sportplätze und Vereine in der Nachbarschaft?
     
    Lernen Sie mit den Enkeln die Sportplätze kennen. Nicht nur auf Fußballplätzen gibt es Spiele, die das Zuschauen lohnen, sondern auch auf Tennis- und Reitplätzen. Es gibt Sportfeste mit Leichtathletikwettkämpfen und Gymnastikdarbietungen, die spannend und schön anzuschauen sind. Wenn Sie mit Ihren Enkeln dahin gehen, werden sie stolz auf ihre Großeltern sein, und Sie verhelfen den Kindern vielleicht zu neuen Interessen. Geben Sie Geld aus für die besseren Zuschauerplätze  – man sieht dort einfach mehr. Einmal selbst dabei sein, »alles live«, ist besser als das Zuschauen vor dem Fernseher; man teilt das Erlebnis mit anderen Menschen und sitzt nicht vereinzelt vor dem Apparat.
    Stadt und Dorf erkunden
    Machen Sie Entdeckungstouren im Heimatort! Im Folgenden finden Sie Vorschläge für alle Altersstufen, vom Kindergartenkind bis zum Oberstufenschüler.
     
    Erkunden Sie zusammen mit den Enkelkindern den Heimatort
     
    Kennen Ihre Enkelkinder eigentlich den Bahnhof und die Post, das Rathaus, die Feuerwehr, das Krankenhaus, die Polizeistation, die Stadtbibliothek, das Kaufhaus mit der Rolltreppe, die Zoofachhandlung, in der man die kleinen

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