Das Großelternbuch
weiter; Kunststoffflaschen zum Spielen in der Badewanne; Federn, Stoffreste, Wollreste, Lederreste, Korken.
Die Naturkiste
Und wohinein kommen die Beutestücke von Ihren Streifzügen durch die Natur? Vielleicht in eine Naturkiste?
Die Museumskiste
Wohinein kommt alles, was Kinder zum Staunen bringt: merkwürdige Reiseandenken, ausgefallene Postkarten, ungebräuchliche Haushaltsstücke, eine alte Taschenuhr, die Brille Ihrer Mutter – vielleicht richten Sie dafür eine Museumskiste oder -schublade ein? Wenn Sie erst einmal angefangen haben, Ihre Umgebung gelegentlich mit dem staunenden Kinderblick wahrzunehmen, wird Ihnen allerlei auffallen, was Sie für Ihre Museumskiste gebrauchen können.
Sammeln SIe auch bunte Bilder
Zum Beispiel:
• Kataloge von Reisebüros oder Versandhäusern
• Illustrierte (falls nötig, entfernen Sie vorher alle Bilder, die Krieg, Gewalt und Tod zeigen)
• Prospekte, Reklameschriften, Kalenderblätter, buntes Geschenkpapier.
Die Ideen-Mappe
Sehr gefragt: Witze und Rätsel
Suchen Sie auch in Zeitungen und Zeitschriften nach Ideen für die Zeit mit den Enkelkindern. So ausgerüstet, werden Sie immer etwas zur Hand haben, was die Kinder überrascht und ihre Neugier, ihren Gestaltungsdrang und Spieltrieb herausfordert. Sie sollten aber auch Ideen sammeln und in einer Ideen-Mappe horten. Lesen Sie in Zeitungen und Zeitschriften, was an Spielen und Basteleien dort vorgeschlagen wird, und legen Sie diese Artikel in Ihrer Ideen-Mappe ab, aber prüfen Sie vorher, ob es sich um Anregungen handelt, die Sie wirklich gern einmal ausprobieren würden. Manches ist zu aufwändig, als dass man sich als Oma darauf einlassen möchte!
Wenn Sie jede Kinder- und Jugendseite aufheben, ohne sie durchzulesen, haben Sie bald einen Wust von papierenen Vorschlägen, die Sie kein bisschen inspirieren werden. Schauen Sie also, was sich fantasievolle Kinderbetreuer und -betreuerinnen ausgedacht haben – manches ist ziemlich unpraktisch und kann von Laien, wie wir sie sind, nicht verwirklicht werden, anderes ist neu und anregend. Schreiben Sie gleich dick an den Rand, für welches Alter die Idee wohl geeignet ist, und wenn Sie besonders sorgfältig sind, legen Sie auch das Material dazu, soweit es nicht sowieso immer zur Hand ist.
Gemeinsam lachen
Auf den Kinderseiten stehen oft auch Witze und Rätsel, mit denen Sie die Schulkinder unterhalten können – sie lieben so etwas!
Bleiben Sie flexibel
Die Kinder sind vielleicht mit ihrem eigenen Spielzeug zu Besuch gekommen, während Sie sich für diesen Nachmittag etwas anderes vorgenommen hatten? Sehen Sie darin eine Einladung zum Mitspielen – vielleicht nehmen sich die Eltern nicht Zeit dafür, vielleicht ist zu Hause keine Ruhe für dieses Spiel, vielleicht ist das Kind stolz auf sein Spielzeug und will es Ihnen zeigen?
Ganz gleich, ob die Kinder sich erst mal auf Ihre Spielkiste gestürzt haben oder ob sie mit ihrem eigenen Spielzeug zu spielen beginnen – irgendwann stellen sie die Frage: »Und was soll ich jetzt machen?«
SPIEL UND SPASS MIT BABYS
Fingerspiele
Zum Glück gibt es Fingerspiele
Die meisten Spiele mit dem Baby finden auf dem Fußboden statt. Man rollt ihm einen Ball zu, baut mit ihm einen Turm, zieht die Wackelente vor ihm her, doch alles das belastet unsere Knie. Zum Glück gibt es die Fingerspiele, bei denen wir das Baby auf dem Schoß halten können. Hier ein paar Vorschläge:
• Wir laufen mit unseren Fingern auf seinem Ärmchen hinauf und sagen dazu:
»Da kommt die Maus, da kommt die Maus: Klingelingeling, ist der Herr/die Frau (Name) zu Haus?«
Dabei sind die Finger bis zum Ohr gelangt und zupfen daran.
• Die Hand der Oma läuft den Arm hinauf, will sich in der Halsgrube verstecken und kitzeln:
»Da kommt ’ne Laus,
die baut sich ein Haus,
da kommt ’ne Mücke,
die baut sich ’ne Brücke,
da kommt ein kleiner Floh,
der macht – so!«
• Bei dem Folgenden stippt man die Teile des Gesichts an:
»Kinne Wippchen
Rot Lippchen
Nuppelnäsichen
Augenbrämichen
Zupp zupp Härichen.«
• Oder man patscht ins Händchen und kitzelt dann darin:
»Da hast ’nen Taler,
geh auf den Markt,
kauf dir ’ne Kuh,
Kälbchen dazu,
das Kälbchen hat ein Schwänzchen,
macht didel didel dänzchen.«
• Zu den folgenden Versen stippt man jedes Fingerchen an:
»Das ist der Daumen,
der schüttelt
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