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Das Großelternbuch

Das Großelternbuch

Titel: Das Großelternbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Meinerts
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die Pflaumen,
der hebt sie auf,
der trägt sie nach Haus,
und der kleine Schelm isst sie alle auf.«

     
    oder:
     
    »Der ist ins Wasser gefallen,
der hat ihn rausgezogen,
der hat ihn ins Bett gelegt,
der hat ihn zugedeckt,
und der kleine Schelm hat ihn wieder aufgeweckt.«
     
    • Helfen Sie dem Baby, seine Händchen zusammenzupatschen, und sagen Sie dazu:
     
    »Backe, backe Kuchen,
der Bäcker hat gerufen,
hat gerufen die ganze Nacht,
Gretchen hat kein Teig gebracht,
kriegt auch keinen Kuchen,
backe, backe Kuchen.«
     
    • Wer die Ellenbogen aufstützen oder pusten kann, ist kein Baby mehr, testen Sie’s mit diesem Fingerspiel: Beide Ellenbogen aufgestützt und die Hände gegeneinander geneigt, das ist ein Haus, das einfällt, wenn das Kind ordentlich pustet:
     
    »Mein Häuschen ist nicht ganz grade –
das ist ja schade!
Mein Häuschen ist ein bisschen krumm –
das ist aber dumm!
Bläst der böse Wind hin, (huu!)
fällt das ganze Häuschen ein.«
     
    Sobald das Baby sitzen kann …
     
    Mit dem Baby, das schon sitzen kann, spielen Sie das aufregende Kniereiten:
     
    • Mal ändern Sie das Tempo, mal lassen Sie zum Schluss den Reiter zwischen den Knien nach unten durchrutschen, mal nach hinten überkippen, und sagen dazu:
     
    »So reiten die Herren, so reiten die Herren. So fahren die Damen, so fahren die Damen. So rumpelt der Bauer, so rumpelt der Bauer, und plumps! da liegt er unten.«
     
    • Oder diesen Vers:
     
    »Hoppe, hoppe Reiter,
wenn er fällt, dann schreit er.
Fällt er in den Graben,
fressen ihn die Raben,
fällt er in den Sumpf,
macht der Reiter plumps!«
     
    Singen Sie dem Kind Wiegenlieder vor
     
    Das Kind freut sich, wenn Sie ihm etwas vorsingen, auch beim Wickeln und erst recht vor dem Einschlafen. Zur Erinnerung hier ein paar Texte:
     
     
    »Schlaf, Kindchen, schlaf!
Der Vater hüt’ die Schaf,
die Mutter schüttelt’s Bäumelein,
da fällt herab ein Träumelein.
Schlaf, Kindchen, schlaf!«
     
    oder:
     
    »Eia wiwi!
Wer schläft heut Nacht bei mir?
Soll’s die kleine … (Name) sein,
so muss sie auch recht artig sein.
Eia wiwi!«
     
    Vielleicht kennen Sie noch Wiegenlieder wie »Wer hat die schönsten Schäfchen?« oder »Weißt du, wie viel Sternlein stehen?«. Oder Sie entsinnen sich nur noch an »Hänschen klein«? Dem Baby ist es gleich, es verlangt auch nicht nach Abwechslung, sondern ist zufrieden, wenn Sie ihm jeden Abend das gleiche Lied vorsingen.

SPIEL UND SPASS MIT KLEINEN KINDERN
    Fingerspiele
     
    Kinderreime sind voll spielerischem Unsinn
     
    • Sie bauen gemeinsam mit den Fäusten einen Turm, der freilich nicht lange hält, und sagen dazu:
     
     
    »In Leipzig wird ein Turm gebaut
von Buttermilch und Sauerkraut.
Der Turm, der kriegt ’ne Ritze,
da kommt ein fetter Fritze.
Und endlich wird es gar zu arg,
da fällt der ganze Turm in ’n Quark.«
     
    • Der Inhalt des Leipziger Turms bleibt uns verborgen, deshalb bauen Sie vielleicht später einen »inhaltsreichen« Turm mit Ihren eigenen Händen, verstecken in der einen Faust ein kleines Bonbon oder Geschenk, setzen die Fäuste abwechselnd übereinander und fragen:

     
    »Pinke panke,
Schmidt ist kranke,
wo soll er wohnen,
unten oder oben?«
     
    Wer’s richtig rät, bekommt, was in der Faust steckt.
     
    • Die Kindergartenkinder haben Spaß an diesen drei Fingerspielen:
     
    »Himpelchen und Pimpelchen
stiegen auf einen Berg.
Himpelchen war ein Wichtelmann,
und Pimpelchen war ein Zwerg.
Sie blieben lange dort oben sitzen
und wackelten mit den Zipfelmützen.
Doch nach fünfundsiebzig Wochen
sind sie in den Berg gekrochen,
schlafen dort in guter Ruh.
Seid mal still
und hört schön zu:
ch – ch – ch – ch.«
     
    (Die beiden Zwerge sind die Fäuste, die langsam in der Luft immer höher steigen, die Daumen sind die Zipfelmützen und wackeln hin und her, bis sie in den Fäusten verschwinden. Wenn man sie ans Ohr hält, hört man sie schnarchen.)
     
    »Herr Schaffner, lassen Sie mich rein!
hab mich so abgehetzt!«
»Bedaure sehr, bedaure sehr,
ist alles schon besetzt!«
     
    Dazu verschränkt man die Finger der beiden Hände miteinander – die Handflächen und Finger nach innen – und lässt die Daumen draußen. Ein Daumen ist der Busfahrer, der andere ein atemloser Mensch, der gern
noch mitfahren möchte. Wenn man jetzt die Hände umdreht, sieht man alle Finger, wie sie in dem Bus sitzen und alle Plätze besetzt haben.
     
    »In der Küche auf dem Tisch
stehet ein Topf mit Milch, ganz

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