Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

mindestens eine Viertelstunde lang in einen Ruheraum. All das wiederholst du nun zwei-, dreimal. Viel Spaß!

Massage
    Auch eine Massage ist nach dem Sport zu empfehlen. Sie fördert ebenfalls die Regeneration. Darüber hinaus hat sie noch etliche andere positive Effekte: Sie verbessert die Durchblutung, senkt Blutdruck und Puls, entspannt die Muskulatur, lindert Schmerzen, wirkt auf innere Organe, entspannt, löst Ängste, vermindert Stresshormone, verbessert den Zellstoffwechsel im Gewebe, entspannt Haut und Bindegewebe – und kann sexuell erregen …
    Â»Au ja!«, freut sich Günter. »Klingt prima. Aber welche Form der Massage passt am besten?« Lass dich darüber vom Masseur beraten. Bei den meisten Massagen werden übrigens nur fünf Handgriffe angewendet: Die Streichung – sie verteilt das Öl und fühlt sich sehr angenehm an. Die Knetung oder Walkung – dabei werden Haut und Muskel zwischen den Fingern geknetet, was gegen Verspannungenhilft. Die Reibung – wobei Fingerspitzen oder Handballen kreisende Bewegungen gegen Verhärtungen machen. Außerdem die Klopfung – schlagende Bewegungen mit Handkante, Hand oder Fingern, die die Durchblutung fördern und die Muskelspannung verändern. Und noch die Vibration – und zwar mit aufgelegten Fingerspitzen oder der flachen Hand. Sie lockert und löst Krämpfe.
Sportklamotten
    Bevor wir es vergessen, Günter: Ein guter Sportler braucht natürlich auch die passenden Kleidungsstücke. Mindestanforderung hierbei: eine Grundausrüstung für (fast) alle Gelegenheiten! Dazu gehört mindestens eine kurze Sporthose, ein T-Shirt, ein langer Trainingsanzug, Baumwollsocken sowie Sportschuhe für drinnen und welche für draußen und natürlich eine Badehose. Falls du davon etwas nicht zu Hause hast: Kauf es dir! Darüber hinaus gibt es natürlich noch für jede Sportart Extras. Ob allerdings immer alle angebotenen Kleidungsstücke sinnvoll sind, darf bezweifelt werden. Am besten lässt du dich in einem Sportgeschäft beraten, was du wirklich brauchst. Meist sind die Verkäufer ehrlich genug, um dir keinen Schnickschnack anzudrehen.
    Â»Hoffentlich sind die Klamotten auch schick!«, sorgt sich Günter. Vorsicht: Du solltest eher auf Funktionalität achten als auf Mode! Das ist wichtiger. Schließlich soll deine Sportbekleidung in erster Linie funktional sein, bequem und pflegeleicht. Und gute Qualität sollte sie haben – selbst wenn das etwas mehr kostet. Es geht schließlich um Gesundheit und Fitness; das müsste dir etwas wert sein. Zum Beispiel sind manche etwas teureren Funktionstextilien atmungsaktiv und nach außen trotzdem wind- und wasserdicht. Oder sie schützen besonders gut vor Kälte, obwohl sie ganz dünn und sehr bequem sind. Oder sie sind sehr robust, sehr weich, sehr leicht oder sehr anschmiegsam. Oder oder oder. Qualität eben.

7. Der Sport und DEIN LEBEN
Sport als neue Priorität
    Also, Kollege Schweinehund, es wird Zeit für eine Entscheidung: Welche praktische Rolle soll Sport zukünftig in deinem Leben spielen? Willst du wirklich damit anfangen? Oder dich darin verbessern? Dann leg los! Denn: In der Theorie ist Sport völlig sinnlos.
    Damit Sport aber auch die wichtige Rolle bekommt, die ihm zusteht, muss er in dein Leben passen. Also: Was passt zu dir und deinen Tagesabläufen? Zum Familienleben und zum Job? Zu deiner Lebensphase? Zu deiner Gesundheit? Der feste Termin im Klub? Der lockere in der Freizeitgruppe? Das regelmäßige Spiel am Wochenende? Der flexible Waldlauf? Oder Krankengymnastik? Dann los! Aber: Denk vorher darüber nach, bevor du dann jammerst, dass es organisatorisch nicht klappt – und du es ganz bleiben lässt! Auch wenn du nicht gleich zum Sport-Profi wirst, ist das okay: lieber Fitness-Amateur als Schwächel-Meister! Nur ein bisschen Kraft, Ausdauer, Koordination oder Schnelligkeit ist besser als gar keine. Also: Betrachte Sport als eine neue Priorität in deinem Leben! Und gib ihm Raum – am besten jede Woche!
Bewegung im Alltag
    Einen großen Schritt in Richtung »Fitness-Allrounder« kann man übrigens auch im Alltag machen: Nutz einfach jede Gelegenheit dazu, dich zu bewegen! Nimm die Treppe statt den Aufzug! Fahr mit dem Fahrrad zur Arbeit! Geh öfter mit dem Hund spazieren! Park dein Auto immer ein paar Blocks vom Ziel entfernt! Setz dich nach der Arbeit nicht