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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Frädrich
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beschreibe nun haarklein, was du alles tun musst, um dein Ziel zu erreichen! Und dann plane den Weg zum Ziel! Was genau machst du an Tag eins, Tag zwei, Tag drei? Was in welcher Woche? Und was in welchem Monat? So bekommst du eine Struktur, an der du dich jederzeit entlanghangeln kannst. Ganz einfach und sicher.
    Â»Und woher bekommst du all die Infos?« Mensch, Günter! Hier brauchst du natürlich ein wenig Forschergeist. Du hast Fragen? Dann such nach Antworten! Irgendwo findest du sie sicher. Denn das Schöne ist ja, dass die meisten Ziele schon mal von irgendwem erreicht worden sind. Ein Marathon? Wurde schon mal gelaufen. Den Tauchschein? Hat schon mal jemand erworben. Die Meisterschaft? Wurde bereits gewonnen. Und oft geben Erfahrene ihr Wissen gerne weiter – in Büchern, auf DVDs oder in persönlichen Gesprächen. Sie erzählen dir ganz genau, was sie wie gemacht haben,um ans Ziel zu kommen. Mach dir das zunutze! So machst du weniger Fehler und verzettelst dich nicht. Wenn du also ein paar Erfolgstipps brauchst: Nicht verzagen, besser fragen!
Wünsche und Erwartung schaffen
    Â»Okay«, resümiert Günter. »Du weißt nun, was du willst. Und du weißt, wie du es erreichst. Was kommt denn als Nächstes?« Jetzt musst du in dir den Wunsch wecken, das Ziel auch wirklich erreichen zu wollen. Ja, du brauchst sogar eine richtig starke Erwartungshaltung dir gegenüber, dass du es bis zum Ziel schaffst! So steigert sich nämlich deine Motivation und du willst unbedingt loslegen.
    Das erreichst du mit Schritt Nummer drei: Stell dir möglichst plastisch vor, du hättest dein Ziel schon erreicht! Bilde dir einfach ein, schon da zu sein, wo du hinwillst! Tu einfach so, als wärest du schon am Marathonziel, als Taucher unter Wasser oder als Champion in der Ehrenrunde unterwegs! Wie sieht es da aus? Wie fühlst du dich? Wer wird dir gratulieren? Was wirst du sagen? Du merkst schon: So etwas motiviert wirklich sehr. Und tatsächlich: Viele Sportler machen sich diese Technik zunutze. Sie heißt »Visualisierung« und wirkt in etwa wie ein Autopilot. Du »siehst« dich schon am Ziel – also glaubt Günter, dass du es dorthin schaffst, und unterstützt dich unterwegs. Außerdem hilft die Visualisierung auch bei der Koordination: Wenn du nämlich eine Bewegung erst genau in Gedanken machst, fällt sie dir in der Realität leichter. Schlau, oder?
Das innere Selbstgespräch nutzen
    Â»Sich einfach ein Bild vorstellen, und dann klappt es?«, zweifelt Günter. »Lächerlich, du bist doch kein Idiot!« Womit wir auch schon beim nächsten Punkt wären …
    Schritt Nummer vier: Nutze dein inneres Selbstgespräch, um Zuversicht und Mut aufzubauen! Viele Menschen – und auch viele Sportler – machen sich in ihrem inneren Selbstgespräch nämlich gnadenlos nieder. Sie beschimpfen sich selbst: »Geschieht dir recht, das Gegentor, du Trottel!«, »Das schaffst du nie im Leben!«, »Heute ist einfach nicht dein Tag!«, »Der Gegner ist viel zu stark, du Schwächling!« oder »Bald musst du aufgeben, alles viel zu anstrengend!«. Und was passiert dann? Die Gefühle rauschen in den Keller: Man fühlt sich schwach – und verliert am Ende tatsächlich. So wie man es längst vorher »gewusst« hat … Dabei wirken die Worte wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung! Wenn du dir also schlechte Leistungen und Misserfolg prophezeist, wirst du sie mit einiger Wahrscheinlichkeit auch erleben. Du sabotierst dich selbst.

    Also: Mach dir in deinem inneren Selbstgespräch Mut! »Gegentor? Egal! Schnell selbst eines schießen!«, »Egal, wie du dich fühlst, gib einfach dein Bestes!«, »Auch der Gegner kocht nur mit Wasser. Du bist besser!« oder »Halte durch, das schaffst du schon!«. So ergänzt du die Visualisierung optimal mit Worten.
Entscheiden und gut gelaunt umsetzen
    Â»Okay, okay«, raunzt Günter und zögert. »Dann wollen wir uns eben mal bewegen … Oder lieber doch nicht?« Nein, Schweinehund, so auf keinen Fall!
    Schritt Nummer fünf: Triff eine klare Entscheidung und konzentriere dich auf das, was du tust! Machst du nun Sport oder nicht? Halbe Sachen machen dich nur fertig. Denn während des Sports hilft es dir nichts, dich gleichzeitig ins Kino zu wünschen. So hast du keine klare Entscheidung getroffen. Konzentrierst du aber alle

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