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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Frädrich
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auf den nächstenTag. Dadurch ist dein Leben so, wie Günter es gerne haben will: sehr, sehr gemütlich. Und sobald du mal etwas anders machen willst, protestiert dein innerer Schweinehund: »Ein Buch lesen? Du spinnst wohl!«, »Etwas Unbekanntes essen? Schmeckt sowieso nicht!« und »Bewegung? Nicht mit mir!«.
    Auf diese Weise sammelst du kaum neue Erfahrungen und lernst nichts Wichtiges mehr dazu. Dabei weißt du oft genau, was du eigentlich besser machen könntest und welche neuen Gewohnheiten dir ganz gut täten. Doch obwohl du sehenden Auges in manches Problem hineinschlitterst, übt sich Günter gerne im Beschwichtigen: »Den Schreibtisch aufräumen? Ja, sicher! Wenn mal Zeit dafür ist …«, »Offen sein für Neues? Klar! Aber beim Alten weißt du, was du hast …« und »Fünf Kilo weniger? Das wäre schön! Doch so dick bist du auch wieder nicht …«. Und schon wieder hat Günter gewonnen …
Günter isst gerne
    Günter ist also ein gutgläubiges Gewohnheitstier. Und das bringt so manche Probleme mit sich. Zum Beispiel beim Essen und Trinken. »Essen und Trinken? Lecker!« Sofort fängt Günter zu träumen an: von prall gedeckten Tischen mit üppigen Büfetts. Von herrlichen Frühstückscroissants und Kaffee mit Milchschaum. Von saftigen Steaks mit Folienkartoffeln. Von Keksen, Schokoriegeln und Bonbons. Von Cola, Limonade oder Apfelschorle. Von Currywurst mit Pommes fritesund literweise Bier. »Wunderbar!«, denkt Günter – und irrt sich gewaltig. Denn Essen und Trinken mag zwar Spaß machen, ist aber oft alles andere als gut …

    Â»Wo ist das Problem?«, wundert sich Günter. »Wer gut und viel isst, wird groß und stark!« Nicht ganz: Denn wer »zu gut« und »zu viel« isst, wird weder groß noch stark, sondern nur dick und krank. Weil Günter aber übers Essen schon viel Blödsinn gehört hat, nervt er dich gerne mit unsinnigen Sprüchen: »Man gönnt sich ja sonst nichts!«, »Was auf den Tisch kommt, wird gegessen!« oder »Einmal ist keinmal!«. Und schon greifst du herzhaft zu, obwohl du dich eigentlich öfter zurückhalten solltest …

2. Stimmt DAS GEWICHT?
Günters Gewicht
    Â»Zurückhaltung beim Essen? Ach was! Lieber etwas auf den Rippen haben als ein Hungernagel sein.« Ja, ja: Manche halten sogar Übergewicht für normal. »Es gibt Dickere als dich!«, erklärt ihnen Günter dann und mästet sich weiter. Andere wiederum, die sich für zu dick halten, sind in Wirklichkeit zu dünn. Trotzdem sind sie ständig am Hungern, denn Günter erzählt ihnen: »Iss nicht so viel!« Doch wann hat Günter recht und wann hat er unrecht? Zum Glück kann man Schweinehundeansichten manchmal objektivieren, gerade beim Thema Ernährung und Gewicht! Denn darüber haben sich schon viele Wissenschaftler schlaue Gedanken gemacht.
    Also nimm dir erst mal Waage und Meterstab und miss nach, wie groß und wie schwer du bist. Und dann rechne aus, ob dein Gewicht gut für dich ist. Das geht mit einer kurzen mathematischen Formel, die man »Body-Mass-Index« nennt – oder auch einfach nur »BMI«. Deinen BMI erfährst du, wenn du dein Körpergewicht (in Kilogramm) durch das Quadrat deiner Körpergröße (in Metern) teilst: Also angenommen, du bist 80 Kilo schwer und 1,75 Meter groß, dann rechnest du 1,75 mal 1,75 und teilst 80 durch das Ergebnis. Und schon erhältst du deinen persönlichen BMI von 26,1! Rechnung klar? Noch mal zum Mitschreiben: 80 : (1,75) 2 = 26,1.
Das Normalgewicht
    Â»Pfui, Mathe!«, motzt Günter. »Wozu soll das gut sein?« Ganz einfach: So kann man bestimmen, ob das eigene Gewicht zu hoch, zu niedrig oder genau richtig ist. Frauen haben ihr Normalgewicht zwischen den BMI-Werten 19 und 25, ein leichtes Übergewicht zwischen 25 und 30 und ab 30 eine Fettsucht. Bei Männern liegt das Normalgewicht zwischen 20 und 24, ein leichtes Übergewicht zwischen 24 und 30 und darüber beginnt ebenfalls die Fettsucht. Und wenn der BMI unter 19 liegt, haben sowohl Männer als auch Frauen Untergewicht! Alles klar?
    Â»Kapiere ich nicht …«, sagt Günter. »Wie wäre es mit ein paar Beispielen?« Aber sicher: Eine Frau, die 1,70 Meter groß ist, erreicht ihren minimalen BMI von 19 bei 55 Kilogramm (19 = 55 : [1,7] 2 ) und ihren maximalen BMI

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