Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

weiterführen! Klare Sache: Alkohol hilft uns bei gar nichts! Die wahre Selbstbestimmung erlangen wir ohne ihn.
Schokolade, Chips und Co? Nein, danke!
    Noch ein paar Sätze zum Thema Ernährung: Damit dein Körper gut funktioniert, musst du ihn natürlich auch richtig füttern. »Essen?«, freut sich Günter. Ja, darum geht es. »Ich liebe essen!« Und genau hier liegt oft das Problem: Denn viele Schweinehunde verwechseln Essen leider mit Fressen und schlagen ungehemmt zu: bei Schokolade, Pommes frites, Nudeln mit Rahmsoße, Weißbrot, Haxe, Chips oder Croissants. Und dann wundern sie sich, wenn sie immer dicker werden und sich schlapp fühlen … Daher: Iss möglichst wenig Zucker und Weißmehlprodukte – das macht dich nur nervös, hungrig und fett. Iss stattdessen lieber Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Salat. Und iss nur wenig »schlechtes« Fett, sondern eher magere und gesunde Eiweißprodukte wie Geflügelfleisch, Erbsen oder Soja.
    Und: Achte darauf, immer gut zu trinken – und zwar den ganzen Tag! Auch ohne Sport dürfen es ruhig zwei Liter sein, bei Sport natürlich mehr. Das steigert deine Leistungsfähigkeit und der Kreislauf bleibt auch bei Belastung stabil. Am besten trinkst du Wasser oder sehr stark verdünnte Fruchtsaftschorlen. Limonaden oder Cola natürlich nicht – sie sind reine Zuckerbomben. Und wenn, dann nur »light«.
Alles wie von selbst? Vorsicht!
    Â»Yippieh!«, freut sich Günter. »Dann kann es endlich losgehen mit dem Sport!« Der Schweinhund ist motiviert – prima! Aber Vorsicht: Vor allem wenn man lange Zeit keinen Sport mehr gemacht hat, kann die Motivation schnell wieder verschwinden. Denn zwar steigert sich die Leistung gerade am Anfang enorm, was unheimlich motivieren kann. Aber bald schon wird die Leistungssteigerung geringer, und man muss mehr und länger trainieren, um sich weiterzu verbessern. Also findet Günter erste Ausreden fürs erneute Nichtstun: »Jetzt hast du schon so viel erreicht, Zeit für eine kleine Pause!« Oder »Warum dich noch anstrengen? Du bist doch längst fit!« Und bald ruft schon wieder die Couch …
    Hierbei gibt es zwei wichtige Punkte. Erstens: Sport soll für dich eine Gewohnheit werden. Doch wenn du dir Gewohnheiten nicht konsequent angewöhnst, sind es keine! Dann werden sie immer anstrengende Ausnahmen einer ganz anderen Gewohnheit sein, in die du regelmäßig zurückfällst – wie die Kartoffel in die Couch. Zweitens: Unsere Umwelt suggeriert uns gerne, man müsse sich für Erfolg nicht anstrengen. Zeitschriften versprechen Fitnessprogramme, die in 6 Wochen ein Sixpack zaubern sollen. Rocky trainiert im Film 10 Minuten und ist fit für einen Weltmeisterschaftskampf. Und im Videospiel wachsen dem Helden schon nach drei Siegen beachtliche Muskelberge. Lächerlich! Denn: Es geht eben nicht alles wie von selbst. Für Erfolg musst du schon etwas mehr tun. Viel mehr!
Ziele klarmachen
    Â»Oh!«, stutzt Günter. »Ist also doch nicht so leicht, das mit dem Sport?« Es kommt darauf an, wie du es angehst. Denn bist du an Sport gewöhnt, fällt er dir tatsächlich leicht. Bis dahin aber gibt es etwas zu tun! Und zwar zehn Schritte.

    Schritt eins: Mach dir dein Ziel so klar wie möglich! Welche Sportart willst du machen? Was willst du damit erreichen? Wieso? Beschreib alles so genau wie möglich. Und: Kannst du dein Zielirgendwie messen? Also etwa: Welche Zeit willst du erreichen oder wie oft pro Woche »sporteln«? Woran merkst du, dass du erfolgreich warst? Außerdem: Passt dein Ziel auch wirklich zu dir und deinem Leben? Oder musst du dich dafür verbiegen? Und ist dein Ziel realistisch erreichbar? Wenn Günter nämlich das Gefühl hat, dass du den Mund zu voll nimmst, wird er dich bald mit Faulheit sabotieren. Weiter: Ist dir auch klar, bis wann du dein Ziel erreicht haben willst? Nächsten Monat? Nächstes Jahr? In 10 Jahren? Und ist dein Ziel ökonomisch sinnvoll, also steht der Aufwand in einem vernünftigen Verhältnis zum Gewinn? Fragen über Fragen …
Weg planen
    Â»Alles klar!«, freut sich Günter. »Das Ziel ist im Kopf.« Sehr schön, dann weiter zu Schritt Nummer zwei: Wo stehst du gerade? Und was trennt dich noch von deinem Ziel? Also was genau liegt dazwischen? Welche Handlungen, Gedanken, Planungen und Trainingseinheiten? Deshalb: Recherchiere und