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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Frädrich
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deine Gedanken und Energie auf das, wozu du dich entschieden hast, fällt es dir plötzlich viel leichter. Hadern? Zaudern? Zögern? Nein! Ganz oder gar nicht.
    Schritt Nummer sechs: Handle mit Leidenschaft und guter Laune! Hängende Schultern und Mundwinkel kannst du dir sparen – auch sie rauben dir Kraft und Motivation. Glücklicherweise kannst du gute Laune und Begeisterung mit deinem Körper unterstützen: Steh aufrecht! Schultern nach hinten, Brust raus! Kräftig ein- und ausatmen! Muskeln anspannen! Freundliches Gesicht machen! Laute Stimme! Denn Schlecht-drauf-Sein ist meist der Grund dafür, schlecht drauf zu sein …
Kurs korrigieren mit langem Atem
    Schritt Nummer sieben: Achte auf Feedback und korrigiere deinen Kurs wenn nötig, zum Beispiel deine Sporttechnik! Natürlich ist damit nicht gemeint, dass du jeder fremden Meinung hinterherlaufen sollst – Widerstand und Meinungsverschiedenheiten gehören auch beim Sport dazu. Ein klares Zeichen allerdings ist, wenn du deine Ziele nicht erreichst. Oder wenn du ständig verlierst. Also bleib in diesem Fall nicht stur, sondern frag dich ehrlich, ob du etwas verbessern kannst. Und dann verbessere es! Insofern können selbst Niederlagen zu Siegen werden – wenn du darin die richtigen Hinweise findest.
    Schritt Nummer acht: Handle so lange, bis du am Ziel bist! Viele geben nämlich schon vorher auf, weil sie nicht geduldig genug sind.Dabei könnten sie tatsächlich schaffen, was sie sich vorgenommen haben – wenn sie nur einen längeren Atem hätten! Viele Champions sind nur deswegen nach ganz oben gekommen, weil sie nach Rückschlägen nicht aufgegeben haben. Ihre Schweinehunde waren selbst dann noch motiviert, wenn es schwierig wurde, ja sie haben aus den Schwierigkeiten sogar echte Motivation geschöpft: »Wenn du das hier überstehst, dann kann dir nichts mehr etwas anhaben!« Diese Form mentaler Stärke nennt man »Resilienz«. Sie ist die Fähigkeit, auch frustrierende und stressige Situationen zu meistern. Übrigens: Resilienz nützt dir nicht nur beim Sport …
Ziele feiern und neu durchstarten
    Â»Und wie lange muss man durchhalten?«, fragt Günter neugierig. Ganz einfach: Bis du dein Ziel erreicht hast! Denn der neunte Schritt lautet: Wenn du dein Ziel erreicht hast, freu dich darüber! Manche vergessen vor lauter Zielverbissenheit nämlich ganz, ihre Erfolge zu feiern. Dabei ist so eine Freudenfeier sehr wichtig: Das Gehirn – und so auch Günter – lernt auf diese Weise, dass sich der lange Atem gelohnt hat – und will anschließend gleich wieder ran. Feiern verstärkt also die Gedanken, die dich das machen ließen, was zum Erfolg führte. Außerdem macht das Feiern viel Spaß!

    Zehnter und letzter Schritt: Such dir bald schon das nächste Ziel und starte wieder durch! Willst du deine Leistung verbessern? Prima! So schaffst du mit der Zeit genau die Routine, also die Gewohnheit,die du dafür brauchst, dass Günter dich automatisch zu »deinem« Sport schickt. Suchst du dir aber neue Sportziele, ist das auch super: Abwechslung macht inneren Schweinehunden nämlich viel Spaß – und sie sind schon wieder motiviert. Nur eines solltest du bleiben lassen: dich faul auf deinen Lorbeeren auszuruhen. So würde Günter ganz schnell wieder zur »Couch-Kartoffel« mutieren und dich ausbremsen. Und das trotz aller Erfolge!
Immer schön locker bleiben
    Â»Alles klar, Chef!«, ruft Günter. »Ich habe verstanden: Sport um jeden Preis, Hauptsache du kommst ans Ziel. Und wenn es mal wehtut oder du verletzt bist, dann stell dich nicht an wie ein Weichei, sondern schluck halt ein paar Schmerzmittel!« Aber nein, so natürlich nicht. Verletzungen musst du unbedingt auskurieren, ehe der Sport weitergeht. Zum Beispiel durch Rehabilitation. Und wenn du sogar so schwer verletzt bist, dass du deinen Sport nicht mehr ausüben kannst, suchst du dir besser einen neuen.
    Â»Und wenn man nicht schnell genug erfolgreich ist? Darf es dann ein bisschen Doping sein?« Auch nicht, Günter, auf keinen Fall! Denn fast alle Dopingmittel haben fiese Nebenwirkungen. Sie zerstören zum Beispiel Leber und Nieren, erhöhen das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall oder lassen die Hoden schrumpfen. »Au weia!« Genau: Au weia! Also: Finger weg vom Doping!
    Das eigentliche Ziel ist ja auch nicht das Ziel selbst, sondern

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