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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Frädrich
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Denn dann wandert das Nahrungsfett dank Insulin sofort in die Fettzellen – schließlich produzierst du deine ATP-Energie am liebsten mit Glukose, die in den süßen Kohlenhydraten ja im Überfluss steckt!

Süß, fettig, viel
    Und wenn die Gesamtkalorienmenge deiner Nahrung den Kalorienverbrauch übersteigt, wird der Kalorienüberschuss zum Speck – unabhängig von der Nährstoffgruppe: Schließlich können sich auch Kohlenhydrate und Eiweiße in Fettsäuren verwandeln. Vor allem wenn du zu viele Kohlenhydrate isst, wird die überschüssige Glukosezum Speicherfett. Und wenn du zu viele Fette isst, wandern sie direkt in die Speckspeicher – als Energienachschub für die nächste Diät … Du siehst also: Um ordentlich zuzunehmen, musst du eigentlich nur zu viele Fette und Kohlenhydrate essen und dich möglichst wenig bewegen. In diesem Sinne: fröhliches Dickwerden!
    Â»Hey, was soll das?«, motzt Günter. »Ich will doch nicht wissen, wie du dick wirst, sondern wie du schlank wirst!« Auch kein Problem: Man muss einfach die Mechanismen umdrehen und ein bisschen nachdenken …
Wie du schlank wirst
    Â»Ich glaube, ich hab’s!«, freut sich Günter. »Schlank wirst du, indem du insgesamt weniger Kohlenhydrate isst, vor allem weniger süße. Iss lieber solche Kohlenhydrate, die den Zucker nur langsam ins Blut abgeben. Außerdem solltest du weniger Fette essen und die direkte Kombination von Fetten und Kohlenhydraten vermeiden. Iss stattdessen lieber mehr Ballaststoffe, trink viel Wasser, und ernähre dich insgesamt bewusster – vor allem iss nicht automatisch oder nur aus Gewohnheit. Iss dich aber satt und verbiete dir nichts. Ach ja: Und mehr bewegen solltest du dich auch.« Prima, Günter wird noch Ökotrophologe! »Was werde ich?« Ernährungswissenschaftler … Aber nun noch mal die zehn wichtigsten Ernährungstipps zum Mitschreiben.
    Erstens: Iss weniger Kohlenhydrate! Sehr viele Kohlenhydrate kannst du nämlich ersatzlos aus der Nahrung streichen: zum Beispiel die Brotbeilage im Restaurant, den Zucker im Kaffee oder unnötig große Kartoffelberge. Auf diese Weise sparst du Kalorien, hast deinen Insulinspiegel im Griff und mehr Platz für gesunde Ballaststoffe und Wasser.
Gute Zucker, schlechte Zucker
    Zweitens: Iss vor allem weniger süße Kohlenhydrate! Leider steckt unsere tägliche Nahrung oft voller Süßkram: Egal ob Limonade oder Energy-Drink, Croissant oder Nussecke – zu süß führt in die Insulin-Achterbahn, und die macht dir immer wieder Hunger und schaufelt Fett in den Bauchspeck. Doch leider stecken solche süßen Kohlenhydrate auch in vielen Nahrungsmitteln drin, die eigentlich »salzig« schmecken – wie zum Beispiel in Pizzateig, Kräckern oder Ketchup. Also werfen wir später noch einen genaueren Blick auf häufige Zuckerfallen. Sogar Bier steckt übrigens voller schlechtem Zucker! Kaum zu glauben …

    Drittens: Iss stattdessen lieber gute (weniger »süße«) Kohlenhydrate! Denn manche Kohlenhydrate geben ihre Zuckermoleküle so langsam ins Blut ab, dass der Insulinspiegel dabei kaum ansteigt. So bekommen deine Zellen ihren Glukosenachschub über eine viel längere Zeit – und du bleibst schön satt! Solche guten Zucker stecken etwa in Erbsen, Wildreis oder Vollkornbrot. Auch dazu später mehr. Ach ja: Gute Kohlenhydrate senken übrigens auch die Blutwerte der sogenannten »bösen« Fette Triglyceride und »LDL-Cholesterin«, die häufig Arteriosklerose, Herzinfarkte und Schlaganfälle ankündigen!
Fette und Zucker
    Viertens: Iss insgesamt weniger Fette! Denn dann nimmst du weniger Kalorien zu dir, die du verbrennen musst, und wirst oder bleibst schlank. Isst du jedoch zu viel, schwillt die Schwarte weiter. Gute Öle allerdings sollst du essen – später mehr dazu.
    Fünftens: Iss Fette und Kohlenhydrate nicht gemeinsam! Denn sobald du Kohlenhydrate im Blut hast, ist auch Insulin im Blut – und dann wandert alles Fett in die Fettzellen. Wenn du also Fette isst, dann achte darauf, nicht gleichzeitig Kohlenhydrate zu essen – ganz besonders keine süßen! Und wenn du Kohlenhydrate isst, dann iss dazu keine Fette! Wenn du beide aber zeitlich getrennt zu dir nimmst, kannst du aus beiden Energie gewinnen: Dann verbrennst du die Fette, weil gerade keine Kohlenhydrate im Blut sind,

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