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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Frädrich
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Recherchieren Sie selbst!
    Ãœberall Essensimitate, Functional Food und Bio-Illusionen. Sie ermöglichen Herstellern systematische Unehrlichkeit – letztlich nur zugunsten des eigenen Wachstums, um den Verbraucher geht es dabei nicht. Die Foodwatch-Kampagne »Abgespeist« setzt sich hingegen für den Endkonsumenten ein. Sie entlarvt Etikettenschwindel und Werbelügen und macht diese auf der Homepage www.abgespeist.de transparent. Also: Gehen Sie ins Internet und recherchieren Sie etliche der Mogeleien selbst! Falls Sie das Thema Ernährung, Verbrauchertäuschung und Verbraucherpolitik interessiert und Sie noch mehr Lesestoff wünschen, finden Sie weitere interessante Literatur auf der Webseite von Foodwatch: www.foodwatch.de .
    Ãœ B UNG
L ERNEN S IE I HR E SSEN KENNEN!

    Gehen Sie zum Kühlschrank beziehungsweise in den Supermarkt und schauen Sie sich die Packungen Ihrer Lieblingsnahrungsmittel ganz genau an!
    Welche Inhaltsstoffe sind enthalten?
    Wie viele Kalorien, Fette und Kohlenhydrate sind enthalten?
    Verstehen Sie die Angaben alle?
    Vergleichen Sie die Packungen verschiedener Hersteller miteinander – was fällt Ihnen auf?
    Stehen auf der Verpackung unrealistische Versprechen oder verlockende Werbesprüche? Inwieweit lassen Sie sich davon beeinflussen?
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Dickmacher Kohlenhydrate
    Doch konzentrieren wir uns nun auf die Nahrungsgruppe, die besonders dick macht: die Kohlenhydrate! Die sind nämlich in ziemlich vielen Nahrungsmitteln enthalten. Und weil vor allem besonders süße Kohlenhydrate dick machen, sollten wir wissen: Wo stecken sie drin? In welcher Menge? Und wie süß sind sie eigentlich? Genau darüber geben uns zum Glück zwei spannende Werte Auskunft: der »glykämische Index« und die »glykämische Last«.
Der glykämische Index
    Der »glykämische Index« (GI) gibt an, wie schnell ein Kohlenhydrat ins Blut aufgenommen wird, also wie »süß« es auf deinen Körper wirkt. »Glykämie« bedeutet übrigens »Zucker im Blut«. Kohlenhydrathaltige Lebensmittel, die den Blutzucker schnell und / oder hoch ansteigen lassen, haben einen hohen glykämischen Index, solche, die den Blutzuckerspiegel nur geringfügig beziehungsweise langsam erhöhen, dagegen einen niedrigen.
    Weil der Körper sehr gerne Glukose, also Traubenzucker, verbrennt und Glukose einen besonders schnellen Blutzuckeranstieg bewirkt, hat man dem glykämischen Index der Glukose den Wert »100« gegeben. Also gelten Nahrungsmittel, deren Index ähnlich hoch ist, als besonders »süß« und damit als schlecht – sie lösen nämlich leicht eine Überzuckerung mit all ihren negativenFolgen aus. Solche »schlechten« Kohlenhydrate haben GI-Werte über 70, »mittlere« Kohlenhydrate liegen zwischen 50 und 70 und »gute« Kohlenhydrate unter 50. »Das finde ich ein bisschen abstrakt …«, bemerkt Günter nicht zu Unrecht. Also schnell ein paar Beispiele.

Wie »süß« bist du?
    Â»Gute« Kohlenhydrate stecken etwa in Blattsalaten und Frischgemüse (GI je unter 20), Fruchtzucker, Magerquark, Linsen, ungezuckerter Marmelade, Nüssen, Mandeln, Schokolade mit 70 Prozent Kakaoanteil, Bohnen, Linsen, Wurst, Frischobst, entrahmter Milch, Milchprodukten, rohen Karotten, getrockneten Aprikosen und Feigen, Wildreis (GI zwischen 20 und 35), Vollkornnudeln, Vollkornbrot, ungezuckertem frischem Fruchtsaft, Haferflocken, Erbsen, Spaghetti al dente, Süßkartoffeln, Basmati- und Naturreis (GI zwischen 35 und 50).
    Â»Mittlere« Kohlenhydrate stecken zum Beispiel in Sandgebäck, weich gekochten Spaghetti, Bananen, Melonen, Langkornreis, gezuckerter Marmelade, Rüben, Pellkartoffeln, Mischbrot, Rosinen oder Ravioli (GI zwischen 50 und 70).
    Und Beispiele für »schlechte« Kohlenhydrate sind Kekse, Cola, Limonade, Schokolade, gezuckertes Müsli, Weißbrot, weißer Haushaltszucker (Saccharose), Puffreis und Milchreis, Schnellkochreis, gekochte Karotten, Honig (GI-Werte zwischen 70 und 85), Kartoffelchips, Kartoffelpüree, modifizierte Stärke, Pommes frites, Ofenkartoffeln oder Traubenzucker (GI zwischen 85 und 100). Und der im Bier enthaltene Malzzucker (Maltose) hat sogar einen GI von 110! Hallo, Bierbauch …
Die glykämische Last
    Manche Nahrungsmittel enthalten

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