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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Frädrich
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wären stattdessen Hähnchenbrust (ohne Haut), Hase, Kalbsfilet, Putenbrust, Rehrücken, Rinderfilet, Roastbeef oder Schweinefilet. Und natürlich sollte das Fleisch immer möglichst frisch sein – am besten kommt es also von der Fleischtheke beim Metzger und nicht aus der Tiefkühltruhe vom Supermarkt. Und aus artgerechter Bio-Haltung.
Fisch und Kartoffeln
    Mindestens zweimal in der Woche sollte Fisch auf dem Speiseplan stehen. Magere Fische und Meeresfrüchte sind etwa Austern, Barsch, Dorsch, Flunder, Forelle, Goldbarsch, Heilbutt, Kabeljau, Miesmuscheln, Scholle, Seehecht, Thunfisch (ohne Öl), Tintenfisch oder Zander. Sie liefern unserem Körper viel wertvolles Jod. Und fette Seefische wie Hering, Makrele, Matjes oder Lachs stecken voller guter Omega-3-Fettsäuren – sie schützen also vor Herzinfarkten, Bluthochdruck oder erhöhten Blutfetten und bauen sogar Gehirnzellen auf. Nur Aal enthält so viel Fett, dass es leicht an die Hüften wandert. Ach ja: Fischstäbchen sollten besser nicht auf den Tisch kommen – schließlich besteht ihre Panade aus Weißmehl und Frittierfett. Da könntest du ja gleich Pommes frites essen …

    Â»Und was ist falsch an Pommes frites?«, fragt Günter. Nun, Pommes frites bestehen aus klein geriebenen Kartoffelstückchen, die in Form gepresst und in heißem Fett frittiert wurden. Also stellen sie eine typische Zucker-Fett-Kombination dar! Die Zucker (Kohlenhydrate) stammen aus der Kartoffelstärke, das Fett aus dem fiesen Frittierfett. Deshalb: Finger weg! Natürlich sind auch Bratkartoffeln nur mit Vorsicht zu genießen, genauso wie Ofenkartoffeln oder Kartoffelpüree. Besser isst du Kartoffeln gekocht, wobei auch das nicht immer sein muss – schließlich dienen sie meist nur als unnötiger Füllstoff, der satt machen soll …
Pasta und Pizza
    Ein weiterer klassischer Füllstoff sind Nudeln. Man stellt sie aus Hartweizengrieß, Reis, Mais oder Kartoffeln her. Nudeln bestehen also vorwiegend aus Stärke und somit aus Kohlenhydraten, weswegen du sie besser stehen lassen solltest, wenn sie dir als Beilage zu fetthaltigen Speisen gereicht werden. Nimm als Magenfüller lieber Ballaststoffe! Und wenn du doch mal Spaghetti isst, dann achte darauf, dass sie »al dente« (also bissfest) sind, und nicht etwa matschig gekocht. Denn »al dente« haben Spaghetti einen besseren glykämischen Index (45) als weich gekocht (55). Noch besser sind allerdings Vollkornnudeln (al dente, 40). Und iss zu Nudeln keine fettigen Sahne- oder Bolognese-Saucen (Hackfleisch!), sondern lieber fettfreie wie etwa eine gute Tomatensauce! Oder schmeck Pasta nur mit ein wenig Olivenöl und Gewürzen ab, wie beispielsweise bei den leckeren »Spaghetti aglio e olio«.
    Â»Und Pizza?«, will Günter wissen. »Ich liebe Pizza!« Dann sollte Günter natürlich weiterhin Pizza bekommen – allerdings nur als Ausnahme, denn auch Pizza enthält die klassische Dickmacher-Kombination aus Zucker und Fett! Die Kohlenhydrate stecken im Teig und das Fett vor allem im Käse. Und bevor du Pizza (oder Pasta)isst, verdrückst du am besten zuerst einen großen Salat. Dann nimmst du die Fette und Kohlenhydrate nämlich viel langsamer auf.
Salat und Gemüse
    Â»Salate verlangsamen die Verdauung von Fetten und Kohlenhydraten?« Genau, Günter! Gemüse auch. Wenn man also direkt vor Fett- oder Kohlenhydrat-Mahlzeiten einen großen Salat isst, wird man nicht so dick – wegen der Ballaststoffe! Iss deshalb immer möglichst viel Salat und Gemüse – gerne auch anstatt der typischen Kohlenhydratbeilagen! Sogar schockgefrorenes Tiefkühlgemüse ist okay. Es wird meist zur richtigen Zeit geerntet und enthält noch alle seine Vitamine. Ansonsten kauf dein Gemüse am besten im Bioladen – das wurde gesund angebaut!
    Viele ersetzen täglich sogar eine ganze Mahlzeit durch Salat oder Gemüse. Warum auch nicht? Schließlich darfst du dabei fast unbegrenzt zugreifen. Also feiere doch Salat-Orgien! Zelebriere Gemüsepfannen! Erfreu dich an Radicchio, Kidneybohnen, Spargel, Grünkohl, Tomaten, Paprika, Staudensellerie oder Zucchini! Sie machen satt, fördern die Verdauung, verbessern die Blutfette und enthalten überdies viel Wasser. Leckere Rezepte findest du in unzähligen Kochbüchern. Auch deiner Fantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt …

    Vitamine,

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