Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

löst aber oft einen Fressreflex aus, und Günter will nur noch essen, essen, essen – obwohl er eigentlich längst satt ist … Auch in vielen anderen Fertiggerichten oder Gewürzmischungen steckt Glutamat drin – etwa als »Glutaminsäure«, »Mononatriumglutamat«, »Monokaliumglutamat«, »Calciumdiglutamat«, »Monoammoniumglutamat« oder »Magnesiumdiglutamat« – auch E 620 bis 625 genannt. Sollst du etwa absichtlich zu viel essen?
Wenn der Durst kommt
    Auch viele Getränke werden industriell verdorben: So süßt man Cola, Limonade, »Fruchtsäfte«, Energy-Drinks oder Eistee fast immer mit einer Riesenmenge Zucker. Doch was passiert, wenn man unnötig Zucker zu sich nimmt? »Der Körper baut ihn schnell wieder ab, und man bekommt Hunger!« Ganz genau … Auch »Light«-Getränke machen Ärger, denn sie simulieren die Zuckeraufnahmenur. Also fällt der Blutzucker danach ebenfalls ab, und man bekommt Heißhunger. Wenn, dann sollte man »Light«-Getränke also nur trinken, wenn man zeitnah ohnehin Kohlenhydrate (und keine Fette!) isst.
    Auch bei bunt bedruckten Flaschen oder Getränkepackungen, die »Vitamine«, »Energie« oder »Gesundheit« versprechen, solltest du vorsichtig sein: All das liefert gesunde Ernährung ohnehin! Warum dir noch etwas verkaufen lassen?
    Besser also, du trinkst ungesüßte Tees, leichte Fruchtsaftschorlen, Milchmixgetränke oder gesunde Sojadrinks. Am besten wäre natürlich reines Wasser – es muss auch keine Kohlensäure enthalten, denn die belastet nur unnötig den Magen. Wasser darf übrigens auch einfaches Leitungswasser sein! Das hat meist eine hervorragende Qualität, und du musst nicht unnötig Kisten schleppen …
Na denn prost …
    Â»Wie sieht es mit Bier, Wein oder Schnaps aus?«, fragt Günter nun. »Ein wenig feiern wird doch erlaubt sein, oder?« Solange es sich in Maßen hält, schon. Nur: Wenn du abnehmen willst, machst du dir das mit Alkohol unnötig schwer. Denn einerseits liegt der Brennwert von Alkohol bei ganzen 7 Kalorien pro Gramm, also noch höher als der von Kohlenhydraten (4,1 kcal / g), und andererseits führt Alkohol über eine Insulinausschüttung direkt in die Hungerspirale – vor allem auf nüchternenMagen! Kein Wunder also, dass manch eine(r) im Rausch nächtliche Fressattacken bekommt und völlig alkoholenthemmt den Kühlschrank leer räumt … Wenn du also Alkohol trinken willst, dann iss vorher etwas!

    Besonders dick wird man übrigens, wenn man viel Bier trinkt, denn das enthält süßen Malzzucker. Außerdem muss man ständig pinkeln, trinkt deshalb gerne eines nach dem anderen und sorgt somit für besonders große Kalorienportionen. Auch Wein führt natürlich zur Insulinausschüttung – und Hochprozentiges erst recht! Du siehst schon: Alkohol und Abnehmen passen nicht wirklich zusammen, zumal sämtliches Nahrungsfett beim Saufen sowieso gleich im Bauchspeck landet … Außerdem: Brauchst du zum Feiern wirklich Alkohol? Oder machst du dich davon möglicherweise etwas zu sehr abhängig?

Vorsicht, Koffein!
    Â»Und Kaffee? Darf man wenigstens Kaffee trinken?« Klar, schließlich kann jeder tun und lassen, was er will. Aber Kaffee enthält Koffein. Und das putscht einen nicht nur künstlich auf: Bei manchen steigen auch Blutzucker und Insulin …
    Lass nach dem Essen deshalb lieber die Finger vom Kaffee – vor allem wenn er mit Zucker gesüßt ist und vorher viel Fett auf deinem Teller war! Selbstverständlich sind auch Schlagsahne (30 % Fett), Kaffeesahne (10 bis 15 % Fett) und Vollmilch (3,5 % Fett) zum Kaffee unsinnig. Besser geeignet dagegen sind H-Milch (1,5 % Fett) oder entrahmte Milch (0,2 % Fett), die übrigens auch viel schöner schäumt.
    Mehrere Tassen Kaffee in kurzer Zeit (ab 300 mg Koffein, also etwa 3 Tassen) wirken zudem entwässernd, und man rennt ständig auf die Toilette. Und wer dauerhaft zu viel Kaffee trinkt, ist ohne Kaffee bald nur noch müde und schlapp – man hat sich an das Aufputschmittel gewöhnt. Besser also, du trinkst etwas weniger Kaffee oder öfter mal koffeinfrei! So hast du zwar den Kaffeegeschmack, nicht aber seine schlechte Wirkung. Du kannst stattdessen auch Tee trinken, wie etwa schwarzen oder grünen Tee. Der enthält zwar ebenfalls Koffein, aber in