Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper
nicht umbringen, sondern du wirst dein Leben bis ins hohe Alter genieÃen, fit, gesund, sportlich und aktiv. Haut, Hirn und Herz gesund, alles ohne Zipperlein und Problemchen. Und weil der Magier dir jeden Tag deine Zigaretten herzaubert, kosten sie auch kein Geld. Na, wie wäre das? Günter überlegt: »Ohne Schäden kostenlos rauchen? Au ja!«
Spannende Idee? Mehr als 90 Prozent der Raucher wollen mit dem Rauchen aufhören â die meisten ihrer Gesundheit zuliebe oder aus Geldgründen. Doch wieso etwas loswerden, was ein kleiner Luxus ist?
Spaghetti Bolognese
Kennst du den Unterschied zwischen dem Rauchen und einem kleinen Luxus? Stell dir mal dein Lieblingsessen vor. Was isst du besonders gerne? Spaghetti Bolognese? Oder etwas anderes? Wann hast du dein Leibgericht zum letzten Mal gegessen? Schon ein paar Tage oder Wochen her? Trotzdem geht es dir wahrscheinlich gut. Die Spaghetti fehlen dir nicht. Sie sind ein kleiner Luxus, den du dir ab und zu gönnst. Aber wann hast du dir zuletzt eine Zigarette »gegönnt«? Vor einer halben Stunde? Vor 2 Minuten? Und wie langehattest du davor nicht geraucht? Tage oder Wochen? Nein! Wohl eher ein paar Stunden oder Minuten â¦
Wie viele Zigaretten rauchst du täglich? 10? 20? 40? Jeden Tag, viele Jahre lang. Stell dir nun vor, du müsstest mehrmals täglich Spaghetti Bolognese essen. Jeden Tag. Viele Jahre lang. Gute Idee? »Natürlich nicht«, motzt Günter, »die Spaghetti würden dir recht schnell zum Hals heraushängen!« Wie wahr, Herr Schweinehund! Du hast den Unterschied gefunden: Ein »kleiner Luxus« übersättigt schnell, Zigaretten aber nicht. Wenn du eine Zigarette geraucht hast, brauchst du nur eine Weile zu warten â und schon willst du wieder rauchen! Anscheinend rauchst du also nicht, weil du dir mit den Zigaretten einen »kleinen Luxus gönnst«, sondern weil dir ohne Zigaretten etwas fehlt ⦠»Aber was nur?«, grübelt Günter. Geduld, Herr Schweinehund!
Gefühlte Gefühle
»Hm«, überlegt Günter. »Auf der einen Seite genieÃen Raucher das Rauchen. Auf der anderen Seite sind Nichtraucher froh, dass sie nicht rauchen. Wie kann das sein?« Spannende Frage! Das will der Reporter vom Mars auch gerne wissen.
Fassen wir kurz zusammen: Rauchen kommt in der Natur nicht vor. Die Menschen haben es nie gebraucht. Dann wurde der Tabak entdeckt und manche haben mit dem Rauchen angefangen, andere nicht. Wer mit dem Rauchen angefangen hat, braucht fortan täglich seine Zigaretten. Also wollen es die meisten Raucher wieder loswerden. Sie haben keine Lust darauf, dass das Rauchen krank macht und so viel Geld kostet. Und dabei rauchen sie eigentlich nur, weil ihnen ohne Zigaretten etwas fehlt.
à B UNG
W AS IST DEIN L IEBLINGSGERICHT ?
Ãberleg dir: Was isst du gerne, was sind deine Lieblingsgerichte? Wähle eines aus, das dir besonders gut schmeckt
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Wie viele Zigaretten rauchst du täglich? »Schmecken« dir Zigaretten auch gut?
Könntest du dir vorstellen, täglich genauso oft kleine Portionen deines Lieblingsgerichtes zu essen, wie du Zigaretten rauchst â ohne einen einzigen Tag Pause, für den Rest deines Lebens?
Worin besteht wohl der Unterschied im »Geschmack« zwischen Zigaretten und deinem Lieblingsgericht?
Kennst du das Gefühl »Ich brauche eine Zigarette«? Was spürst du dabei, wie fühlt es sich an? Wie eine Art innere Leere? Ein Loch in Brust und Oberbauch? Wissen deine Hände nicht, was sie tun sollen, sodass du einfach eine rauchst? Und dann? Ist das doofe Gefühl jetzt für kurze Zeit verschwunden? Tolle Sache also, das Rauchen â ein echter Genuss! Aber: Nichtraucher kennen dieses Gefühl, eine Zigarette zu brauchen, überhaupt nicht! Also: Wie entsteht das Gefühl eigentlich?
Mit dem Rauchen anfangen
Schauen wir noch mal in die Vergangenheit. Seit wann hast du das Gefühl »Ich brauche eine Zigarette«? Ãberleg mal: Hattest du es schon früher, als du noch nicht geraucht hast? Oder hast du es erst seit 2 Wochen? Seit Ostern vorigen Jahres? Seit deinem letzten Umzug? Oder zufällig erst, seitdem du rauchst?
Vermutlich hast du als Kind für die Mathearbeit gelernt, ohne dabei Zigaretten zu brauchen. Vermutlich bist du mit deinen Freundinnen und Freunden ganz ohne Schachtel und Feuerzeug herumgetobt. Und bei Langeweile hast du ganz ohne Kippe im Mund die Spur der
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