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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Frädrich
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zwischen 13 und 17 – da haben die meisten Raucher angefangen. In dieser Zeit passieren spannende Dinge: der erste Kuss, der erste Urlaub ohne Eltern, das »erste Mal« … Und wenn Günter solche Abenteuer mit Zigarette erlebt, wird er sich später immer daran erinnern und sagen, Rauchen ist schön. Günter-Logik eben!
    Raucher machen Raucher. So wie Stäbchenesser Stäbchenesser machen und Fahrradfahrer Fahrradfahrer. Vormachen, nachmachen – und Günter erweitert seine kleine Welt. Prominente Raucher? Ganz normal! Rauchen ist eben cool!
Warnungen? Spannend?
    Â»Also los, auf zu neuen Ufern der Erfahrung: Werden wir Raucher!«, trompetet Günter dir ins Ohr. Aber ist es so einfach? »Na klar! Rauchen macht cool, wer raucht, gehört dazu. Nichts einfacher alsdas!« Hm, ganz so sicher war sich Günter damals aber auch wieder nicht. Gab es da nicht jede Menge Warnungen? »Lass die Finger davon«, sagen etwa Lehrer und Eltern. »Pfui, Spielverderber!«, motzt Günter, der gerade so schön dabei ist, Erfahrungen zu machen. Ein besonderes Rätsel ist ihm Onkel Gerd. Der sagt nämlich: »Fang nicht damit an, du wirst krank und kommst nicht mehr davon los.« Dabei raucht er aber selber, der Onkel Gerd! Und behauptet, es tut ihm gut! Komisch, der Onkel Gerd … Was soll das?
    Â»Hm«, überlegt Günter. »Hier gibt es wohl ein Geheimnis zu lüften – wie spannend!!« Und weil keiner der Erwachsenen dieses Geheimnis erklären kann, will Günter das Rauchen einfach ausprobieren. Ist doch klar!
Rauchen verboten? Spannend!
    Und nicht nur die Warnungen machen das Rauchen interessant, sondern auch die Verbote. Viele Erwachsene rauchen zwar selbst wie Fabrikschornsteine, verbieten es ihrem Nachwuchs aber. Ist ja auch logisch: Wie sollen rauchende Erwachsene denn anderen gegenüber klar sein, wenn sie das mit ihren zwei Stimmen im Kopf nicht mal sich selbst gegenüber sind? »Geht ja gar nicht«, sagt Günter. Richtig erkannt! Und weil die Raucher zu faul sind, diesen inneren Konflikt zu hinterfragen und zu lösen, verbieten sie ihren Kindern das Rauchen einfach: »Komm mir bloß nicht mit Zigaretten nach Hause!« Erwachsene machen es sich damit ziemlich leicht.

    Rauchen verboten! Ohne Erklärung! Lässt Günter das auf sich sitzen? Was rät dir Günter, wenn Papa dir verbietet, aufs Garagendach zu klettern? »Schnell rauf aufs Garagendach!«
Heimlich anfangen
    Also, das Rauchen ist gefährlich und verboten. Und weil die rauchenden Erwachsenen ihren inneren Widerspruch nicht erklären können, steigt Günters Spannung ins Unermessliche. »Na, jetzt aber!«, sagt Günter ganz aufgeregt.
    Wie war es bei dir? Haben deine Eltern dich offiziell ins Rauchen eingeführt und dir zum 13. Geburtstag die erste Stange Zigaretten und ein Feuerzeug geschenkt? Gab es in der Schule ab Klasse 7 ein neues Unterrichtsfach mit dem Titel »Erwachsen sein«, und ihr habt im Chemiesaal unter dem Abzug verschiedene Marken ausprobiert?
    Oder wart ihr ein paar Jungs und Mädchen hinter der Turnhalle, die sich heimlich Zigaretten vom Automaten geholt haben? Die schnell die Zigaretten ausgedrückt haben, wenn ein Lehrer kam? Und die schnell einen Kaugummi gekaut haben, um den Gestank zu überdecken, der sie verraten könnte? Habt ihr euch im Wald versteckt? Oder gab es auf dem Schulweg eine Parkbank, wo man gemütlich rumprobieren konnte? Habt ihr geheime Orte aufgesucht und das Rauchen wie eine Verschwörung unter Kinderdetektiven noch spannender gemacht?
Paffen
    Und wie war das erste Mal? Erinnerst du dich an die erste Schachtel, die du geöffnet hast? Vielleicht hast du an den frischen Zigaretten gerochen – mmmh, was für ein aufregendes Aroma! Dann hast dueine Zigarette herausgenommen und gespürt: Sie ist ganz zerbrechlich und fühlt sich im Mund seltsam an.
    Erinnerst du dich an das Klicken des Feuerzeugs und an deinen ersten Zug? Weil du am Anfang vorsichtig warst, hast du vielleicht erst gepafft: Du hast den Rauch noch nicht in die Lunge heruntergezogen, sondern nur in den Mund. Und dann hast du ihn gleich wieder rausgelassen. Weißt du noch? Wie hat es geschmeckt? Den meisten hat es fad und trocken geschmeckt, und Günter hat sich gewundert: »Das schmeckt ja doof. Davon kann man doch nicht süchtig werden!«
    Bald hast du dann vielleicht gemerkt, dass die anderen ganz anders

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