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Das Haus in den Dünen

Das Haus in den Dünen

Titel: Das Haus in den Dünen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Hefner
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verschiedene Vermutungen, aber bislang keinen konkreten Ansatz.«
    Beck schüttelte den Kopf. »Frau Sander scheint es ähnlich zu gehen. Sie hat bislang auch nichts erreicht, und gestern Abend hat es wieder gebrannt. Wenn wir nicht bald Ergebnisse haben, werden wir nicht umhin kommen, eine Sonderkommission einzurichten. Frau Schulte-Westerbeck hat schon darüber nachgedacht, das Landeskriminalamt hinzuzuziehen. Wir können von Glück reden, dass bislang nicht noch mehr Menschen umgekommen sind.«
    In Trevisan wuchs der Unmut. »Wir tun, was wir können, aber ohne konkrete Ansatzpunkte gelingt es selbst den Spezialisten vom LKA nicht, die Fälle zu lösen.«
    »Ich verstehe, wenn Sie deswegen nicht gerade erfreut sind, aber die Bevölkerung erwartet Ergebnisse. Die Menschen haben kein Verständnis für fehlende Ansatzpunkte oder schleppende Ermittlungen. Draußen heißt es immer nur, die Polizei tut nichts. Da wird nicht differenziert, da werden wir alle über einen Kamm geschoren.«
    Trevisan blickte auf seine Armbanduhr. »Tut mir leid, aber ich habe noch ein paar Vorbereitungen zu treffen. Wir müssen die Akten noch mal durchgehen und überprüfen, ob wir etwas übersehen haben.«
    »Also gut, Trevisan«, antwortete Beck. »Ich erwarte, über neue Entwicklungen informiert zu werden. Die Direktorin fragt mich jeden Tag in der Führungsbesprechung nach Ergebnissen und ich möchte nicht immer nur mit den Achseln zucken müssen.«
    *
    Kleinschmidts Gesicht war aschfahl. Er wirkte müde, doch er ließ sich nichts anmerken. Er stand im Konferenzzimmer an der Tafel, an der er eine Reihe von Fotos angebracht hatte.
    Monika Sander, Dietmar Petermann, Anne Jensen und Till Schreier saßen am Tisch und blickten gespannt auf die Aufnahmen.
    »Das Schriftstück ist authentisch«, sagte Kleinschmidt. »Wir haben es noch in der Nacht mit den anderen verglichen. Das Feuer wurde also zweifelsfrei von unserem Feuerteufel gelegt. Er hatte es leicht, die Holzkonstruktion hat schnell Feuer gefangen. Er hat als Brandbeschleuniger Benzin eingesetzt. So wie bei den anderen Bränden.«
    »Und was gibt es zu den Spuren zu sagen?«, meldete sich Monika Sander ungeduldig zu Wort.
    »Jetzt wartet mal, bis wir so weit sind. Hanselmann und ich haben uns die ganze Nacht um die Ohren geschlagen, damit wir schnellstmöglich ein Ergebnis auf dem Tisch haben. Also nehmt euch bitte die Zeit und hört uns zu.«
    »Wir wollen Neuigkeiten«, warf Dietmar ein. »Keine ollen Klamotten.«
    Kleinschmidt rümpfte die Nase. »In diesem Fall ist alles neu für euch. Der Kollege vom 2. Revier hat wirklich umsichtig gehandelt. Endlich haben wir mal etwas anderes vorgefunden als zertrampelten Boden.«
    »Und was ist neu?«, fragte nun auch Till Schreier gespannt.
    Kleinschmidt zeigte mit seinem Laserpointer auf eines der Bilder.
    »Der Täter trägt Arbeitsschuhe«, sagte er. »Wir haben das Profil überprüft. Es sieht zwar ähnlich aus wie das von Gummistiefeln, aber man sieht darin deutlich den kleinen Absatz an der Vorderseite. An dieser Stelle ist der Schuh verstärkt. Arbeitsschuhe mit Schutzkappen, würde ich sagen.«
    Kleinschmidt deutete auf ein weiteres Foto. »Die sternförmige Musterung der Sohle weist auf der Außenkante des rechten Schuhs eine Besonderheit auf. Hier fehlt ein Stück des Musters. Offenbar ist es herausgebrochen. Schuhgröße fünfundvierzig haben die Messungen ergeben.«
    »Das heißt, wenn wir den Schuh in den Händen halten, dann können wir ihn dem Täter auch zuordnen?«, warf Monika ein.
    Kleinschmidt nickte. »Das ist richtig, allerdings gibt es die Schuhe in beinahe jedem Markt zu kaufen. Das Besondere ist eher der Gesamteindruck der Fußspuren, die der Täter hinterließ.« Kleinschmidt wies auf ein weiteres Foto, ehe er einen langen Streifen Papier entrollte, den er zuvor auf dem Tisch deponiert hatte. »Fällt euch daran etwas auf?«
    »Unser Kollege vom Streifendienst sagte gestern am Tatort bereits, dass er die Spur komisch findet«, sagte Till.
    Monika erhob sich und trat vor die Tafel.
    »Ich habe keine Kosten und Mühen gescheut«, fuhr Kleinschmidt fort. »Ich hatte noch einen Nikolaus vom letzten Jahr in meinem Büro, der trägt jetzt keine Stiefel mehr.«
    Auf der Papierrolle waren Abdrücke zu erkennen. »Ich habe die Stiefel in das Stempelkissen getaucht und die Spuren nachgestellt. Es ist nicht einfach zu erkennen, aber wenn man genau aufpasst, dann sieht man die leicht Schrägstellung des rechten Fußes.«
    »Und

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