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Das Herz des Eisplaneten

Das Herz des Eisplaneten

Titel: Das Herz des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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Sie kommen alle sicher hier raus. Aber mein Vater und die Mannschaft dieses Shuttlefahrzeugs stecken immer noch da draußen in diesem Inferno.«
    Yana konnte Torkels Frechheit kaum fassen, wie er versuchte, den Überlebenden Schuldgefühle einzuimpfen. Kein Zweifel, er war der typische Firmenvertreter: Zuckerbrot und Peitsche! Doch hatte sie nichts dagegen, daß er loszog, um seinen Vater zu suchen, solange er niemanden dazu zwang mitzukommen.
    »Jetzt, da Sie wissen, wie wichtig das Ganze ist, will sich da nicht wenigstens einer von Ihnen bereit erklären, uns zu führen?« flehte er ein letztes Mal, während ein Hubschrauber herandröhnte.
    »Hauptmann«, sagte Connelly, »wir könnten Ihnen wirklich nicht helfen. Inzwischen werden sämtliche Landschaftsmerkmale zerstört sein, und keiner von uns hat gesehen, wo das Fahrzeug Ihres Vaters genau abgestürzt ist. Sie haben den Kompaß und die Koordinaten, wo es ursprünglich hätte landen sollen.« Mit besorgten Blick suchte er den Himmel ab. »Ich wünsche Ihnen, daß Sie ihn finden.«
    Das unverwechselbare Geräusch des nahenden Hubschraubers wurde immer lauter: Es war ein Sperber, falls Yana richtig gehört hatte. Vielleicht könnte sie mit etwas Glück einen Platz an Bord finden.
    Sie ließ in ihrer Wachsamkeit gerade lange genug nach, um zum Himmel zu blicken – und in diesem Moment stürzte sich jemand auf sie. Yana war so sehr damit beschäftigt gewesen, Torkel, Giancarlo und Sturauge zu beaufsichtigen, daß sie die Überlebenden nicht weiter beachtet hatte. Und nun nutzte Sven die Ablenkung durch den Hubschrauber, um nach ihrer Pistole zu greifen. Ehe sie sich versehen hatte, blickte Yana auch schon in die Mündung der Waffe.
    »Guter Mann!« rief Torkel und sprang herbei, um Sven die Pistole abzunehmen, doch der bedeutete ihm stehenzubleiben.
    »Ja«, bekräftigte O'Neill, »er ist viel zu gut, um zuzulassen, daß Sie uns diesen Hubschrauber auch noch wegnehmen, so wenig Ihnen das auch nutzen würde.«
     
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    Sven war offensichtlich der gleichen Meinung, denn nun kehrte er rückwärtsgehend zu seinen Kollegen zurück.
    »Das hätte ich gar nicht zugelassen«, sagte Yana, an Sven gewandt.
    »Schließlich habe ich sie ja auch dazu gezwungen, den anderen Hubschrauber preiszugeben, nicht wahr?«
    Sven schüttelte nur den Kopf, dann winkte er sie zu den anderen hinüber.
    »Tut uns leid, Dama«, meinte O'Neill. »Sie haben uns zwar vorhin geholfen, und dafür sind wir Ihnen auch mächtig dankbar, aber möglicherweise haben Sie das ja nur getan, um selbst wegzukommen?
    Vielleicht möchten Sie den Vogel ja in Ihre Gewalt bringen, um damit abzuhauen. Das Risiko dürfen wir nicht eingehen. Für heute hatten wir schon Ärger genug.«
    »Dann nehmen Sie mich wenigstens mit«, drängte Yana.
    Doch in diesem Augenblick packte Giancarlo ihren linken Arm und riß ihn herum.
    »Sie gehen nirgendwohin, Maddock«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Mit Ihnen sind wir noch nicht fertig.«
    O'Neill und Connelly sahen aus, als würden sie gleich vorspringen, um sie zu beschützen, doch da meldete Torkel sich wieder zu Wort:
    »Gehen Sie nur, nehmen Sie den Hubschrauber, aber lassen Sie Maddock bei uns. Sie weiß mehr, als sie zugibt, und wenn sie sieht, was ihre Terroristenfreunde angerichtet haben, kommt sie vielleicht zur Vernunft und hilft uns, diesen Planeten doch noch zu retten.«
    »Sollte sie wissen, wo die anderen Sprengsätze angebracht sind, werden wir es schon aus ihr herausbekommen«, knurrte Giancarlo grimmig.
    »Es stimmt schon, daß es dort, wo wir die Mine anlegen sollten, eigentlich keine seismische Aktivität hätte geben dürfen«, antwortete Connelly vorsichtig, nachdem er zuerst zu Sven und dann zu dem Hubschrauber hinüber geblickt hatte.
    »Richtig!« übertönte Torkels Gebrüll den Hubschrauberlärm.
    »Nichts von dem, was hier passiert ist, ist natürlichen Ursprungs. Sie können den Leuten von der Raumbasis mitteilen, daß es auf Petaybee
     
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    eine massive Verschwörung gibt und daß Maddock die Seiten gewechselt hat. Sie steckt inzwischen mit den Aufständischen unter einer Decke. Wenn Sie sie nicht entwaffnet hätten, wäre sie entkommen, und wer weiß, was sie dann noch alles angerichtet hätte.«
    Der Hubschrauber setzte in einiger Entfernung von den Menschen langsam auf. Die Überlebenden gingen rückwärts auf ihn zu, während Sven die Waffe immer noch auf Torkel, Giancarlo und Sturauge gerichtet hielt.
    »Die sind doch alle verrückt!« schrie

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