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Das Herz des Eisplaneten

Das Herz des Eisplaneten

Titel: Das Herz des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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Terranisierungsverfahren entwickelt hat, das auch hier angewandt wurde.«
    »Die haben Petaybee gemacht?« Bunny sah Yana mit weit
    aufgesperrten Augen an. »Woher kennen Sie ihn denn?«
    »Habe ein paarmal auf demselben Schiff Dienst getan wie er. Das ist alles.«
     
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    »Das ist alles?«
    »Das ist alles, Bunny«, sagte Yana in einem Ton, der weitere Fragen ausschließen sollte. Und doch wurde sie nun selbst nachdenklich. Warum war ein Bursche wie, Torkel Fiske, der so gut wie jede Frau ins Bett bekommen konnte, ausgerechnet zu ihr, Yanaba Maddock, so aufmerksam gewesen? Hatte er vielleicht die ganze Zeit gewußt, daß sie im Dorf einer verdeckten Ermittlung nachging? Er hatte sich aufrichtig überrascht angehört. Oder hatte es ihn lediglich erstaunt, ihr hier auf der Raumbasis zu begegnen? War das ernst gemeint gewesen, als er von der Möglichkeit gesprochen hatte, ganz Petaybee zu evakuieren, um den Planeten in Stücke zu sprengen und endlich die ganzen Mineralien freizulegen, auf die sie es schon seit so vielen Jahren abgesehen hatten? »Haben Sie sich schon mal gewünscht, Petaybee zu verlassen, Bunny? Andere Planeten kennenzulernen, wo die Lebensbedingungen etwas weniger streng sind?«
    Bunny schoß ihre einen kurzen Blick zu. »Weshalb sollte ich Petaybee verlassen wollen? Ich gehöre hierher, Yana. Nicht etwa nur, weil ich hier geboren wurde. Hier gehöre ich hin! Ich gehöre auf diesen Planeten. Ich gehöre ihm.« Dann preßte sie die Lippen zusammen und konzentrierte sich auf das Fahren.
    Als sie das Schnokel vor Yanas kleinem Haus bremste, war sie wieder so fröhlich wie sonst.
    »Ich werde ausladen, Yana«, sagte sie. »Gehen Sie und kümmern Sie sich um Ihr Feuer. Einiges von diesem Zeug läßt sich nicht einfrieren.«
    »Nur, wenn Sie damit einverstanden sind, mit mir zusammen zu essen.«
    Bunny grinste. »Sie meinen, ich soll Ihnen wieder Ihr Abendessen zubereiten?«
    In gespielter Drohung fuchtelte Yana mit einer Packung Trockengemüse. »Ich habe mir Sachen besorgt, die nicht einmal ich kaputt bekommen kann!«
     
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    Auf der Raumbasis hatte es eine höchst merkwürdige Auswahl von Lebensmitteln gegeben, darunter natürlich auch Dinge wie Mehl, Zucker und Trockenhefe in einer Dose, deren Inhalt genügt hätte, um das ganze Dorf die nächsten zehn Jahre damit zu versorgen. Yana hatte auch einige große Dosen mit Pepperoni und anderen scharfen Gewürzen mitgebracht. Die Gewürze wollte sie eintauschen. Ferner hatte sie ein Paket Schreibpapier, eine Schachtel mit Kugelschreibern und einen großen Karton Nachrichtenbänder dabei: So könnte jeder im Dorf Charlie eins davon schicken. Verglichen mit dem Dorfladen war das Einkaufszentrum der Raumbasis das reinste Füllhorn nützlicher, gelegentlich auch unwahrscheinlicher Gegenstände und Vorräte.
    In einer Innentasche hatte sie das schönste Nachtsichtgerät verstaut, das man sich nur denken konnte, genau das richtige, um in einer schneeverwehten Landschaft Fernbeobachtungen durchzuführen. Sie hatte einen Erste-Hilfe-Kasten erstanden, obwohl einige der Medikamente ihr Verfallsdatum schon längst überschritten hatten; tatsächlich war es ihr dabei allerdings mehr um die praktischen, kompakten Feldinstrumente als um die Medizin gegangen. Dazu kamen ein Hochleistungsthermoschlafsack, eine zusätzliche Steppdecke, Kleidungsstücke, Skier, Schneeschuhe, eine Axt, ein Beil, Sägen und genügend Nägel und Schrauben, um damit einen ganzen Schreinerladen aufzumachen. Und zu ihrer großen Freude hatte sie, völlig verstaubt unter Uniformteilen versteckt, auf einem Bodenregal mehrere Längen hübsch bedruckten Stoffs in kräftigen Farben entdeckt – zweifellos Überreste aus der Zeit, da die Familienangehörigen der Soldaten noch den Stützpunkt hatten besuchen und dort Tauschhandel treiben dürfen.
    Zwischen den rein nützlichen Gegenständen hatte sie zudem auch andere Dinge vorgefunden, die offensichtlich dem Verkauf an Zivilisten oder dem Tauschhandel mit ihnen dienten: Glasperlen, Gürtel, verschiedenste Klebstoffe, einen Schusterleisten in ihrer Fußgröße, einen Satz Geschirr aus jeweils drei Tellern, Schüsseln und Tassen, eine große Grillpfanne, zwei weitere Töpfe und ein Mehrzweckmesser mit einem im Gehäuse aufgespulten, zwei Meter langen Strick, das sie bereits an ihrem Gürtel befestigt hatte.
     
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    Yana hatte einen Eimer mit verschiedensten Vitaminen und Mineralstoffen dabei, die noch zwei Jahre lang haltbar waren, dazu drei Pakete

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