Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Herz des Werwolfs (German Edition)

Das Herz des Werwolfs (German Edition)

Titel: Das Herz des Werwolfs (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Andersen
Vom Netzwerk:
Lederjacke. Zuerst streifte er sie ihr von den Schultern, dann zog er sie langsam ihre Arme hinab und begleitete jede seiner Bewegungen mit einem Kuss.
    In ihren Empfindungen gefangen, konnte sie sich nur noch an ihn pressen und seinen Mund liebkosen, während er sie aus dem geborgten Pullover befreite und dann aus ihrem Hemd. Nach nur einem kurzen Zögern, das verriet, dass ihre Welten sich eben doch voneinander unterschieden, meisterte er den Verschluss ihres BHs. Er befreite ihre Brüste, damit er sie berühren konnte, und sie brannten förmlich nach ihm.
    Sie würden es wirklich tun. In ihrem Hinterkopf blitzten gleichermaßen Erschrecken und Vorfreude auf, und eine Stimme flüsterte: Oh ja.
    Sie keuchte leise auf, als er mit den Fingerspitzen zum ersten Mal über die Seite ihrer Brust strich, und dann noch einmal. Plötzlich sehnte sie sich danach, seine Haut auf ihrer zu spüren, zog das Hemd aus seiner Hose und begann mit zitternden Fingern, es aufzuknöpfen. Er umkreiste eine Brustspitze mit dem Finger, und die Berührung löste kleine Explosionen in ihr aus. Dann bedeckte er mit seinen großen Handflächen ihre Brüste und massierte sie. Sie stöhnte an seinem Mund angesichts der heißen Wellen der Lust, die er in ihr entfachte.
    Er murmelte etwas – vielleicht einen Schwur, vielleichtihren Namen – und küsste sie wieder. Und während seine Küsse vorher zurückhaltend und sanft gewesen waren, eine Art behutsames und romantisches Vorspiel, presste er die Lippen jetzt fest auf ihre und stieß die Zunge verlangend in ihren Mund. Ihr Körper reagierte, indem er in Flammen stand.
    Genau so , dachte sie. Ja. Die Vergangenheit und die Zukunft verloren an Bedeutung, sie hörten schier auf zu existieren, als sie seinen Kuss erwiderte. Sie ergab sich ganz diesem Augenblick und diesem Mann. Ihre Hände zitterten, als sie sein Hemd von seinen Schultern schob, dann seine Arme hinab, bis es neben ihren Taschen zu Boden fiel. Und dann drängte er sie gegen seinen Körper, und sie waren plötzlich Haut an Haut. Es war wie ein Schock. Sein weiches männliches Haar kitzelte ihre Sinne, als sie sich umarmten und tief und leidenschaftlich küssten.
    „Bei allen Göttern und dem Abgrund“, stöhnte er gegen ihre Lippen. „Reda.“
    Das rohe Begehren in seiner Stimme trieb ihr Tränen in die Augen, die sie wegblinzelte. Stattdessen konzentrierte sie sich darauf, wie ihr ganzer Körper im Takt ihres Herzens pochte. Sie reckte sich und versuchte, noch mehr von ihm zu spüren, aber ihr Größenunterschied hinderte sie daran.
    Wieder schien er zu ahnen, was sie nicht zu sagen vermochte. Er legte einen Arm um ihre Taille und hob sie hoch gegen seinen Körper. Sie stöhnte, als sie die Beine um seine Hüften schlang, um sich an seiner stahlharten Erektion zu reiben, die unter seiner Kleidung verborgen war. Und dann noch einmal, als er sie gegen die nächstgelegene Wand presste und dort festhielt, sie tief küsste und mit seinengroßen, sanft-groben Händen ihre Brüste umfasste. Er stieß seine Hüften in einem Rhythmus gegen sie, der ihr vertraut sein sollte und sich doch so anfühlte, als hätte sie so etwas noch nie erlebt.
    Sie berührte seinen nackten Rücken und spürte dort parallele Narben, die nur von Klauen stammen konnten, fuhr mit den Händen die schlanken harten Muskeln seiner Arme entlang bis zu den Schultern und spürte, wie er unter ihren Berührungen erbebte. Seine Vergangenheit und sein Begehren verschmolzen zu einem Mann, der anders war als alle, die sie bisher getroffen hatte oder je treffen würde.
    Sie fuhr mit den Fingern in seine dichte Mähne aus schwarzem welligem Haar und entspannte sich. Ja , drängte sie ihn innerlich. Ja.
    Als hätte er sie gehört, unterbrach er den Kuss, presste seine Wange an ihre und hauchte: „Oh süße Reda. Süße, süße Reda. Kommst du mit mir ins Bett?“
    Ihr Herz zog sich bei seinem rauchigen Tonfall zusammen, und ihr Inneres bei dem Gedanken, ihn tief in sich zu spüren. Aber sie nickte erst in Richtung Badezimmer. „Wie wäre es, wenn wir uns erst den Reisestaub abwaschen?“
    Seine Augen umwölkten sich und wurden dann wieder klar. „Wirklich?“ Er sah zum Badezimmer.
    Wieder wurde der Unterschied zwischen seinem Leben und ihrem deutlich. Dieses Mal allerdings brachte es kein Unbehagen, sondern eine neue Welle der Hitze und des Verlangens. Sie beugte sich vor, biss ihn spielerisch in die Wange und strich dann mit der Zunge über die Stelle. Als er mit den Händen

Weitere Kostenlose Bücher