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Das Herz einer Frau

Das Herz einer Frau

Titel: Das Herz einer Frau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Flynn
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Namen flüsterte.
    Er murmelte ihren und küsste sie.
    Noch nie hatte er eine Frau so begehrt wie sie. Das Verlangen wütete in ihm, breitete sich aus und kam dabei seinem Herzen gefährlich nahe. Doch dann fühlte er das Pulsieren in Ashleys Körper, fühlte es auch in seinem und konnte nicht mehr denken, sondern nur fühlen. Und was er fühlte, brachte ihn dazu, sie erneut zu begehren, nachdem sie in seinen Armen eingeschlafen war.

11. KAPITEL
    Die Leuchtziffern auf Matts Uhr zeigten zwei Uhr achtzehn an. Vor einer Stunde hatte der letzte Donnerschlag die Fenster erzittern lassen. Es goss noch immer in Strömen, und der Wind heulte ums Haus, aber er drohte nicht mehr, das Sperrholz vom Dach zu reißen.
    Matt saß mit ausgestreckten Beinen da, an die Rollen gelehnt, und fühlte, wie Ashley sich auf seinem Schoß bewegte und sich im Schlaf an ihn schmiegte. Sie hatten sich schon vor Stunden angezogen und sich gegenseitig geholfen, damit keiner von ihnen sich etwas verkehrt herum überstreifte. Doch als er ihr Haar anhob, um nach dem Label ihres TShirts zu tasten, küsste er ihren Hals. Lange Minuten später mussten sie sich zum zweiten Mal helfen.
    Er konnte nicht fassen, wie heftig sein Körper auf ihren reagierte und wie schnell er sie wieder begehrte. Er war ein ganz normaler Mann mit ganz normalen Bedürfnissen, aber von Ashley schien er einfach nicht genug bekommen zu können. So war es auch auf dem Segelboot gewesen. Er senkte den Kopf, um ihr Haar zu küssen, und erinnerte sich nur zu gut daran.
    Aber jetzt, da sie in seinen Armen schlief, mischte sich in dieses Verlangen nicht nur der Wunsch, sie zu beschützen, sondern auch etwas, das ihm nicht besonders vertraut war. Er starrte in die Dunkelheit, lauschte dem Prasseln des Regens und nahm sich vor, seine Gefühle erst im kalten Licht des Tages zu analysieren.
    Ihre Hand strich über seine Brust. „Du bist wach“, murmelte sie, und ihr Atem wärmte ihn durch das Hemd hindurch.
    Es war stockdunkel, aber er brauchte nicht zu tasten, um ihr Gesicht zu finden und es mit den Händen zu umschließen. „Du auch.“
    Sie schmiegte sich noch fester an ihn und legte einen Arm um seinen Hals. „Ich bin schon eine Weile wach.“
    „Ich auch.“
    Er verlagerte sein Gewicht ein wenig.
    „Ist es sehr unbequem?“ fragte sie sofort.
    Nach einer Nacht auf hartem Beton würde er morgen vermutlich höllische Schmerzen haben. Ein Bein war eingeschlafen, und als es erwachte, war es wie tausend Nadelstiche. Am Rücken begann ein Muskel zu protestieren. Aber er achtete kaum darauf, denn andere Körperteile lenkten ihn davon ab. „Im Gegenteil.“
    Sie lächelte an seinem Mund. „Lügner. Ich habe gehört, wie du gestöhnt hast.“
    Er schob die Hände unter ihr TShirt. „Das ist Stunden her. Und du hast mich dazu gebracht.“
    „Du mich auch“, wisperte sie. „So wie bei dir habe ich mich noch nie gefühlt.“
    Der Wunsch, sie zu beschützen, verschmolz mit dem, sie zu besitzen. Er zog sie an sich und küsste sie. Es wäre so einfach, sie in seinen Armen zu drehen, bis sie rittlings auf ihm saß. Leider gab es ein Problem. Sie hatten die beiden Kondome benutzt, die er dabeigehabt hatte. Und er hatte nicht vor, mit ihrer Zukunft russisches Roulette zu spielen.
    „Wenn ich jetzt nicht aufhöre, werde ich bald gar nicht mehr aufhören wollen“, murmelte er und zog ihren Arm von seinem Hals, um ihre Hand an sein Herz zu drücken. „Wir haben keinen Schutz mehr. Auf dem Boot hatten wir Glück“, erinnerte er sie, während er ihren Kopf an seine Schulter drückte und tröstend über ihr Haar strich. „Ich glaube nicht, dass einer von uns das Risiko ein zweites Mal eingehen will.“
    Ashley wusste nicht, wie lange sie schon in Matts Armen lag und dem Regen lauschte. Und der inneren Stimme, die immerzu flüsterte, dass ihre Vorsicht vielleicht schon zu spät kam. Sie hatte das Gefühl, gar nicht geschlafen zu haben, obwohl sie erst erwachte, als ein Sonnenstrahl auf ihr Gesicht fiel. Nach und nach drang das Zwitschern der Vögel in ihr Bewusstsein. An ihrem Ohr schlug Matts Herz kräftig und gleichmäßig.
    Blinzelnd sah sie nach oben, wo das Tageslicht durch die Ritzen drang.
    „Wir müssen aufstehen“, hörte sie seine tiefe Stimme sagen. Sie klang, als wäre auch er irgendwann eingeschlafen. „Wir bekommen Besuch.“
    Die Vorstellung, Arm in Arm und aneinander geschmiegt ertappt zu werden, wirkte wie das Koffein, das sie morgens brauchte. Plötzlich hellwach, hob

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