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Das Herz Eines Highlanders

Das Herz Eines Highlanders

Titel: Das Herz Eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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funkelten.
    »Du solltest wissen, dass ich seine Geliebte wurde.«
    Elizabeth fächelte sich wie eine Besessene Luft zu.
    Gibraltar zuckte mit den Schultern.
    Elizabeth schnappte nach Luft, zuerst wegen Jillian, dann wegen ihres teilnahmslosen Gatten.
    »Das ist alles? Ein Schulterzucken?« Jillian starrte ihren Vater ungläubig an. »Nun denn, sollte es dir auch egal sein, so glaube ich kaum, dass mein zukünftiger Ehemann das alles so froh gelaunt akzeptieren würde, oder was glaubst du, Papa?«
    »Ich hätte nichts dagegen einzuwenden«, sagte Quinn gelassen und verblüffte sie alle durch seine unangekündigte Anwesenheit. »Ich würde dich unter jeder Voraussetzung heiraten, Jillian.«
    Aller Augen ruhten auf Quinn de Moncreiffe, dessen helle, goldene Gestalt den Türrahmen ausfüllte.
    »Guter Mann«, sagte Gibraltar fest.
    »O Quinn!«, sagte Jillian traurig. »Du hast Besseres verdient ...«
    »Ich habe mich dir gegenüber schon früher entsprechend geäußert, Mädchen. Ich würde dich auf jeden Fall nehmen. Grimm ist ein Narr, aber ich nicht. Ich werde dich glücklich machen. Vorbehaltlos. Ich habe nie begriffen, weshalb eine Frau unberührt sein soll, wenn man gleichzeitig von einem Mann erwartet, so viel Erfahrungen wie möglich gesammelt zu haben.«
    »Dann ist es besiegelt«, schloss Gibraltar geschwind.
    »Nein, das ist es nicht!«
    »Doch, das ist es, Jillian«, sagte Gibraltar unnachgiebig. »In drei Wochen wirst du ihn heiraten. Schluss. Keine Widerworte.« Er wandte sich ab.
    »Das kannst du mir nicht antun!«
    »Wartet.« Ramsay Logan trat hinter Quinn in den Eingang. »Ich möchte ebenfalls um ihre Hand anhalten.«
    Abschätzend betrachtete Gibraltar die beiden Männer im Eingang und wandte dann langsam seine Aufmerksamkeit seiner Tochter zu, die mit offenem Mund dastand.
    »Du hast zwölf Stunden, dich zu entscheiden, Jillian. Bei Tagesanbruch werde ich die Bekanntmachungen verteilen lassen.«
    »Mama, du kannst nicht zulassen, dass er das tut!«, flehte Jillian.
    Elizabeth St. Clair richtete sich auf und atmete vernehmlich durch die Nase ein, bevor sie Gibraltar aus dem Arbeitszimmer folgte.
     
    »Was um alles in der Welt hast du vor, Gibraltar?«, wollte Elizabeth wissen.
    Gibraltar lehnte sich gegen den Sims ihres Schlafzimmerfensters und das Haar auf seiner Brust glühte im sanften Schein des Feuers golden zwischen den Falten seiner seidenen Robe.
    Elizabeth legte sich nackt ins Bett und war, wie Gibraltar wieder einmal feststellte, atemberaubend. »Bei Odins Speer, Frau, du weißt, dass ich dir nichts verweigern kann, wenn ich dich so sehe.«
    »Dann zwinge Jillian nicht zu heiraten, Geliebter«, sagte Elizabeth schlichtweg. Es gab keine Spielchen zwischen ihr und ihrem Gatten, es hatte sie nie gegeben. Elizabeth war davon überzeugt, dass die meisten Probleme in einer Partnerschaft durch klare, knappe Verständigung geklärt oder gänzlich vermieden werden konnten. Spielchen luden zu unnötiger Zwietracht ein.
    »Das habe ich auch nicht vor«, antwortete Gibraltar mit einem schwachen Lächeln. »So weit wird es niemals kommen.«
    »Was meinst du damit?« Elizabeth zog die Nadeln aus ihrem Haar und ließ es in goldenen Wellen über ihre entblößten Brüste fallen. »Handelt es sich wieder einmal um einen deiner berühmten infamen Pläne, Gibraltar?«, fragte sie träge amüsiert.
    »Ja.« Er sank neben ihr auf die Bettkante und ließ seine Hand über ihre weichen Kurven gleiten, über die liebliche Aushöhlung ihrer Taille und die üppige Rundung ihrer Hüfte. »Wenn sie nicht zugegeben hätte, dass sie zu seiner Geliebten geworden ist, wäre ich möglicherweise nicht so zuversichtlich. Aber er ist ein Berserker, Elizabeth. Es gibt nur eine wahre Gefährtin für einen jeden Berserker und das wissen sie. Er kann es nicht zulassen, dass die Hochzeit stattfindet. Ein Berserker würde eher sterben.«
    Elizabeths Augen erhellten sich. »Du lässt die Bekanntmachung verkünden, um ihn aus der Reserve zu locken. Weil es der schnellste Weg ist, ihn zu zwingen, sich zu erklären.«
    »Wie üblich verstehen wir uns, nicht wahr, meine Liebe? Welchen besseren Weg könnte es geben, ihn wieder ins Rennen zu bringen?«
    »Wie schlau. Daran hatte ich nicht gedacht. Kein Berserker würde es zulassen, dass seine Gefährtin einen anderen heiratet.«
    »Lass uns nur hoffen, dass all die Legenden über diese Krieger wahr sind, Elizabeth. Gavraels Vater hat mir Vorjah ren erzählt, dass ein Berserker, sobald er

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