Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Herz Eines Highlanders

Das Herz Eines Highlanders

Titel: Das Herz Eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
Vom Netzwerk:
einmal mit seiner wahren Gefährtin geschlafen hat, nie wieder mit einer anderen Frau zusammen sein kann. Gavrael ist sogar noch mehr ein Berserker als sein Vater. Er wird wegen ihr kommen und dann wird er keine andere Wahl haben, als ihr die Wahrheit zu sagen. Wir werden in drei Wochen unsere Hochzeit feiern, ohne jeden Zweifel, und der Bräutigam wird jener Mann sein, den sie sich wünscht - Grimm.«
    »Was ist mit Quinns Gefühlen?«
    »Quinn glaubt nicht wirklich daran, dass sie ihn heiraten wird. Er ist ebenfalls der Meinung, dass Grimm zurückkehren wird. Ich sprach mit Quinn, bevor ich Jillian vor die Wahl stellte, und er hat sich bereit erklärt, darauf einzugehen. Obwohl ich zugeben muss, dass Ramsay mich mit seiner Bewerbung wirklich überrascht hat.«
    »Du willst also sagen, dass du das alles im Voraus geplant hattest, bevor du sie vor die Wahl stelltest?« Elizabeth war wieder einmal entzückt von den Windungen und Winkelzügen des brillant vorausschauenden Geistes ihres Mannes.
    »Es war einer von vielen möglichen Plänen«, korrigierte sie ihr Gatte. »Ein Mann muss jede Eventualität in Betracht ziehen, wenn es um die Frau geht, die er liebt.«
    »Mein Held«, säuselte Elizabeth mit flatternden Wimpern.
    Gibraltar bedeckte ihren Körper mit seinem. »Ich werde dir einen Helden zeigen«, brummte er.
     
    Gibraltar hatte es selbst seiner verhätschelten Jillian nicht zugetraut, dass sie drei ganze Wochen lang trotzen, schmollen und ganz und gar garstig sein konnte.
    Sie konnte.
    Seit dem Morgen, als sie eine Nachricht, die nur aus dem Wort >Quinn< bestand, unter der Schlafzimmertür ihrer Eltern durchgeschoben hatte, hatte sie sich geweigert, ihm mehr zukommen zu lassen als einsilbige Antworten. Alle anderen im Schloss hatte sie mit immer gleichen Fragen gelöchert: Wie viele Verlautbarungen waren veröffentlicht worden, wann und wo.
    »Sind sie in Durrkesh angeschlagen worden, Kaley?«, bohrte Jillian.
    »Ja, Jillian.«
    »Was ist mit Scurrington und Edinburgh?«
    »Ja, Jillian.« Hatchard seufzte, wusste er doch, dass es überflüssig war, sie daran zu erinnern, dass er dieselbe Frage schon am Vortag beantwortet hatte.
    »Und die kleineren Dörfer in den Highlands? Wann ist es dort angeschlagen worden?«
    »Bereits vor Tagen, Jillian«, unterbrach Gibraltar ihre Fragestunde. Jillian rümpfte die Nase und drehte ihrem Vater den Rücken zu.
    »Wieso interessiert es dich, wo die Verlautbarungen angeschlagen wurden?«, provozierte Gibraltar sie.
    »Reine Neugierde«, sagte Jillian leichthin und verließ in königlicher Haltung den Raum.
     
    »Er wird kommen, Mama. Ich weiß es.«
    Elizabeth lächelte und strich Jillian über das Haar, doch Wochen vergingen und Grimm ließ sich nicht blicken.
    Selbst Quinn fing an, ein wenig nervös zu werden.
     
    »Was sollen wir tun, wenn er sich nicht zeigt?«, fragte Quinn. Geräuschlos lief er auf seinen langen Beinen im Arbeitszimmer auf und ab. Die Hochzeit sollte morgen stattfinden und niemand hatte etwas von Grimm Roderick gehört.
    Gibraltar goss ihnen beiden etwas zu trinken ein. »Er muss kommen.«
    Quinn ergriff den Pokal und nippte nachdenklich. »Er muss doch wissen, dass morgen die Hochzeit ist. Wenn er es wirklich nicht weiß, dann nur, weil er nicht mehr in Schottland weilt. Wir haben diese verfluchten Bekanntmachungen in jedem Dorf, das mehr als fünf Einwohner zählt, angeschlagen.«
    Gibraltar und Quinn starrten ins Feuer und tranken eine Zeit lang schweigend.
    »Wenn er nicht auftaucht, werde ich es durchziehen.«
    »Warum solltest du das tun, mein Junge?«, fragte Gibraltar sanft.
    Quinn zuckte mit den Schultern. »Ich liebe sie. Ich habe sie immer geliebt.«
    Gibraltar schüttelte den Kopf. »Es gibt Liebe und es gibt Liebe, Quinn. Und wenn du nicht bereit bist, Grimm dafür umzubringen, dass er Jillian berührt hat, ist deine Liebe nicht die, die für eine Heirat notwendig ist. Jillian ist nicht für dich bestimmt.«
    Als Quinn nicht antwortete, lachte Gibraltar laut auf und schlug ihm auf den Schenkel. »Oh, sie ist gewiss nicht für dich bestimmt. Du hast mir nicht einmal widersprochen.«
    »Grimm hat etwas sehr Ähnliches gesagt. Er fragte mich, ob ich sie wirklich liebe - ob sie mich um den Verstand bringt.«
    Gibraltar lächelte wissend. »Das hat er deshalb gesagt, weil sie ihn um den Verstand bringt.«
    »Ich möchte sie glücklich sehen, Gibraltar«, sagte Quinn inbrünstig. »Jillian ist etwas Besonderes. Sie ist großzügig und schön

Weitere Kostenlose Bücher