Das Herz meines Feindes
voll kommen in Flammen stand. Dann bewegte er sich in süßen, köstlichen Küssen über die empfindliche Kurve ihres Halses und tiefer zu den hoch hinaufr a genden, geschwollenen Brü sten.
In diesem Moment ließ sich Corbett auf ein Knie nieder, und eine seiner Hände packte ihr Gesäß. Bedächtig küsste sein Mund die perlmutterne Haut erst ihrer einen Brust, dann der anderen. Immer dichter kreisten seine Lippen über ihr, bis ihre Brustknospen vor Verlangen schmerzten und Lilliane sich ihm verzweifelt entgege n bäumte.
Sie nahm seinen Kopf zwischen ihre Hände und fragte sich, wie sein Haar so weich sein konnte, wo der Rest so hart war. Sie beugte sich nach oben, um seine Stirn zu küssen, und dann veranlasste sie ihn fordernd unter Aufbietung all ihrer dahinschwi n denden Kräfte, ihre Brustwarze in den Mund zu nehmen.
Er nahm sie zwischen die Zähne und liebkoste sie mit sei ner Zunge, seine süßen Lippen sogen an der harten, rosigen Knospe, so dass Lillianes Stärke vollends dahinschwand. Hätte er sie nicht so fest an sich gepresst, wäre sie mit Sicher heit zu Boden gesunken. Nun brach sie an seiner Brust zu sammen und schrie auf vor wilder Begierde. Doch immer noch wünschte sie sich Erleichterung für das heftige Verlan gen, das in ihren Eingeweiden tobte.
Aber Corbett war erbarmungslos. Erneut liebkoste er die eine, dann die andere Brust mit völliger Hingabe. Dann, als sie schon glaubte, dass er sie zum Bett tragen müsse, damit sie vor Verlangen nicht stürbe, küsste er sie bis zum Bauchna bel hinab.
Lilliane lehnte sich an ihn, ihre Hände stützten sich auf seine breiten Schultern, während er ihren Bauch küsste. Als seine Daumen sanft ihr Allerweiblichstes für seine betören den Küsse öffnete, schrie sie vor Ekstase. »Corbett, Corbett! Mein einziger Geliebter!«
Dann begann sie unter der Explosion ihrer Lust zu er schauern. Blind griff sie nach ihm, als sie sich in dieser wun derbaren, vollkommenen Qual nach hinten bäumte.
Es dauerte ewig. Es war zu schnell vorbei. Sie wusste nur, dass Corbett vor ihr kniete und sie so fest gepackt hatte, dass es schmerzte. Sein Kopf war jetzt unter ihrem Kinn, und sie legte ihre tränenübe r strömte Wange auf seine feuchten, ra benschwarzen Locken.
Sie weinte und war unfähig aufzuhören, als er schließlich den Kopf hob und sie ansah. Ihre Augen schienen sich nie mals mehr vone i nander lösen zu können, und Lilliane dach te, dass sein Blick ihr noch nie so klar vorgekommen war. Dann hob er sie in seine Arme und legte sie auf ihr Bett.
Er drang schnell und sicher in sie ein. Lilliane schlang sich vol l kommen um ihn, sie wünschte sich mehr als alles auf der Welt, ihm zu geben, was immer er wollte. Wenn er eine ge horsame Gemahlin wünschte, würde sie eben eine gehorsa me Gemahlin sein. Wenn er eine Geliebte wollte, die ihn in die wilden Abgründe der Lust hinabzog, würde sie diese Geliebte sein. Wenn er einen Erben wollte, oh, bitte Herr, dann wollte sie ihm ein Kind gebären.
Und wenn er sie los sein wollte…
Daran konnte sie nicht denken. Statt dessen bäumte sie sich auf, um seinen machtvollen Stößen zu begegnen, sie nahm alles, was er hatte, um es ihm wieder und wieder zu rückzugeben.
Als er sie nach oben zog, so dass sie rittlings auf seinen Schenkeln saß und sie sich von Angesicht von Angesicht ge genüber saßen, war sie sicher, dass er die Mitte ihres Seins traf. Ihre Finger gruben sich in seine Schultern, als sie die Lust erneut in sich aufsteigen fühlte. Als er sich mit immer größerem Tempo bewegte und steif wurde, erreichte ihre ei gene Leidenschaft erneut den Höhepunkt, und gemeinsam erstürmten sie wie in einem gewaltigen Inferno den Gipfel der Lust.
Danach sprachen sie kein Wort. Ruhig lagen sie beieinan der, um wieder Atem zu holen, aber keiner von beiden woll te ihre ineinander verschlungenen Gliedmaßen lösen.
Lillianes Kopf lag an Corbetts Brust, kräftig schlug sein Herz unter ihrem Ohr. Einer ihrer Arme lag über seiner Brust, und unter ihrer Hand spürte sie die drei Erhebungen auf seiner Schulter.
Dieser Herzschlag. Diese Narben. In diesem Augenblick schienen sie seine Persönlichkeit zu symbolisieren Er war ein Krieger, trug äußerlich etliche Narben, aber vielleicht auch innerlich. Doch sein Herz schlug unerbittlich und be ständig in seiner Brust. Ob dieses Herz sie jemals würde lieben können, fragte sie sich voller Wehmut.
Die Worte kamen ihr unwillkürlich. Ihr sanftes »Ich liebe dich« war
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