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Das Herz meines Feindes

Das Herz meines Feindes

Titel: Das Herz meines Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rexanne Becnel
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spürte sie einen sich windenden Knoten in ihrem Inneren brodeln, und sie wand sich in wunderbarer Qual.
    Ihre unschuldige Bewegung schien Corbett nur noch mehr zu entflammen, denn sein Kuss wurde heftiger, und sein Körper presste sich noch stärker gegen den ihren. Zwischen ihnen lag ihr einfaches Unterkleid und sein Lenden tuch, aber keines von beidem konnte die Schwellung zwi schen seinen Beinen verbergen. Wie die Berührung einer Flamme schien sie Lilliane zur Besinnung zu bringen, selbst als sie die Hitze in ihrem Inneren steigerte. Und die ganze Zeit über raubte sein Kuss ihr jeglichen Willen und zwang ihr den seinen auf.
    Als er schließlich aufhörte, sie zu küssen, war sie voll kommen atemlos. Sein Atem ging stoßweise, und er lächelte, als er ihr eine flüchtige Strähne von der Wange wischte.
    »Ich sollte dich dafür bestrafen, dass du mir auf so vielerlei Weise ungehorsam warst«, murmelte er, als er mit großer Geschicklichkeit die Bänder ihres Unterkleides löste.
    Lilliane senkte ihre dichten Wimpern, unfähig, solch na hen und intimen Blickkontakt mit ihm aufrechtzuerhalten.
    »Und… und wirst du das tun?«
    Als er nicht gleich antwortete, hob Lilliane zögernd den Blick zu ihm hinauf. Was sie sah, ließ ihr Herz beunruhigt pochen. Corbett hielt sie bereits unter sich; seine überlegene Stärke war eine unbestreitbare Tatsache. Doch in diesem Augenblick war es nicht seine körperliche Kraft, die sie so sehr fürchtete, sondern seine Willensstärke, die sich in seinen durchdringenden grauen Augen widerspi e gelte. Er würde sie nicht schlagen; das wusste sie. Aber er besaß die Fähigkeit – und die Zielstrebigkeit – um andere, wirks a mere Methoden zu finden, sie seinen Wünschen zu beugen.
    Er senkte leicht den Kopf und blickte aufmerksam in ihre klaren, bernsteinfarbenen Augen. »Und jetzt…« Seine Lip pen verzogen sich zu einem schwachen Lächeln. »… jetzt denke ich, dass es kaum eine Strafe ist, die ich mir für dich ausgedacht habe.«
    Sie spürte, wie seine warmen, festen Lippen sich ihren Kiefer entlang, dann über die empfindliche Neigung ihres Halses bis zum Puls an ihrer Kehle vorarbeiteten. Oh, wie sehr sie sich wünschte, seinen Küssen gleichgültig gegenüberzustehen. Aber wie schon früher entwaffnete sie seine sanfte Macht, die er über sie ausübte, vollkommen. Mit sei nen klugen, wissenden Küssen sog er ihren Willen in sich auf, verstreute ihren Zorn in alle Winde und ve r scheuchte al le Gedanken an Widerstand.
    Dann glitt er langsam ihre weiche Wölbung hinab, bis er vol l kommen zwischen ihren Beinen lag, sein Kopf auf ihrem Bauch. Lillianes Herz pochte in ihrer Kehle, als sie spürte, wie das warme Prickeln seines Atems ihre Rippen berührte und die Hitze seiner Hände ihre Brüste durchdrang. In gleichmäßigem Tempo umkreiste er ihre Brüste, wobei er sich spiralförmig auf die harten Brustwarzen zu bewegte. Er neckte sie immer wieder, indem er genau vor diesen schmer zenden Rosenknospen halt machte, bis sie sich in stummer Bitte vom Bett aufbäumte. Lilliane wurde vom Verlangen nach ihm geradezu verschlungen. Wie eine riesige Woge feg te die Leidenschaft über sie hinweg.
    »Oh«, keuchte sie verzweifelt, »bitte…« Dann, als er jede Brus t warze zwischen Zeigefinger und Daumen nahm, stöhn te sie. Erba r mungslos trieb er sie voran, küsste ihren Bauch, bis sie sich wie im Fieber unter ihm wand. Als er seine Küsse wieder zu ihren harten, vorgestreckten Brüsten hinaufwandern ließ, presste sie ihren Bauch schamlos an den seinen.
    »O nein, mein schönes junges Biest. So schnell sollst du keine Erleichterung finden«, neckte er sie, als er seine Zun ge leidenschaf t lich erst um die eine Knospe und dann um die andere kreisen ließ. »Es gibt noch vieles, das du büßen musst.«
    Lilliane wollte seine Worte ignorieren, aber wie bei einem Dämon schien sein ganzes Ziel darin zu liegen, sie mit dem Versprechen immer größerer Lust zu quälen.
    »O bitte«, flehte sie, als sie ihre Finger durch sein Haar gleiten ließ und erfolglos versuchte, ihr Gesicht dem seinen nahe zu bringen.
    »Ah, jetzt sagst du bitte.« Er griff in ihre kast a nienbrau nen Locken. »Aber sag mir, warum hast du dein Haar nicht offen getragen, wie ich es dich hieß?«
    Seine Worte ließen sie ihre Augen weit öffnen, und sie starrte ihn überrascht an. Mit qualvoller Lan g samkeit ließ er seinen harten Oberkörper über den ihren gleiten, wobei er dafür sorgte, dass jeder empfindsame

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