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Das Herz meines Feindes

Das Herz meines Feindes

Titel: Das Herz meines Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rexanne Becnel
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Zentimeter ihres Flei sches seine heiße Stärke spürte.
    »Ich will, dass du mir antwortest, Lily.«
    »Ich… es war nur…«, stammelte Lilliane, unfähig nach zudenken oder sich auch nur daran zu erinnern, warum es so wichtig gewesen war, seine Pläne zu vereiteln, indem sie ihr Haar bedeckte.
    »Es war nur, dass du mir Widerstand leisten musst, um je den Preis. Habe ich recht?«
    »Ja«, hauchte sie, zerrissen zwischen dem schrec k lichen Verlangen, das er in ihr wachrief, und der tiefen Abneigung, die sie immer noch für ihn empfand. Aber statt ihn zu verär gern, schien ihre Antwort seine Leidenschaft nur noch wei ter anzufachen. Mit seinem Knie zwang er ihre Beine ausein ander, und eine seiner Hände glitt zu ihren Schenkeln hinab.
    »Damals waren wir noch nicht Mann und Frau«, murmel te er rau, als er in ihre halb geöffneten Augen blickte. »Des halb werde ich dich nicht bestrafen. Aber du sollst wissen, dass ich von meiner Frau absoluten Gehorsam verlange.«
    Lilliane wollte ihn am Weitersprechen hindern. Sie wollte ihm nicht gehorchen und schon gar nicht seine Frau sein. Aber er schien die Kontrolle über sie zu haben, und ihr Kör per schien nur noch seinem Willen zu gehorchen. War er ein Teufel, der seine dunkle Macht an ihr erprobte?
    Dann spürte sie die sinnlichen Liebkosungen seines Fin gers zw i schen ihren Oberschenkeln, und sie bäumte sich in leidenschaftlicher Erwiderung auf. Vor und zurück streichel te er sie, bis sie hilflos und schlaff unter seiner wissenden Be rührung lag. Sie wollte ihn, und das mit einer Intensität, die sie bis ins Mark erschütterte.
    »Du… wirst… meine… vollkommen… gehors a me… Frau… «, stieß er keuchend hervor, als ob er von der eigenen Begierde überwältigt würde. Sie spürte seinen pulsierenden Leib, und ein leiser Schrei der Ekstase entrang sich ihrer Kehle.
    »Sag es, Lily«, murmelte er ihr mit rauer Stimme ins Ohr. »Sag es.«
    »Ich… ich will«, antwortete sie, blind vor Verlangen nach dem, was nur er ihr geben konnte. »Ich werde eine gehorsa me Frau…«
    In diesem Augenblick drang er mit einem Au f stöhnen in sie ein, und Lilliane glaubte, vor lauter Herrlichkeit die Be sinnung zu verlieren. Heiß und geschmeidig, wie in Samt gewickelter Stahl, bewegte er sich in langen, entschlossenen Stößen. Sie war sicher, dass er das Innerste ihrer Seele berührte.
    Sein Mund presste sich mit solch leidenschaftlichem Feuer auf den ihren, dass sie glaubte vor Lust zu sterben. Seine Zunge füllte ihren Mund in dem gleichen fordernden Rhyth mus, in dem er sich mit ihr vereinigte. Sie war nicht länger nur ein Gefäß seiner Leidenschaft. Mit einem Feuer, das dem seinen gleichkam, suchte ihre Zunge die seine und erforschte seine unwiderstehlichen Lippen und seinen Mund. Sie schlang ihre Arme um seine breiten Schultern und ergötzte sich an dem heißen, geschmeidigen Gefühl seiner Haut. Und mit jedem besitzergreifenden Stoß seines Körpers in den ihren bäumte sie sich freudig auf, um ihn willkommen zu hei ßen.
    Sie flog dem Unbekannten entgegen, verängstigt und be rauscht. Ihr Körper streckte die Hand nach einem unbekann ten Ziel aus. Dann spürte sie, wie eine unglaubliche Explosion in ihrem Inneren, wie eine wunderbare Welle nach der nächsten über sie hinwegspülte. Er hatte ihr jegliche Beherrschung geraubt. Dann wurde sie fast vom Bett gehoben, und er stöhnte in ihre Halskuhle.
    »Ah, Lily… mein Gott, Weib….«
    Lilliane fühlte das Beben, das seinen Körper schüttelte, und sie jubelte innerlich, weil sie die Macht hatte, ihm eben soviel Lust zu bereiten, wie er ihr bereitet hatte. Aber als er sein wildes Pulsieren mäßigte, spürte sie plötzlich Tränen unter ihren Lidern. Ihr wurde klar, dass er sich jetzt von ihr entfernen würde. Obwohl es Wahnsinn war, wollte sie nicht, dass er ging.
    Als er sich auf die Seite rollte, nahm er sie mit sich, und sie hielt die Augen von ihm abgewandt. Die Gefühle, die er in ihr hervorrief, verwirrten sie. Eigentlich sollte sie ihn hassen, aber sie begehrte ihn über jegliches Denken hinaus. Sie hatte darum gekämpft, sich von ihm zu befreien, doch jetzt hing sie an ihm und war todunglücklich bei dem Geda n ken, dass er sie so schnell wieder loslassen würde.
    Aber Corbett dachte gar nicht daran, seinen Griff zu loc kern. Statt dessen bettete er sie in seine Arme, zog ihren Kopf unter sein Kinn und zog die Decke über sie beide. Unter ihrem Ohr konnte Lilliane den starken Schlag seines Her zens

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