Das Hexenkreuz
Brustspitzen sind so hart wie Kirschsteine“,
murmelte Carlo und rieb sie zwischen Daumen und Zeigefinger. Emilia presste die
Lippen fest zusammen, um nicht aufzustöhnen. Er drängte seine Hüften noch enger
an sie und Emilia konnte deutlich seine Erregung spüren. Heiß schoss ihr nun
selbst das Blut in die Lenden. Verzweifelt versuchte sie an Francesco zu
denken, doch das machte es nur noch schlimmer für sie. Denn nun wünschte sie
sich, dass er es, anstatt Carlo wäre, der sie so berührte. Der Herzog senkte
seine Lippen auf ihren Hals und seine Zunge strich über ihre Kehle. Emilia
wandte den Kopf ab, um seinen Lippen nicht zu begegnen. Der Herzog musterte sie
mit einem wissenden Lächeln. Bevor Emilia wusste, wie ihr geschah, hatte er ein
Seidentuch gezückt, sie umgedreht und ihre Hände über Kopf am Bettpfosten
festgebunden.
„Graziano,
Odette, kommt jetzt herein.“ Er musste alles genauso so geplant haben, denn die
beiden erschienen augenblicklich auf der Schwelle.
„Zieh dich
aus Odette und leg dich aufs Bett“, befahl der Herzog. „Die Herzogin hat eine
Lektion verdient...“
Emilias Zofe
kam der Aufforderung unverzüglich nach. Sie zog sich splitternackt aus und
legte sich genüsslich rekelnd auf das Bett. Sie besaß schmale Hüfen und kleine
spitze Brüste und ihre Haut war sehr weiß. Graziano hatte sich unaufgefordert
ebenfalls seiner Kleider entledigt und legte sich zu Odette. Beim Anblick seines
nackten braunen Körpers erschrak Emilia. Er war zwar schön, jedoch durch eine
Vielzahl alter Narben gezeichnet, die sich wie das schuppige Kleid einer
Schlange kreuz und quer über seine Brust schlängelten. Die Erinnerung an das
Bild eines anderen, ebenso statuenhaft schönen Körpers blitzte in Emilia auf. Francescos
nackt auf dem Opferstein ausgestreckter Körper hatte beinahe identische Narben
aufgewiesen!
Carlo hatte
seine Hände auf Emilias Hüften gelegt und drängte sich nun von hinten an sie.
„Sieh genau hin, Emilia“, sagte er nahe an ihrem Ohr, „Und wage es nicht, deine
Augen abzuwenden. Du willst doch nicht, dass sich Graziano unserer Odette
annimmt...“ Graziano hielt plötzlich eine silberne Klinge in der Hand und
strich damit aufreizend langsam über die erigierten Brustwarzen der jungen
Zofe. Odette zog scharf die Luft ein. Ob aus Angst oder Lust, wusste Emilia
nicht zu deuten. „Oder vielleicht holt er sich auch eines ihrer Augen?“, fuhr
Carlo fort, während er weiter mit seinen Fingern über Emilias Brüste strich.
„Graziano besitzt bereits ein ähnliches Souvenir, ist es nicht so?“
Graziano
nickte und grinste gemein. Die Klinge näherte sich langsam Odettes Gesicht.
Dieses nahm nun doch einen ängstlichen Ausdruck an und sie versuchte, von
Graziano weg zu rutschen. „Graziano wird dir nun zeigen, wie man mit einer
läufigen Hündin verfährt“, sagte Carlo zu Emilia. „Dreh dich um Odette. Auf
deine Knie“, befahl er weiter. Odette beeilte sich der Aufforderung
nachzukommen und reckte ihnen ihr kleines weißes Hinterteil entgegen. Graziano glitt
hinter sie, fühlte zwischen ihren Beinen vor und stieß dann hart in sie hinein.
Odette stöhnte laut auf.
Emilia
spürte, wie der Herzog sich von hinten an sie presste und sich lustvoll an ihr
rieb, sein Atem strich heiß über ihr Ohr. Graziano und Odette schienen ihre
Sache vollauf zu genießen und ihre Seufzer erfüllten den Raum. Selbst wenn sie
es gewollt hätte, hätte Emilia nicht wegsehen können. Die Erregung spülte
längst wie eine Welle über sie hinweg. Ihre Sinne herrschten nun über ihren
Verstand und womöglich hätte sie sich ihrem Gemahl auf demütigende Weise selbst
angeboten. Zum Glück hatte er sie gefesselt. Trotzdem wünschte sie sich, dass
der Herzog etwas tat, um das Brennen in ihrem Leib zu löschen.
Da riss
Carlo ihr mit einem Ruck ihr zartes Negligé herunter. Emilia war nun nackt. Er
nestelte an seiner Hose und drang dann kraftvoll in sie ein, begleitet von
einem lustvollen Stöhnen. Emilia biss sich die Lippen blutig, um ihm nicht das
Vergnügen ihrer eigenen Seufzer zu gönnen. Doch er spürte ihre entfachte Lust.
„Du genießt das, nicht wahr?“, rief er heiser. „Du kannst es nicht leugnen,
Emilia. Du bist rossig wie eine Stute im Mai.“ Er stieß noch tiefer in sie
hinein, erhöhte das Tempo, reizte sie, bis er Emilias Bereitschaft fühlen
konnte, ihm an die Strände Kytheras, der Venusinsel, zu folgen. Dann zog er
sich überraschend aus ihr zurück. Emilia fühlte sich
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