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Das Himmelbett

Das Himmelbett

Titel: Das Himmelbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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muß ich mir eine Hure mieten und sehen, daß sie dabei mitmacht. Wenn es im Kino dunkel ist, kann man Frauen finden, die sich ohne weiteres von Fremden zwischen den Beinen kitzeln lassen, aber viel kommt nicht dabei heraus, die wollen einem selten einen abziehen, nur selber genießen. Tun, als ob sie nichts merken, obwohl sie am ganzen Leibe bibbern und ihre Pflaume sich immer wieder vor Wollust zusammenzieht. Denen kommt der Saft, daß die Sitze naß werden. Frauen nehmen oft eine ausgesprochen egoistische Haltung ein.
    Aber es gibt auch andre, ich glaube schon, daß die hier von mir erzogen werden könnte!
    Sie hat Angst, daß es jemand merkt, sie drückt sich gegen die Mauer und zieht ihren Pelz über dem nackten Venusberg zusammen. Die ist so ein Typ, der sich geniert. Hausfrau mit massenhaft Zeit, um sich beim Ausverkauf anzustellen. Sie ist wie ein aufgeschrecktes, gejagtes Tier, und sie genießt es. Ob sie selbst weiß, daß sie hier das Erlebnis ihres Lebens hat? Wird sie einsehen, daß der entscheidende Schritt jetzt getan ist, und daß sie sich von nun an mit weniger nicht mehr begnügen kann? Jetzt endlich kennt sie ihre Bestimmung als weibliches Wesen: zu genießen und am liebsten unter Zwang.
    Diese Situation wird sich nicht leicht rekonstruieren lassen. Sie wird Wiederholung suchen, wird bei Ausverkäufen schlangestehen in der vergeblichen Hoffnung, mich wiederzutreffen. Ich weiß, wie verflucht schwer es ist, seine Ziele zu erkennen, sie wird sich selbst etwas vorlügen, so wie ich es lange Zeit tat.
    Aber genug; jetzt nehme ich mir mein Teil. Hier stehe ich mit der Kanone in der fremden Dame vor mir in der Schlange, und sie stöhnt halberstickt, versucht, ihre Angst und ihre Lust zu unterdrücken. Sie ist lecker, still und willig. Steht mit leicht gespreizten Beinen und rausgestrecktem Hintern da, lehnt sich an die Schaufensterscheibe, ausgezogen, aufgespießt... die Zigarette ist zu Ende. Ich drücke sie mit den Fingerspitzen aus und lasse sie fallen. Na also dann, mein Hurenweib, jetzt geht es wieder los.
    Nein, nicht so, hör auf, die Backen zusammenzukneifen und den Hintern einzuziehen, im Gegenteil — raus mit ihm, streck ihn mehr heraus, noch mehr... so ja! Du mein süßes Fleisch. Nicht stöhnen, fein still sein.
    Tut nicht mehr weh. Na ja, ein bißchen muß man sich schon gefallen lassen. Und der Schmerz bedeutet ja auch Lust für dich, glaub nur nicht, daß du mir was vormachen kannst! An deinem Hals sehe ich jede Veränderung in der Farbe der Haut, sie errötet und erblaßt abwechselnd. Ich merke jedes Beben in deinem Körper, du zitterst auf deinem Schmetterlingsspieß, auf deiner Nadel... du schlotterst und kannst gar nicht ruhig bleiben, selbst die kleinsten Reibungen verraten dich mir, aber du solltest nur die Leute um uns herum sehen! Die gähnen bloß, stehen da und schlafen, während wir mitten unter ihnen unsere Wollust genießen.
    O ja, man merkt schon, daß du endlich das kriegst, wonach du dich lange gesehnt hast, ich rieche das am Schweiß in deinem Nacken. Du schwitzt, und der Atem dampft, bist du so aufgegeilt... wie du keuchst... kommt es dir so schnell? Du kleines Teufelsweib, dann sollst du bedient werden, so — und so, ich stoße zu, daß du es bis in die Zehen spürst, als wollte ich dich in die Luft sprengen, das macht mich ganz wild... steh still, still!
    Jetzt pumpt mein Kolben von selbst in dir, merkst du, wie es in dich verströmt, warm duftend wie ein Frühlingsregen... ja, zittere nur, zittere! Wer weiß, wann du das wieder einmal haben kannst, nimm, was dir geboten wird... nein, fall bloß nicht hin. Verflucht noch mal, denk an die Leute... du bist ja so gut wie nackt unter’m Pelz, halte dich auf den Beinen!
    Steh einen Augenblick still, ich will eben die Kleider ein bißchen in Ordnung bringen... dieser alte Blödrian fragte, ob du ohnmächtig geworden seiest. Iwo, sie hat nur das Gleichgewicht verloren, sagte ich. Das hast du mir zu verdanken, daß du morgen nicht zum allgemeinen Spott auf der ersten Zeitungsseite stehst. Sich derart hinzugeben, ohne an die Folgen zu denken.
    Halt den Pelz zusammen, Weib! Du glaubst doch wohl nicht, daß ich deine Klamotten wieder zurechtrücke, dazu habe ich keine Zeit. Die machen bald auf, mein Blümchen. Ich muß nach Hause und mich umziehen, bevor ich zur Arbeit gehe, und dann möchte ich mir die Farbe von deinem Teppich ansehen, da bin ich gespannt drauf! Obwohl ich bei dir kaum auf eine Albino-Strähne hoffen

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