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Das Himmelbett

Das Himmelbett

Titel: Das Himmelbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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anbieten, aber ich habe gedankt.
    Ich habe ihn weder abgefertigt, noch war ich übertrieben höflich, ich habe den Ton genau so abgepaßt, daß er das
    Interesse an uns verlieren wird. Das tat er bereits. Jetzt bietet er einer netten Dame hinter sich Trauben an. Du warst nahe dran, unser Festspiel zu verderben, aber mein Talent hat uns die Fortführung gesichert. Mein Kompliment für den Auftakt, deine blinde Angst hat dir Mut eingegeben, und deine Lippen- und Zungenführung war so gut, daß es mir leider etwas zu schnell kam, ich hätte es sonst gern noch ein Weilchen hinausgezogen.
    Du hast einen Geruch an dir... ich weiß nicht recht, ob ich den aufreizend finde, aber wenn ich an meinen Fingern rieche, dann... glaub ja nicht, daß ich schon mit dir fertig bin! Du hast einen starken Duft, prima.
    Ich verspreche, mich nicht zu waschen, solange ich den noch an den Pfoten habe. Der Geruch und die Haarsträhne werden mich an unsre Begegnung erinnern.
    Dreh dich um und guck ein bißchen in die Runde, zerstreut natürlich, das macht einen guten Eindruck, aber halte um Gottes willen den Pelz zusammen, sonst wirst du wegen Verletzung des Schamgefühls verhaftet. Du hast jetzt so lange den Rücken hingehalten, daß du dich ruhig ein bißchen umsehen kannst... das ist für alle nützlich, für sie und für dich.
    Siehst du diese gleichgültigen Gesichter um uns her? Jetzt lächle mich an... guten Tag, kennen wir uns? Nein, wir haben uns noch nie gesehen, obwohl die Umstehenden glauben, wir wären verheiratet, darauf möchte ich wetten, und daß ich mitgekommen bin, um auf dich aufzupassen, damit du keine extravaganten Einkäufe machst... Du hast einen Teil von mir in dir... halt, nicht so schnell umdrehen, vorsichtig, vorsichtig, denk an den Schießprügel.
    So langsam kannst du dich wieder umdrehen, damit wir weitermachen. Sieh an, wie mühelos ich jetzt in dich reinkomme! Wie du bebst! So soll’s sein: drauf — und rein. Jetzt sitzt du auf meinem Finger, aufgespießt, phantastisch, wie groß du bist, ich kann die ganze Hand in dich reinschieben, jetzt sitzt du wie ein Schmetterling auf einer Nadel und zappelst. Ich könnte dich mit einer Hand hochheben, das wäre ein noch nie dagewesenes Zirkuskunststück.
    Warum schämst du dich jetzt? Ich streichle dir doch bloß zärtlich die Spalte, und nun fühle ich den harten Ringmuskel, ist das häßlich? Nein! Meine Finger sind naß vom Saft zwischen deinen Beinen, der aus deiner Muschel gelaufen ist, jetzt streichle ich deine Spalte und mache deinen Ringmuskel feucht. Wie weich er da wird.
    Ganz vorsichtig stecke ich meinen Finger in dich hinein, er gleitet, als ob jemand ihn verschlingen wollte, er wird hineingesaugt... und von der Seite sehe ich ein Gesicht erglühen, offene Lippen, verschwimmende Augen, Speichel läuft aus den Mundwinkeln, Tränen kullern über die Wangen herab, und sogar die Nasenlöcher werden feucht... war das so gut?
    Wir atmen jetzt beide genauso kurz und heftig, wir müssen uns beherrschen... natürlich, selbstverständlich sehe ich mich mit den Händen ein bißchen um in deiner Grotte, um den Weg zu bahnen... Die Leute glotzen nicht, und die Uhr ist auch noch keine Drohung. Wir können ungestört genießen, aber du darfst nicht schreien, und wenn dir die Wollust auch noch so sehr im Halse steckt! Sonst sind wir verraten!
    Jetzt wurdest du ganz blaß, aber ich brauche bloß den Zeigefinger in dir zu bewegen, ganz langsam, dann blühst du wieder auf wie eine Stockrose im Hochsommer. Tut das gut? Warte nur ab, es wird noch viel schöner. Dann kannst du deinem Mann heute nacht wenigstens was beibringen.
    Alles ruhig um uns her. Wollen wir es noch ein wenig hinausziehen? Ich kann inzwischen meine Hand ganz behutsam hin und herführen, rein und raus. Beiß, beiß in den Pelzkragen, bloß nicht schreien, schhhh. Wenn du stöhnst, höre ich auf. Beiß in den Kragen, ja, so ist es richtig.
    Ich empfinde große Zärtlichkeit für dich, tatsächlich. Jetzt weiß ich, was du willst, vielleicht überhaupt als einzige. Wirst du es nie wieder auf diese Weise erleben? Du bist natürlich zu schüchtern, um deinen Mann darum zu bitten, ich kenne das. War selbst einmal verheiratet, aber da mußte immer vorgezogen und verriegelt sein und am liebsten Betonmauern drumherum, ehe die das Loch aufmachen wollte... nicht den kleinsten Spalt zwischen Gardine und Fensterbrett billigte sie mir zu. Ich litt darunter. Sie sagte, das wäre krankhaft bei mir. Aber sag mal, findest du

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