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Das Hotel (German Edition)

Das Hotel (German Edition)

Titel: Das Hotel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Calaverno
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keinen Fall wehtun. Es hatte einen besonderen Reiz, diesen jungen, männlichen Körper ganz nach ihrem Geschmack erforschen zu können.
    Erwin hatte ihr immer ganz genau gesagt, was sie tun sollte. Aber Willi schwieg, schien sich ihr auszuliefern. Neben der Überraschung über sein unerwartetes Verhalten empfand Veronika Stolz darauf, dass er ihr so weitgehend vertraute, aber auch eine gewisse Beklemmung, für seinen Orgasmus verantwortlich zu sein.
    Zuerst noch ein wenig befangen, dann immer mutiger spielte sie mit seinem Penis. Die Eichel faszinierte sie besonders. Da sie im Halbdunkel nur ungenau sah, verwandte sie umso mehr Sorgfalt auf das Erkunden mittels ihres Tastsinns. Ihre Finger umfassten die Spitze, die sich ihr stolz entgegenreckte, und begann sie zu liebkosen. Kleine, zarte Bewegungen, die eher dazu dienten, sich mit ihren Reaktionen vertraut zu machen, als sie bereits gezielt zu reizen. Im Vergleich zum stämmigen Schaft war die Eichel weich und nachgiebig, obwohl ihre Oberfläche rauer schien als die bis zum Äußersten gedehnte Haut des Schafts.
    Unter dem deutlich spürbaren Eichelrand lag der schmale Wulst der Vorhaut. Als Willis Schwanz zu zittern begann und er unterdrückt stöhnte, ging Veronika zu zielgerichteteren Bewegungen über. Mit einer Hand packte sie die Wurzel und hielt sie fest umklammert. Mit der anderen umschloss sie die Eichel und begann mit dem Daumen, sie schnell und leicht zu umkreisen. Sobald sie spürte, dass der Körper unter ihren Händen sich anspannte, änderte sie den Rhythmus oder die Richtung der Umkreisungen.
    «Gleich, gleich», versprach sie, seine Erlösung immer wieder hinauszögernd.
    Schließlich aber fasste sie mit beiden Händen fest zu und verfiel in die melkenden Bewegungen, die ihn in Sekundenschnelle zum Höhepunkt brachten. Willi stöhnte tief aus der Kehle, und im nächsten Moment ergoss er sich weißlich glitzernd im Mondlicht. Veronika hielt ihn fest umklammert, während sein Samen heiß aus der winzigen Öffnung floss, um überraschend schnell zwischen ihren Fingern zu erkalten.
    Veronika ließ ihn los und reichte ihm eines der bereitliegenden Handtücher. «Wenn ich denke, dass ich dich für schwul hielt …», sagte sie halblaut, mehr zu sich selbst, und lächelte erschöpft, aber zufrieden, vor sich hin. «Danke, Willi. Es war die beste Massage meines Lebens! Ich hoffe, ich konnte mich wenigstens ein bisschen revanchieren.»

Kapitel 4
    Obwohl Veronika ziemlich spät ins Bett gekommen war, fühlte sie sich am nächsten Morgen erstaunlich frisch und ausgeruht. Vielleicht sollte sie doch ernsthaft erwägen, einen Masseur anzustellen?
    Natürlich erst, wenn sie es sich leisten konnten. Aber der Gedanke, einen Mann wie Willi bereitstehen zu haben, war verführerisch! Schon die Erinnerung an gestern Abend ließ Veronika sich träumerisch zwischen die Beine fassen. Die Säfte, die schon reichlich aus ihrem Inneren gesickert waren, hatten die Vulva mit einem glitschigen Film überzogen. Genießerisch strich sie über die heiße Nässe. Sollte sie ganz schnell …?
    Energisch rief sie sich zur Ordnung. Dazu war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Wenn sie eine erfolgreiche Pension führen wollte, mussten ihre Wünsche und Bedürfnisse hinter denen der Gäste zurückstehen. Und diese Gäste würden bald zum Frühstück erscheinen.
    Hoffentlich war Mascha nicht verärgert, dass sie so spät kam! Rasch machte Veronika sich zurecht und eilte in Richtung Küche, um Mascha bei den Vorbereitungen behilflich zu sein. Im Haus herrschte gespenstische Stille. Kein Klappern aus der Küche, keine Stimmen, die sich gedämpft unterhielten.
    Auch in der Küche gähnende Leere. In panischem Schrecken lief sie die Treppe hinauf und öffnete vorsichtig die Tür zu Maschas und Jennys Apartment einen Spaltbreit. War mit dem Essen gestern etwas nicht in Ordnung gewesen? Waren alle außer ihr krank? Unmöglich, beruhigte sie sich selbst. Sie hatte ja genau das Gleiche wie alle anderen gegessen, und sie fühlte sich putzmunter.
    «Mascha?», rief sie leise und klopfte an die Tür des ehemaligen Ankleidezimmers, das nun Maschas Zimmer war. Keine Antwort. Kurz entschlossen riss sie die Tür auf und sah mit Entsetzen, dass es leer war. Hier hatte niemand geschlafen! Was, zum Teufel, war hier los?
    Sie machte auf dem Absatz kehrt und marschierte, ohne zu zögern, in Jennys Zimmer. Wenigstens sie war da, stellte sie erleichtert fest und beugte sich über die unter Kissen vergrabene,

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